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- Pferdemarkt mit Bayernmeute
Seit 254 Jahren gibt es den Ludwigsburger Pferdemarkt. Seit 2010 beteiligt sich der Schleppjagdverein von Bayern mit Meute und Equipage an der Traditionsveranstaltung. Es geht los mit einem Umzug durch die Stadt mit 80 bis 100 Gruppen. Danach wird traditionell auf der Bärenwiese vor dem Ludwigsburger Schloss ein Schauprogramm geboten, bei dem der SvB immer ganz groß herauskommt. Besonders die Schauschleppe und das Curée begeistert Zuschauer und Juroren. Diesmal lief es etwas anders: Der große Regen, der andernorts in Bayern auch Überschwemmungen gebracht hat, fiel auch in Ludwigsburg. Die Reiter hatten Glück. Mit Startnummer 11 waren sie am Anfang des Zuges eingeteilt und schon wieder am Transporter als es richtig losging. Das Schauprogramm in 2024 ist ausgefallen, aber eine Urkunde und Ehrenpreis für die Meute gab es trotzdem – zum fünften Mal bereits. Fotos: SvB
- Hunting zum Eventing in Luhmühlen
Auf der ganz großen Bühne, bei der Deutschen Meisterschaft der Vielseitigkeitsreiter, hatte der Hamburger Schleppjagdverein seinen Auftritt am Sonntag, unmittelbar vor der Platzierung der Vier-Sterne-Prüfung und der Ehrung der Meister. Huntsman Heiko Linder und Nicola Hütter wurden begleitet von fünf Pikören, darunter Sophie Wupperman, ihr Pferd fein herausgebracht, im Damensattel. Die Musik machten Jagdhornbläser aus dem Umland. Fotos: Thomas Ix
- Meisterliche Leistungen in der Heide
Dritter in der Vier-Sterne-Prüfung von Luhmühlen, aber wieder Deutscher Meister, zum vierten Mal jetzt: Für Michael Jung lief nicht alles rund in der Heide, aber auf dem Treppchen strahlte er, begleitet von Sandra Auffarth auf dem Silberplatz und Calvin Böckmann für seine erste Bronze-Medaille bei den Senioren. Den Sieg in der Vier-Sterne-Prüfung holte sich Yasmin Ingham mit ihrem Weltmeisterschaftspferd Banzai du Loire (29,3) vor Tom McEwen mit dem Holsteiner JL Dublin (29,6). Die beiden waren fehlerfrei geblieben im Parcours. Nach einem Abwurf in der Dreifachen und 0,8 Punkten Zuschlag für Zeitüberschreitung landete Jung mit Chipmunk FRH auf dem dritten Platz (30,0) und mit Kilcadra Ocean Power, fehlerfrei geblieben, gleich dahinter auf Platz vier. Weil für die „Deutsche“ nur ein Pferd gewertet wird, war der Weg auf das Podium frei für Auffarth und Böckmann. „Es ist nie vorbei bis nicht das Springen gelaufen ist“ – diese „Weisheit“ hatte Yasmin Ingham schon nach der Geländeprüfung zum Besten gegeben und am letzten Tag sichtbar bestätigt. „Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel. Banzai ist ein unglaublich gutes Springpferd und auch heute ist er wieder fantastisch gesprungen. Alle wollten sich an diesem Wochenende für Paris empfehlen, auch ich habe versucht, mein Bestes zu geben – und mein Pferd war in allen drei Disziplinen perfekt,“ Jung zeigte sich mehr ärgerlich als enttäuscht. „Besonders beeindruckt bin ich von der Leistung von Kilcandra Ocean Power, die noch nicht so viel Erfahrung auf diesem Niveau hat und sich die ganze Woche über toll präsentiert hat. Der Fehler mit Chip war ärgerlich, da hätte ich noch ruhiger sitzen müssen. Trotzdem hat er mir ein tolles Gefühl gegeben.“ Hochzufrieden dagegen zeigte sich Calvin Böckmann, der ohne Erwartungen mit seiner Stute Altair de la Cense nach Luhmühlen gekommen war. Die seit sieben Jahren bestehende Partnerschaft mit „Ali“ hatte im vorigen Herbst einen Knacks erlitten. „Ich wollte ihr einfach wieder Vertrauen geben und von Sprung zu Sprung sehen, wie sie sich anfühlt. So gut wie hier war sie im ganzen vergangenen Jahr nicht.“   Sandra Auffarth hat sich mit ihrer deutlich verbesserten Dressur ihre zweite Meisterschaftsmedaille dieser Saison gesichert, nachdem sie ja in Balve schon Bronze bei den Springreitern geholt hatte. „Ich glaube, dieses Mal hat die Dressur sogar uns allen beiden Spaß gemacht.“ Wie gewonnen, so zerronnen – das musste die britische Megameisterin Ros Canter in der 5*-Prüfung feststellen, die am Vormittag entscheiden wurde. Zwei Abwürfe Vorsprung hatte sie, und die hat sie auch verbraucht im abschließenden Springen und dazu noch zwei Zeitfehler eingestrichen. Das war der Sieg für die bis dahin an dritter Stelle rangierende Lara de Liedekerke-Meier, der erste in ihrer Karriere und das beim ersten Start in dieser Klasse für die von ihrem Vater gezogene Stute Hooney dArville. Da flossen die Tränen, bei der Reiterin, der Pflegerin, in der Pressestelle und bei etlichen Zuschauern. Vier Zehntel dahinter, mit einem von nur sechs fehlerfreien Ritten führte Tom McEwen eine britische Phalanx an (36,0) vor Yasmin Ingham/Rehy DJ, Canter/Izilot. Alice Casburn/Topspin und Kirsty Chabert/Opposition Heraldik Girl. Ingham und Canter kamen beide auf 36,9 Zähler, aber Ingham war im Gelände schneller gewesen. Die beiden einzigen deutschen Starter, Libussa Lübbecke/Caramia und Nicolai Aldinger/Timmo endeten auf den Plätzen 19 und 20. Text: PS und Bild: TGL/Annette Dölger
- Canter und Jung weiter in Führung
Stürmische Zeiten und Kampf gegen die Stoppuhr in der Heide: Michael Jung führt weiter mit Chipmunk (26,1), aber drei britische Weltmeister hauchen ihm ihren heißen Atem in den Nacken. Weniger als einen Springfehler entfernt verfolgen ihn Laura Collett, Yasmin Ingham und Tom McEwen. Die noch amtierende Olympiasiegerin Julia Krajewski zeigte eine Superrunde mit ihrer Nachwuchshoffnung Nickel (31,7), und dann auf Platz sechs folgt schon wieder Michael Jung mit seinem Zweitpferd Kilcandra Ocean Power (32,7). Sandra Auffahrt( und Viamant du Matz gehen nach einer stilistisch supersauberen Runde als siebte ins Springen mit Calvin Böckmann/Altair de la Cense dicht auf ihren Fersen. Lokalmatadorin Anna Siemer (geborene Junkmann, Norderney) sauste im Gelände von Platz 37 auf den Rang 11. Sie war mit der jetzt 17 Jahre alten Butts Avondale von Prof. Dr. Volker Steinkraus die erste, die es schaffte in der Zeit zu bleiben. Nur der Neuseeländer Clark Johnstone konnte es ihr gleichtun. Stephan Dubsky als „Überraschungsgast“ in der Vier-Sterne-Prüfung hatte kein Glück. Am letzten Sprung ging die Stute Karla viel zu früh ab, und dann reichte die Weite nicht mehr. Beide stürzten, aber blieben unverletzt. „Ich bin so ein Idiot“ schimpfte der Verdener Tausendsassa, der für sein Heimatland Irland an den Start geht. Am Vorwochenende war der Auch-Jagdreiter mit Karla noch in einem S-Springen platziert.  Er sagt über die Stute: „Die ist so megasicher im Gelände. Die wäre mit einem Schimpansen vermutlich besser unterwegs als mit mir.“  Mit seinem Sturz war Dubsky einer von sieben Ausgeschiedenen, sieben weitere Reiter hatten schon vor dem Gelände zurückgezogen. Damit bleiben 53 noch im Rennen um den Sieg und den deutschen Meistertitel. Foto: TGL/ Stefan Lafrentz Regen, Sturm und tollen Sport bot der Samstagvormittag. Rosalind Canter (GBR) und Izilot DHI bauten ihre Führung weiter aus und gehen mit nur 26,9 Strafpunkten als Overnight-Leader ins abschließende Springen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Jennifer Kühnle (IRL) mit der in Eyendorf, in der Nachbarschaft von Luhmühlen, geborenen Polly Blue Eyes (35,5) und Lara de Liedekerke-Meier (BEL) mit Hooney d’Arville (35,6). Der Wind hob Zeltdächer ab, warf Deko-Teile und Hindernismarkierungen ins Wasser, und entwurzelte einen Baum auf dem VIP-Parkplatz, in Minutenschnelle von der Feuerwehr zerlegt und weggeräumt. Unbeirrt zogen die Spitzenreiter dieser Welt ihre Bahn. „Paris2024“ ist der große weiße Elefant im Raum, von dem keiner spricht, aber der bei allen Reitern – und Selektoren – im Hinterkopf trompetet. Die Führende nach der Dressur bleibt auch nach dem Geländeritt an der Spitze des Starterfeldes. Wie an der Schnur gezogen – jederzeit ausbalanciert und kraftvoll galoppierend – steuerte Ros Canter den elfjährigen Wallach Izilot DHI durch den anspruchsvollen Kurs. Lediglich 2,0 Strafpunkte für das Überschreiten der erlaubten Zeit addierten sich zu ihrem hervorragenden Dressurergebnis. Damit sicherte sie sich einen komfortablen Vorsprung von mehr als zwei Springfehlern vor dem abschließenden Springen. „Er hat sich heute richtig erwachsen gezeigt. Er war so mutig. Ich hatte über den gesamten Kurs ein fantastisches Gefühl.“ Einen sehr erfolgreichen Tag hatte auch Jennifer Kühnle aus Irland bei ihrem ersten Start auf 5-Sterne Niveau: Mit der ZfdP-Stute Polly Blue Eyes blieb sie auf dem 6.355 Meter langen Kurs als erste Reiterin innerhalb der Bestzeit von 11 Minuten und 7 Sekunden. Dank dieser Runde arbeitete sie sich um 20 (!) Plätze nach vorne auf den zweiten Rang. „Mein Pferd ist einfach toll. Wir kennen uns jetzt schon seit sechs Jahren und haben uns zusammen bis auf dieses Niveau hochgearbeitet - das macht es für mich ganz besonders. Sie ist einfach das beste Pferd, das ich mir wünschen kann,“ sagt sie heute, nachdem ihr Vater sie damals zu diesem Pferd überredet hat. Für Lara de Liedekerke-Meier stoppte die Uhr nach 11:17 Minuten. Für die 10 Sekunden Zeitüberschreitung bekam sie 4 Strafpunkte zu ihrem Dressurergebnis addiert. Damit verbesserte sie sich von Platz sechs nach der Dressur auf einen vorläufigen dritten Rang. Offensichtlich gut vorbereitet beim Geländetag in Schwarzenstein ist die deutsche Reiterin Libussa Lübbecke mit einem auf Sicherheit angelegten Geländeritt erfolgreich auf Fünf-Sterne-Niveau angekommen. Ein ausgelöstes MIM-Element am Einsprung des Coffins sowie 22,8 Strafpunkte für Zeitüberschreitung lassen sie mit 65,7 Strafpunkten von Rang 19 in das Springen am Sonntag starten: „Ich bin sehr stolz auf mein Pferd, sie hat so toll gekämpft. Die 11 Punkte hat sie nicht verdient, weil sie einen guten Sprung gemacht hat, aber so sind nun mal die Regeln. Ich bin trotzdem so glücklich, als hätte ich 0 Punkte auf dem Konto.“ Nach einem Vorbeiläufer rangiert der zweite deutsche Reiter in dieser Prüfung, Nicolai Aldinger, mit Timmo auf Rang 21 (66,5). NDR live Sonntag, 16. Juni 2024 13.45 - 14.45 Uhr Horse & Country+ Livestream, alle Tage, beide Prüfungen (deutsch/englisch; gebührenpflichtig) Zeitplan, Start- und Ergebnislisten: www.luhmühlen.de
- Und wieder „der Michi“ in der Heide
Michael Jung (GER) und fischerChipmunk FRH liegen mit 22,9 Punkten in Führung in der CCI 4-Sterne-Prüfung von Luhmühlen, gefolgt von der Weltmeisterin Laura Collett (GBR) mit London 52 (24,8) und Anna Lena Schaaf (GER) mit Fairytale (26,0) Als vorletzter Reiter präsentierte Michael Jung den Zuschauern eine harmonische Dressurvorstellung. Mit zahlreichen Achten und Neunen schob er sich vor die bis dahin Führende Britin Laura Collett und wird als Overnight-Leader am Samstag in das Gelände starten: „fischerChipmunk war toll zu reiten. Er war super entspannt und hat mir ein sehr sicheres Gefühl gegeben. Ich konnte die gesamte Aufgabe genießen. Da er sich so gut reiten ließ und super in Form ist, hat er es mir heute wirklich leichtgemacht. Am Anfang war er noch ein bisschen frisch als die Zuschauer geklatscht haben und hat sich dann aber sehr schnell wieder konzentriert.“ Mit nur 1,8 Punkten Abstand zu Michael Jung rangiert die Britin Laura Collett momentan auf Rang zwei. Die Reiterin präsentierte ihren mehrfachen Fünf-Sterne-Sieger London 52 gewohnt ausdrucksstark. Ein paar kleine Unstimmigkeiten, wie zum Beispiel ein Stocken in der Linkstraversale, verhinderten heute eine noch bessere Benotung für das erfahrene Paar: „Normalerweise sind die Traversalen eines seiner Highlights. Ich habe London 52 heute absichtlich etwas mehr auf Angriff geritten, um herauszufinden wie viel wir riskieren können. Ich weiß, dass ich ihn jederzeit auf Sicherheit reiten kann. Wir wollen es aber schaffen, viel zu riskieren und dabei trotzdem fehlerfrei zu bleiben. Man muss ab und an mal etwas ausprobieren, um die perfekte Balance zu finden.“ Eine hervorragende Ausgangslage vor dem 3.950 Meter langen Geländekurs hat Anna-Lena Schaaf (GER) mit Fairytale 39, die Führende des ersten Dressurtages. Mit 26,0 Startpunkten rangiert sie momentan auf Rang drei. Deutsche Meisterschaft Die CCI4*-S Meßmer Trophy ist zugleich Wertungsprüfung zur Deutschen Meisterschaft. Hinter Jung und Schaaf, rangiert Sandra Auffahrt (GER) mit Viamant du Matz (27,2) momentan auf einem aussichtsreichen dritten Platz. Geländestimmen CCI4*-S Meßmer Trophy Laura Collett (GBR): „Das Gelände ist fantastisch. Auch der Boden macht einen perfekten Eindruck. Verglichen mit dem Fünf-Sterne-Gelände im letzten Jahr, ist der Kurs deutlich kompakter und die verschiedenen Aufgaben kommen Schlag auf Schlag. Als Reiter müssen wir schnell Entscheidungen treffen und die Pferde gut an den Hilfen haben. Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf morgen.“ Anna-Lena Schaaf (GER): „Ich denke es wird eine Herausforderung in der Zeit zu bleiben. Die Aufgaben kommen sehr schnell nacheinander, auch das erste Coffin kommt sehr früh. An sich ist das Gelände ähnlich wie letztes Jahr, durch den ein oder anderen Schmalen mehr vielleicht auch etwas schwieriger. Ich bin auf jeden Fall sehr optimistisch und freue mich auf Samstag.“ Louise Romeike (SWE): „Das Gelände hier in Luhmühlen sieht, wie immer, wunderschön aus. Durch die vielen schmalen Sprünge finde ich es ein bisschen anspruchsvoller, als letztes Jahr. Ich glaube es wird wirklich schwer in die Zeit zu reiten.“ James Avery (NZL): „Ich bin bislang erst einmal durchs Gelände gegangen und es sieht alles ganz toll aus. Ein richtig schöner, anspruchsvoller Kurs. Ich denke, das wird ein toller Geländetag und wir werden viel Spaß haben." Die Übertragung der Longines Luhmühlen Horse Trials: NDR live Samstag, 15. Juni 2024 14.30 bis 16 Uhr und Sonntag von 13.45 - 14.45 Uhr Horse & Country+ Livestream, alle Tage, beide Prüfungen (deutsch/englisch; gebührenpflichtig). Alle Info unter www.luhmuehlen.de Text und Bild : TGL/ Annette Dölger
- Jagdreiter Cup in Bimbach
Jagdreiter Cup in Bimbach Die Jagdreiter Fulda veranstalten wieder ihren traditionellen Jagdreiter Cup. Am Wochenende 8. und 9. Juni ist wie immer Treffpunkt in Bimbach auf der bestens geeigneten Vielseitigkeitsanlage. Am Samstag steht der Start für die „Profis“ an und Höhepunkt ist der Team-Wettbewerb, wo zu dritt geritten wird! Der Sonntag gehört dem Nachwuchs. Es werden Reiterspiele veranstaltet, offen für Teilnehmer bis 16 Jahre, und es gibt auch eine Führzügelklasse. Bedenken vor einem „Kalt-Start“ sind nicht angebracht. Die Jagdreiter Fulda bieten vor dem Cup auch einen Vorbereitungslehrgang wo an drei Tagen unter Leitung von Jürgen Weber alle Aufgaben und Hindernisse gründlich trainiert werden können. Einzelheiten dazu hier: Das Ganze ist natürlich nicht nur Selbstzweck und Spaßgewinn sondern dient der Vorbereitung auf den Herbst mit der Zwei-Meuten-Jagd am Schloss Fasanerie. Am 5. Oktober gehen dort die Foxhounds der Taunus-Meute gemeinsam mit den Beagles vom Vogelsberg auf die Strecke. Die Ausschreibung für die Veranstaltung findet sich unter www.jagdreiter-fulda.de und Nennungen gehen an Sabine Walter@herbert.eu
- Besuch bei der Beaufort Meute
Home of hunting - beim Besuch einer der Traditionsmeuten auf der Insel wird ersichtlich, warum England sich so bezeichnet. Eine Gruppe deutscher Besucher des Fünf-Sterne-Vielseitigkeitsturniers in Badminton hatte Gelegenheit zu einer Tour bei der Beaufort Meute. Hound Parade als großes Schaubild bei den Badminton Horse Trials Unweit des Schlosses Badminton House – definitiv in Hörweite (!) – steht der Kennel-Komplex der Beaufort Meute, die die Herzogsfamilie seit Mitte der 1700-Jahre hält. Die Zuchtbücher verzeichnen mittlerweile 69 Generationen in weiblichen Linien. Nicht wenige der 160 Hunde lassen sich bis zu den Anfängen der Meute zurückführen. „Keine andere Tierart der Welt dürfte so gründlich dokumentiert sein wie die Foxhounds“, behauptet der Joint Master und Huntsman Matt Ramsden, der seinem legendären Vorgänger Captain Ian Farquhar nachgefolgt ist, der die Meute 34 Jahre lang geführt hat und Anfang 2024 verstarb – lange Traditionen also auch bei den Menschen dieser Meute. Viermal wöchentlich wird gejagt – mittwochs und samstags mit den Hündinnen, montags und donnerstags mit einem gemischten Pack aus 80 Koppeln, also 160 Hunden. Bei den Samstagsjagden folgen in der Hochsaison bis zu 250 Reiter, die pro Pferd einen Mitgliedsbeitrag von etwa 3000 Euro bezahlen. Mitreiten dürfen nur Mitglieder, die ihr Pferd auch in der Umgegend halten müssen, also nicht „mal eben“ aus London anreisen dürfen. Das Jagdgebiet umfasst über 1000 Quadratkilometer, wo die Meets an unterschiedlichen Stellen abgehalten werden. Die großen Events führen über bis zu 160 Kilometer Strecke – dafür wird dann vorher ein „second horse point“ festgelegt, wo ein Groom das Zweitpferd hin- und das ermüdete erste Pferd nach Hause bringt – wer hat, der hat. Klar ist, dass solch ein Aufriß Geld kostet – Jahres-Budget der Duke of Beaufort’s etwa eine Million Pfund, also 1,2 Mio. Euro - und ohne ausreichendes Personal nicht zu leisten ist. Neben dem Joint Master Matt Ramsden als Huntsman arbeiten für den Duke auch ein Kennelman mit einem Stellvertreter, ein Futtermeister und weitere Helfer, die zumeist für Reinigungsarbeiten zuständig sind. Die Pferde für den „Hunt Staff“ werden von einem anderen Team betreut und gearbeitet und sind untergebracht in den prächtigen Stallungen am Badminton House. Zu den zahlreichen Sub-Contractors gehört unter anderem ein Unternehmen, das mit 50 Mitarbeitern die Zäune entlang der Autobahn M 4 instand hält und damit sicherstellt, dass es bei der Jagd nicht zu einem Verkehrsunfall kommt. Das Kennel-Gelände besteht aus mehreren Bauten, für Hündinnen und Rüden getrennt. Im Sommer werden andere Gebäude genutzt als im Winter. Gefüttert wird in einem Raum, dessen Wände umlaufend mit den Schleifen und Siegerurkunden verziert sind, die die Meute auf den verschiedenen Hound Shows, unter anderem in Peterborough gewonnen hat. Der Kennelman wohnt nebenan im Kennel Cottage und kann über eine CCV-Kamera aus seiner Küche die Wöchnerinnen beobachten. Sieben bis zehn Würfe fallen pro Jahr.  „Das ist nicht Faulheit unsererseits, aber ich habe mir sagen lassen, dass Geburten ziemlich anstrengend sind, und dass es da nur stört, wenn jemand alle Naselang die Tür aufreißt um nach dem Rechten zu sehen“. Interessant dürfte ein „Badetag“ bei der Beaufort Meute sein. Der Huntsman schildert, dass die Hounds in größeren Gruppen in ein mit Wasser gefülltes Becken gelassen werden, ein paar Seifenflocken dazu, und aus der Toberei des Pulks im Wasser entwickelt sich ein Schaumbad, das nicht nur säubert, sondern auch medizinische Zwecke erfüllt. „Einfacher als bei Pferden“ findet Ramsden. Im großen Draw Yard werden die Hunde, die zur Jagd mitgehen sollen noch einmal inspiziert und dann von dort verladen. Jeden Morgen wird die Meute gearbeitet. Auch während des großen Turniers kann man die Hounds mit einigen „Whipper-in“ (Pikören) und wenigen Mitgliedern der Meute im Feld dahinter im Park von Badminton House und der Umgegend beobachten – Reiter und Pferde tadellos herausgebracht für diese Gelegenheit. Völlig ungerührt von Fremdhunden, vielen Leuten, allgemeinem Getümmel ziehen sie ihres Weges. In der „Off-season“ wird zumeist am Fahrrad trainiert. Diese „road work“ führt über bis zu 16 Kilometer. Mit dem Rad kann man den Jog der Hounds besser mithalten. Die „Puppies“ werden in den ersten Lebensmonaten in befreundeten Familien von „Walkern“ betreut. Dort lernen sie andere Tiere, Kinder, Maschinen, einfach das normale Leben kennen bis sie mit etwa sechs Monaten ins „Flegelalter“ kommen, in den Kennel zurück gehen und dort langsam in die Meute integriert werden. Dort laufen sie zunächst gekoppelt an einen Althund mit bis sie die Kommandos gelernt haben. Ab August wird am Pferd trainiert, und wenn die Saison beginnt sind die Hounds bis zu drei Stunden täglich gearbeitet worden – fit für die langen Jagdtage, die dann bald folgen werden. Sechs bis sieben Saisons können gute Hounds bei der Beaufort Meute bestehen – und hier sind nur gute Hunde. Danach werden sie entweder weitergegeben an andere Meuten, die in einfacherem Gelände arbeiten oder generell weniger Wert auf hohes Tempo legen oder sie verbleiben als Rentner bei der Meute. Gefüttert wird zumeist „fallen Stock“, totes Vieh, das der Futtermeister mit einem speziellen Fahrzeug von den Bauernhöfen in der Umgebung holt und am Kennel verarbeitet, meistens Rind oder Pferd, weniger Schafe. Dieses Aufräumen, das in Deutschland von Abdeckereien betrieben wird, verschafft den Meuten einen Großteil der Zustimmung für ihr Tun bei den ländlichen Nachbarn. Weil die Landwirtschaft auch in England immer weniger Vieh hält, müssen Kohlenhydrate zugefüttert werden. Dafür besteht Verbindung zu einer Großbäckerei in Yorkshire. Mehr als einmal wöchentlich lässt Ramsden die typischen „pies and pasties“, Pasteten und Gebäck, nur ungern geben. „Zu salzig. Das macht unfruchtbar.“ „Unser Zuchtziel ist der Marathon-Läufer“, beschreibt Matt Ramsden die oberste Priorität in seiner Arbeit, die er im von einer hohen Mauer umgebenen Freigelände des Kennels an verschiedenen Beispielen erklärt: junge Rüden – noch ungejagt, ältere Rüden nach ihrer ersten Saison – deutlich mehr bemuskelt, junge Hündinnen – sportlich, aber mit feineren Linien,  und ältere Hündinnen mit den bereits gezüchtet wurde. Spätestens bei diesen Demonstrationen staunen die deutschen Jagdreiter. Während bei der Junghundeschau in Schwarzenstein höchstens unterschieden wird nach dem „old English“ oder dem „Modern Foxhound“ rattert Matt Ramsden wesentlich mehr verschiedene Linien herunter: Fell, Welsh, American… Und was noch mehr ist: er kann bis auf sieben, acht oder gar zehn  Generationen zurückgehen und weiß dann den entscheidenden Rüden zu nennen, der für diesen oder jenen markanten Punkt im Gebäude oder die Fellfarbe verantwortlich gewesen sein mag. Solche Pedigree-Sicherheit erwartet man in Deutschland allenfalls von Landstallmeistern oder Menschen aus Familien, die seit Generationen Pferde gezüchtet haben. Ein guter Hund in England wie auch anderswo hat eine schräge Schulter um möglichst lange Galoppsprünge machen zu können, gut geschlossene Pfoten in gerader Stellung, ist elastisch gefesselt, mit einer Hinterhand, die weit vorgreifen kann, mit tiefer Brust, die Platz für eine kräftig atmende Lunge bietet - und er ist im Gleichgewicht.  Am Beispiel der drei Zuchthündinnen nennt Ramsden den Leitsatz, den er von erfahrenen Vorgängern übernommen und sich zur Maxime seiner Arbeit genommen hat. „Im Zweifel wähle ich zur Zucht den Hund von dem ich meine, dass man ihm auch einen Sattel auflegen könnte um damit lange Strecken über Land zurück zu legen - Gesichtspunkte wie bei einem Pferd.“ Text und Bilder: Petra Schlemm und Badminton Horse Trials
- Reiseziel zum Staunen: Badminton
Kommentar mit drei Buchstaben? WOW! Badminton als Reiseziel – da bleibt nur Staunen. So viel Tradition - 75 Jahre schwerster Sport, so viel Zuschauer – bis zu 200.000, so viel Shopping und so viele atemberaubende Hindernisse auf 6,700 Metern Kurs durch einen Jahrhunderte alten Park mit gigantischen Baumriesen in herrlichstem Maigrün. Im Olympiajahr ist kein deutscher Reiter am Start (außer Felix Vogg, der für die Schweiz startet und nach der Dressur auf Platz 13 rangiert), aber doch so einige Zuschauer aus Germany, unterwegs in Gruppen oder in Eigenregie. Dreißig Teilnehmer zählt allein die Gruppe der Jagdreiter um Anja Cohrs (Verden), die seit Mittwoch auf der Insel weilt und neben einem Touristenprogramm jetzt die schwerste VS-Prüfung der Welt erlebt. Der Steinkreis von Stonehenge, der älteste Pub Englands, die größte Kathedrale, die römischen Bäder von Bath – das ist alles nur Ouvertüre zu dem Park um Badminton House, wo in diesem Jahr noch 67 Reiter am Samstag auf die dicke Piste gehen. Höhepunkt am Freitag für die Schleppjäger war der Besuch im Kennel der Beaufort Meute, deren Stammbücher für die Foxhounds 69 Generationen umfasst, bis etwa 1750 zurückgeht. „Die am besten dokumentierte Tierart der Welt“, mutmaßt der Joint Master und Huntsman Matt Ramsden, der viermal wöchentlich zur Jagd zieht – mit 80 Koppeln, also 160 Hunden. Gearbeitet werden die Hounds jeden Tag. Auch während der Badminton Horse Trials sieht man sie jeden Morgen neben der Geländestrecke. Ein ausführlicher Bericht folgt. Heute belassen wir es bei einem Bilderbogen: Text und Bilder: PS Alle News und Ergebnisse unter www.badminton-horse.co.uk
- RWS Cross Country "grandios"
Die können auch „richtig Turnier“ in Schwarzenstein. Der „RWS Cross Country Day“ am 1. Mai war „grandios“ und hat alle positiven Erwartungen weit übertroffen. Sonja Wiemers war dabei und berichtet: „Am 1. Mai richtet der Rheinisch-Westfälische Schleppjagdverein traditionell seinen Geländeritt aus. Getreu dem Motto "Eine Legende mit Zukunft" erstrahlte diese, üblicherweise  vereinsinterne Veranstaltung in diesem Jahr in neuem Glanz. Zusätzlich zu den traditionellen Teamritten am Nachmittag, stellten am Vormittag die 5- und 6-jährigen Eventer bei der Qualifikation zum HKM Bundeschampionat des deutschen Vielseitigkeitspferdes ihr Können unter Beweis. Somit fand erstmals ein offizielles Reitturnier mit öffentlich ausgeschriebenen LPO-Prüfungen in Schwarzenstein statt. Bereits im Vorfeld hatten sich einige renommierte Reiter um einen Startplatz bemüht. Und tatsächlich traf sich am 1. Mai die Elite des Vielseitigkeitssports in Schwarzenstein. Reitmeisterin und Olympiasiegerin Ingrid Klimke, Calvin Böckmann, der am Wochenende zuvor noch in Kentucky in seiner ersten 5* Vielseitigkeit am Start war, sowie viele weitere Sportler, die bereits häufig die deutschen Farben auf internationalen Championaten tragen durften, waren dabei. Auch ein großer Teil der Sportfördergruppe der Bundeswehrsportschule aus Warendorf ging mit den Nachwuchspferden an den Start. Besonders zu erwähnen ist noch, dass auch einige ehemalige Teilnehmer der Jugendwoche des RWS in den Prüfungen am Vormittag an den Start gingen. Für die Veranstaltung wurde das Team der Sportwarte des RWS, bestehend aus Roland Harting und Justus Schmitt-Sasse durch den international erfahrenen Nationenpreisreiter Jérôme Robiné als Parcourschef unterstützt. Zudem zeigten sich vor allem die heranwachsenden Mitglieder des RWS bei der Organisation und Umsetzung als ein extrem starkes Team. Angeführt von Carla George, Konstantin Harting, Leoni Leuwer und Till von der Heyde wurde die letzten Wochen geplant, gewerkelt und vor allem umgesetzt. Pünktlich um 8 Uhr ging dann der erste Reiter in der Geländepferdeprüfung Klasse A* an den Start. Die Halaliwiese glich einem Championatsplatz und die Parcours waren abwechslungsreich und liebevoll gestaltet. Am Ende siegte Calvin Böckmann vor Libussa Lübbeke und Ann-Cathrin Bierlein. Danach folgte die Geländepferdeprüfung Klasse L. Auch hier war Calvin Böckmann der strahlende Sieger. Hinter ihm rangierten Ben und Pia Leuwer. Sämtliche Ergebnisse finden sich unter www.rechenstelle.de Danach trafen sich dann die Teilnehmer und auch sehr viele Zuschauer vor dem Schloss zur Platzierung. Nach einem Sektempfang, auf Einladung der Equipage des RWS, wurden den Sportlern Glückwünsche und Ehrenpreise übergeben. Präsident Ulrich Hocker bedankte sich bei den Offiziellen und den Sponsoren. Ariane Schniewind überreichte zusätzlich noch einen Fairnesspreis im Rahmen der #doitride Kampagne an Dr. Alexandra Freifrau von der Leyen (GelPf. A*) und Konstantin Harting (GelPf. L). Die #doitride-Kampagne ist eine Bewegung für alle, die sich für Pferde begeistern. Sie gibt Denkanstöße und schafft ein Bewusstsein für positives Verhalten im Umgang mit dem Pferd. Am Nachmittag folgte dann der traditionelle Teil der Veranstaltung. Zunächst gab es den Jugend-Geländeritt auf E-Niveau mit Stilwertung für die jeweiligen Zweier Teams. Der RWS freut sich sehr, auch hier viele Nachwuchsreiter des Vereins am Start zu haben. Mia Reuther reiste extra aus der Schweiz an, und konnte sich am Ende über den Fairnesspreis im Rahmen der #doitride-Kampagne freuen. Sieger des Jugend-Geländeritts wurden Thea Schädlich und Lina Engelmann. Im Anschluss fand der Team-Geländeritt mit Zweier- oder Dreier-Teams statt. Neu war in diesem Jahr die Zusammenfassung von A- und L-Niveau. So stand es den Teams frei, die leichtere Strecke oder bis zu vier anspruchsvollere Joker-Sprünge zu überwinden über die die Idealzeit leichter zu erreichen war. Sieger der Zweier Teams wurden Claudia Strommenger und Reinhard Buchmann. In den Dreier Teams siegten die Vereinsmitglieder Maxima Lackas, Sophia von Ameln und Sonja Wiemers. Maxima und Sophia wurden zusätzlich noch mit dem Wanderpokal für das beste Jugendmitglied ausgezeichnet. Und natürlich wurde auch den ganz Kleinen noch eine Bühne gegeben. In der Cross-Country-Führzügelklasse durften die Kinder zwischen drei und zehn Jahren zeigen, was sie schon alles gelernt haben. Nach dem erfolgreichen Überwinden der ersten Baumstämme und dem Durchreiten des Wasserkomplexes konnten sie sich über tosenden Applaus der Zuschauer freuen. Zum Abschluss wurden auch für diese drei Prüfungen im Innenhof des Schlosses platziert. Nach Überreichen der Ehrenpreise und Schärpen für die Sieger erhielten die Helfer und Unterstützer ihren Dank. Zuschauer und Teilnehmer wurden vorzüglich verköstigt und es gab einige Aussteller, die auch außerhalb des Sportprogramms Abwechslung boten. Zudem stellte der Huntsmann Heiko Burchard noch den Nachwuchs der RWS - Meute vor. Am Ende des Tages waren sich ALLE einig: eine absolut gelungene Premiere und die Ideen für die Gestaltung des traditionellen Geländeritts am 1. Mai in der Zukunft sind noch lange nicht alle umgesetzt! Text: Sonja Wiemers und Fotos: Luisa Poose
- 75 Jahre Badminton Horse Trials
Deutsche Reiter kommen nicht zum Geburtstag, aber eine tolle Party wird es trotzdem: Die Badminton Horse Trials, die schwerste internationale 5-Sterne-Vielseitigkeitsprüfung der Welt, wird 75 Jahre alt. Vom 8. bis 12. Mai blickt die Eventer-Szene nach England. Die Strecke steht. Die VS-Legende Mark Todd ist den Kurs mit dem Erbauer Eric Winter abgegangen und hat alle Hindernisse für gut befunden. Jetzt kann es losgehen, und bei allen Beteiligten sind die Augen auf den Wetterbericht gerichtet, in der Hoffnung, dass es nicht so dermaßen gießt wie im vergangenen Jahr als Ros Canter mit dem Grafenstolz-Sohn Lordships Graffalo (oder Walter) zum Sieg schlinderte. Horse Inspection vor dem imposanten Badminton House des Duke of Beaufort, dann zwei Tage Dressur für insgesamt 90 Starter, zumeist Briten, aber auch aus Irland und Frankreich, Australien, Canada, Belgien und Litauen. Am Samstag das Gelände und Sonntag schließlich das Springen bevor bei der Siegerehrung auch die Hounds des Duke of Beaufort ihren Auftritt haben.  Alle Starter wollen einen guten Eindruck hinterlassen bei den Selektoren für die Olympischen Spiele in Paris, und für Oliver Townend geht es nach seinem Sieg in Kentucky um den Rolex Grand Slam. Zum Jubiläum ist ein mobiles Museum einegrichtet (in der Nähe der Anzeigentagel) wo Besucher die Geschichte des Turniers Revue passieren lassen können. Jagdreiter haben am Freitag Gelegenheit zu einem Besuch der Kennels der Beaufort Meute und an allen Tagen gibt es reichlich Gelegenheit zum Geldausgeben in einem riesengroßen Shopping Areal. Überhaupt ist alles riesengroß bei diesem Turnier. Bei gutem Wetter werden insgesamt bis zu 250.000 Besucher erwartet. Der größte Ansturm droht natürlich am Samstag zur Teilprüfung im Gelände. Wichtig für Spätentschlosssene: Tickets gibt es nur im Vorverkauf. Wer nicht reisen will, kann die Prüfung auch im (pay) TV verfolgen. Foto: Badminton Horse Trials Ltd Alle Details dazu auf der Seite www.badminton-horse-co.uk
- Lehrgang im Taunus über Pfingsten
Vorschlag für sportliche Pfingsttage: Die Taunusmeute und ihr Vorsitzender Konstantin Mettenheimer planen einen Lehrgang zum Reiten im Gelände am Hof Hirtenberg. Das Programm steht vom 18. bis 20. Mai, Anreise ist schon am 17., Freitag, möglich. Foto: Archiv S24 Bei 60 Hindernissen rund um den Hof sollte für jeden etwas dabei sein, für junge Pferde ebenso wie für alte Hasen mit ambitionierteren Plänen. Nach vier Trainingseinheiten am Samstag und Sonntag ist für Montag ein großer Geländeritt geplant. Dafür ist auch an eine Beteiligung der Hounds der Taunusmeute gedacht. Den Unterricht leitet Mathias Schneider, Pferdewirtschaftsmeister und Inhaber des Golden Reitabzeichens in Dressur und Springen. Für ein Abendprogramm am Samstag lockt das Wiesbadener Reitturnier. Alle Info im Detail hier:
- Geländetag beim BHC in Köthen
Der Brandenburger Hunting Club wird wieder aktiv. Am 3. August, ein Samstag, ist ein Turniertag mit Geländeprüfungen geplant. Ausgeschrieben werden Wettbewerbe in den Klassen E und A sowie Stil-Geländeritte der Klassen E, A* und A**. Das Turnier findet statt in Zusammenarbeit mit Jennifer Bergmann-Krüger, Stella Stöhr und dem BHC-Ehrenmitglied und Landestrainer-VS Harald Fechner auf dem herrlich gelegenen Platz in Köthen. Aber wie immer: „Ohne Moos nichts los“. Für die Veranstaltung werden auch in diesem Jahr wieder Sponsoren gesucht, die den Verein unterstützen. Sach- und Geldspenden sind gerne gesehen. Ansprechpartner dazu ist Jennifer Bergmann-Krüger unter Mail pferdehof.rehagen@gmx.de oder Whats-App (0162/2022704).