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  • Für die Frau, die alles hat

    Viel Vorbereitung und ein Weihnachtsgeschenk - dann wird eine tolle Schleppjagd daraus. Dass eine Schleppjagd nicht aus dem Stand heraus ein klasse Fest wird, das ist keine Überraschung. Aber dass man daraus ein Weihnachtsgeschenk machen kann, das ist doch neu. Christine Wägelein gibt Einblicke in das Geschehen, aus dem in Bad Königshofen ein großer Erfolg wurde. „Die Schleppjagd in Bad Königshofen wirft schon lange vor dem großen Tag ihren Schatten voraus. Hotelzimmer werden gebucht, Pferdeboxen für Gastpferde organisiert, und die ersten Anmeldungen trudeln bereits im Juli ein. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Jagdherrin Katrin Püschel aus Bad Salzuflen bereits am Samstagabend zum gemeinsamen Entrée im Hotel „Vier Jahreszeiten“ ihre Jagdgäste in großer Zahl begrüßen konnte. Am Sonntag war es dann so weit. Bereits um 5.45 Uhr klingelte der Wecker im Hause Hochbrückner. Nach und nach fanden sich die Familienmitglieder in der alten Küche ein, denn über 200 Brötchen und vier Laibe Brot mussten für das Jagdfrühstück belegt werden. Insgesamt vier Kilogramm Bierschinken, vier Kilogramm Salami und drei Kilogramm Käse fanden ihren Platz auf den frisch vom Bäcker geholten Brötchenhälften, verziert noch mit Ei, Petersilie und Gürkchen. Im Nu verging die Zeit, nicht zuletzt deshalb, weil des Masters erste Pikörin, Anina Stosch, bereits in den frühen Morgenstunden für gute Laune sorgte. Bis zum Stelldichein im Sportheim wurden die von „Oma“ Ursula liebevoll gestalteten Tischgestecke an Ort und Stelle gebracht, die Vereinsfahnen aufgehängt, Sektgläser gefüllt und Master und Jagdherrin brachten sich in Position, um gemeinsam alle Gäste zu begrüßen. Die Jagdherrin Katrin Püschel ist ein wahrer Sonnenschein und die personifizierte Gute Laune. Das Amt der Jagdherrschaft verdankt sie ihrem Mann Martin. Anfang Dezember 2024 nahm er Kontakt zur Meute auf - mit dem Anliegen, die Jagdherrschaft für die Schleppjagd in Bad Königshofen seiner Frau zu Weihnachten schenken zu wollen. „Sie hat doch alles im Leben und sind wir mal ehrlich, was soll Mann einer Frau wie Katrin Besseres zu Weihnachten schenken als eine wunderschöne Zeit“, so der Ehemann in dem ersten Telefonat. Dazu sei noch zu sagen, dass zwischen Uwe, Armin, Katrin und dem Rest der Luhmühlener Lehrgangstruppe seit Jahren eine innige Freundschaft besteht, jedoch bis dato ein offizielles Treffen mit Martin nie stattgefunden hat. Dennoch passte - wie soll‘s auch anders sein - die Chemie zwischen Schenkendem und dem Geschenk auf Anhieb. Inzwischen hat ein persönliches Treffen mit Martin Püschel stattgefunden. Daumen hoch! Lieber Martin, wir sind dir sehr dankbar für diese wunderbare Idee! In ihrer Begrüßungsrede merkte man der sonst so lebenslustigen Westfälin an, dass sie obwohl ihr Mann (wegen der Tiere zu Hause) nicht anwesend sein konnte, sie ihm dennoch sehr nahe und auch sichtlich gerührt war, das Jagdherrenamt und diese Ehre tragen zu dürfen. Neben den vielen Jagdreitern aus dem Bundesgebiet trafen auch zahlreich die Bläsergruppen ein: die Reiterlichen Jagdhornbläser aus Nürnberg, die Parforcehorngruppe Grenzenlos (mit Bläsern aus München, Ingolstadt, Aschaffenburg) und die Rallye Trompes franconiennes (mit Bläsern aus dem gesamten Bundesgebiet). In seiner Begrüßungsrede war Hausherr und Präsident Dr. Armin Kirchdorfer bewegt von dieser Klangfülle und als begeisterter Musikfreund über die Maßen erfreut. Sein größter Dank galt in diesem Jahr allerdings der wohl wichtigsten Person im Hause Hochbrückner: Ursula Hochbrückner. Sie feiert immer zumeist kurz vor der Jagd oder wie in diesem Jahr am Jagdtag ihren Geburtstag! Trotzdem unterstützt sie die Frankenmeute jedes Jahr zur Jagd mit einem sehr großen Herz. Ob Eier kochen, Obatzten anrühren, Kuchen backen – sie ist immer da und Sonntag früh die erste, die bei Hochbrückners in der Küche steht und hilft das Frühstück vorzubereiten. Liebe Ursula, an dieser Stelle noch einmal alles, alles Liebe zum Geburtstag und DANKE! Kirchdorfer bedankte sich bei der Familie, die Jahr um Jahr gemeinschaftlich zum Gelingen dieser Großveranstaltung beiträgt und besonders bei Alfons Kuhn für die Unterstützung beim Streckenaufbau, ebenso bei Bürgermeister Thomas Helbling und der Stadt Bad Königshofen für die fantastische Unterstützung rund um das Event, zudem bei den Landwirten und den Jagdpächtern für einen sehr unproblematischen Umgang und den Damen und Herren vom Roten Kreuz, für ein Gefühl der Sicherheit auf der anspruchsvollen Strecke rund um Bad Königshofen. Kurz vor zwölf wurde das Jagdfeld unter der Feldführung von Daniel Wascher (Landgestüt Redefin) mit seinen beiden Seitenpikören Sophia Hümmer und Max Ort unter den Kastanien im Kurgarten der Stadt Bad Königshofen mit Master Uwe Hochbrückner und seiner Equipage (Anina Stosch, Marie, Hess, Elena Hochbrückner, Christine Wägelein) und den Beagles der Frankenmeute zusammen geführt. Der Bürgermeister schickte die Jagdgesellschaft mit guten Wünschen auf die erste der neun sportlichen Schleppen.  Die Schleppe wurde in diesem Jahr von Jagdherrin Katrin Püschel, in Begleitung von Dr. Armin Kirchdorfer und Nina Schultes gelegt. Wie auch in den letzten Jahren zeichnete sich die Königshöfer Jagd aus durch ihre Sportlichkeit in Kombination mit perfekt, positionierten Bläsergruppen, ohne dabei aber den Charakter der traditionellen Schleppjagd zu verlieren. Ein wahres Highlight! Uwe Hochbrückner und Armin Kirchdorfer legen extrem hohen Wert darauf, dass sich alle Reiter auf der Strecke wohlfühlen sollen. So werden die Hindernisse mit fließendem Übergang stets so gebaut, dass eine Seite bis zu einer Höhe von 105 cm, die andere Seite bis 85 cm angeritten werden konnten. „So ist für den jeden etwas dabei“, so Uwe Hochbrückner. Im Nu waren die neun Schleppen geritten und nicht nur die Reiter und Reiterinnen waren mehr als begeistert, sondern auch die Zuschauer. Dieses Bild der Hunde und dieses harmonische Jagdfeld war einfach eindrucksvoll. „Ich bin wahnsinnig beeindruckt“, so Kathi Roth aus Ermershausen., die damit allen Gästen aus dem Herzen sprach.“ Text: Christine Wägelein und Bilder: Doris Frank-Schneider

  • Jagd und Gansessen in Kremmen

    Vier Mal K beim Brandenburger Hunting Club – na ja, fast: Nach den Jagden in Klaistow, Köthen und (K)Quappendorf ist am 8. November, Samstag, das Stelldichein in Kremmen angesetzt. Foto: Ina Moneke Die Jagdherren Paul von Schultzendorff und Malte Voigts haben (natürlich) die Niedersachsenmeute eingeladen und bitten im Anschluss an die 20 Kilometer-Strecke zum Gänseessen in der Spargelscheune im Scheunenviertel von Kremmen. Gute Jagd und Guten Appetit! Alle Infos hier:

  • Jagdwochenende in Mecklenburg

    Einmal noch hinter den schnellen Foxhounds reiten. Dann ist die Saison in Mecklenburg mit dem Schleppjagdverein „von Esebeck“ schon wieder vorbei. Am 15. und 16. November sind an der Redentiner Mühle zuerst Kinder und (sattelfeste!) Einsteiger angesprochen, bevor am Sonntag zur Abschlußjagd geblasen wird.   Foto: Archiv Schleppjagd24 Alle Info in der Einladung hier:

  • Saisonschluß am Vogelsberg

    Wir haben doch gerade erst angefangen…. Jedes Jahr das gleiche Gefühl: Die Saison ist viel zu kurz. Am 1. November, Samstag, setzt die Vogelsberg-Meute den Schlußpunkt für dieses Jahr hinter das Jagen auf der Schleppe mit ihren Beagles. Foto: Archiv Schleppjagd24 Man darf allerdings sicher sein, dass das nicht „heimlich, still und leise“ geschieht. Und die Stiefelbälle in Spielberg sind legendär. Also: Aufladen und nix wie hin. Alle Info in der Einladung hier:

  • 100 Pferde zum 100. in Verden

    Einhundert Jahre alt – das verdient eine große Feier. Und die ist es geworden beim Verdener Schleppjagdreitverein, der sich zu diesem besonderen Jubiläum auch gleich zwei Meuten eingeladen hat. Neben den Foxhounds der Niedersachsenmeute liefen die „Verwandten“ aus Cappenberg und zeigten ganz genau 100 Pferden und Reitern den Weg über die weitläufige Landschaft an der Aller. Da, wo der VSJRV 1925 gegründet wurde, im Casino der Holzmarktkaserne, da ist heute das Deutsche Pferdemuseum untergebracht, mit der Bronze-Statue des Trakehner Stempelhengstes Tempelhüter als „Wächter“ neben dem Eingang. Dort sammelten sich die Gäste, die dazu von weit her, von Schleswig-Holstein bis Hessen und sogar aus Dänemark angereist waren, beobachtet von vielen Zuschauern. Die Bläser der ‘bien aller‘ setzen mit ihren Es-Hörnern die musikalischen Zeichen, und völlig unspektakulär erfolgte die Zusammenführung der beiden Meuten direkt vor dem Einritt auf den Holzmarkt. Dort bewegten sie sich bereits wie ein einziges Pack, begleitet von Leonard v. Schultzendorff und Irmgard Sievers als Master, letztere beritten mit ihrem Neuzugang, der Stute Betty. „ Ich bin sehr stolz, froh und dankbar, dass es schon alles so weit klappt mit ihr - besonders in der Hundeführung,“ zeigte sich die Reiterin hinterher zufrieden. Nach Begrüßungsreden der stellvertretenden Verdener Bürgermeisterin („Wiehern gehört in Verden zum guten Ton“)  und dem Vereinsvorsitzenden Hasenklever hatte der VSJRV-Schleppjagd-Beauftragte Karl-Kristian Wallis das Wort zur Einteilung der Felder. Als Jagdherr übernahm er selbst die Führung des ersten Feldes, gefolgt von Jens Richter vor der zweiten Gruppe, die später nicht alle gut 30 Hindernisse zu nehmen hatte. Gregor Lünebach zeigte den Nichtspringern den Weg und Constantin zum Felde hatte die jugendlichen Reiter um sich geschart. Der in Verden traditionelle Zug der Reiterschar durch das samstägliche Markttreiben in der Fußgängerzone und durch die historische Altstadt war wieder die Attraktion für viele Zuschauer mit gezückten Smartphones, derweil sich eine lange Autoschlange der Follower auf den Weg zum ersten Stopp machte. Von der Südbrücke bot sich das nächste eindrucksvolle Bild: Die Reiterkolonne vor dem Stadtpanorama mit dem Dom und den weiteren Kirchtürmen. Wie an der Schnur gezogen,  setzten sich die Felder auf der ersten Schleppe in den Galopp. Nicht die Spur von „wildem Rudelreiten“, welches so mancher Nicht- oder auch Hallen-Reiter mit dem Begriff Schleppjagd verbindet. Seit der Renaturierung der Alten Aller bietet sich den Reitern auch wieder der Weg durch die Furt, und damit ist die historische Jagdstrecke wieder komplett. Seit Jahrzehnten wurde so schon geritten. Uwe Körner hat ein sehenswertes Video gemacht. Der Link dazu hier: https://www.youtube.com/watch?v=qtUe5_3s1LY (Achtung: große Datenmenge) Wegesprünge und Hecken, dazu die große Weite auf den Wiesen an der Aller, machen den Reiz der Verdener Herbstjagd aus, die lange und nicht zu Unrecht einen Ruf als eine der anspruchsvollsten Jagden im Land hatte. Auf in diesem Jahr gutem, griffigen Boden und bei wider Erwarten trockenem Wetter zeigte Anja Cohrs den beiden Schleppenlegerinnen den Weg: Skadi Müller-Kortkamp mit Anislösung für die Niedersachsenmeute und Dorothee Herbst mit Heringslake für die Cappenberger Hunde, immer pfeilschnell und gut in einem Pack, mit nur vereinzelten Nachzüglern. Nur auf der ersten Schleppe gab es eine leichte Ablenkung durch Wild. „Danach wurde das Anlegen immer besser. Wir haben unsere Technik angepasst“, beschrieb Master Leonard von Schultzendorff hinterher die Jagd aus seinem Erleben. Einmal war der Rettungswagen gefordert, aber der Verdacht auf einen Knochenbruch konnte im Krankenhaus schnell wieder ausgeräumt werden. Das Pferd der am Deich in Wahnebergen gestürzten Reiterin wurde unverletzt aufgeladen und zurück zum Stall gebracht. Und blitzschnell war ein zweiter Transporter zur Stelle – für alle Fälle, und ein eindrückliches Zeichen der bis ins Letzte ausgefeilten Organisation, die die Gastgeber mit ihrem Vorstand und vielen Helfern, auch vom RV Aller Weser, für ihr „Jahrhundert-Ereignis“ durchgeplant haben. Pünktlich war der Rastplatz am „Eitzer Knie“ in Ahnebergen erreicht und genauso schnell ging es nach der Stärkung von dort wieder zurück bis zum Halali hinter dem Deich am Gut Hönisch. Die Bläser der ‘bien aller‘ stimmten Reiter, Zuschauer und nicht zuletzt die knapp 50 Hounds auf das feierliche Curée ein. Wie es sich gehört: Erst als die Hunde mit vier Pansen genossen gemacht waren, saßen die Reiter wieder auf, und in geordnetem Zug ging es von dort wieder zurück zum Holzmarkt. Die Erleichterung war dem Jagdherrn anzumerken - über sein neues Pferd und über den gelungenen Ausgang der Jagd. Bei der Kaffeetafel im Hotel Niedersachsenhof wurde Karl-Kristian Wallis denn auch besonders geehrt. Irmgard Sievers steckte ihm den großen goldfarbenen Cappenberger Jagdknopf ans Revers und überreichte eine Urkunde, gezeichnet vom Cappenberger Huntsman Bernd Funke. Das wiederum nahm der Niedersachsen-Master mit Humor und Ironie: „Bei uns bekommen die Jagdherren immer nur einmal im Jahr ein Mittagessen,“ erklärte „Löwe“ v.Schultzendorff. Damit war das Fest aber noch nicht zu Ende. Geschniegelt und gebügelt ging es nur wenig später weiter beim Reiterball, wieder im Niedersachsenhof. 400 Karten waren im Vorverkauf weg und die Abendkasse wurde deshalb gar nicht mehr geöffnet. Sabine Behrendt hatte die Kleiderordnung vorher formuliert als „ballig“, und nahezu alle Gäste waren dieser Aufforderung nachgekommen: viele dunkle Anzüge, lange Roben mit viel Dekolleté und ganz viel Glitzer funkelte als Kai-Uwe Hasenklever die Gäste begrüßte und Philipp Baumgart als Vertreter des Pferdesportverbandes gratulierte. Mit großer Freude wurden danach die Glückwünsche von Jobst von Reden entgegengenommen. Nach schwerer Krankheit wieder gesund und ‘voll da‘, erinnerte der Vorsitzende des Schleppjagdvereins Niedersachsenmeute an die Anfänge seiner Meute vor 75 Jahren – nämlich mit zwei Hunden aus Verden (und drei weiteren aus Hannover und Paderborn). „Vielen Dank, dass Ihr da wart, denn sonst wären wir nicht da“, betonte von Reden. Und das wäre doch schade, weil dem Verdener Schleppjagdreitverein dann zumindest eine Namensänderung bevorgestanden hätte, denn ohne Meute keine Schleppjagden. Text: PS und Fotos: Ina Moneke und PS. Video: Uwe Körner Ganz viele schöne Bilder, 851 davon, hat Timo Haas gemacht, zu sehen unter https://www.pictrs.com/timohaas_fotografie/3431119/jubilaeum-verden-2025?l=de

  • Reiterkreuz für den DSJV-Vorsitzenden

    Große Ehre für Egbert von Schultzendorff – und die reitsportliche Disziplin der Schleppjagd. Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des Verdener Schleppjagd-Reitvereins erhielt der langjährige Master der Niedersachsenmeute, Vorsitzende der Deutschen Schleppjagdvereinigung und Vorstandsmitglied des Deutschen Reiter- und Fahrer-Verbandes aus Dorfmark das Deutsche Reiterkreuz in Bronze. Egbert von Schultzendorff, hier mit seiner Frau Cosima, erhielt das bronzene Reiterkreuz. Es gratulierten Laudatorin Huberta von Krosigk (l.) und FN-Präsidiumsmitglied Dr. Christiane Müller (r.). Foto: Petra Schlemm Beim Reiterball im Verdener Niedersachsenhof im Anschluss an die mit 100 Reitern besetzte Jubiläumsjagd überreichte FN-Präsidiumsmitglied Dr. Christiane Müller (Westerau) ihm die Auszeichnung. Die Laudatio hielt DRFV-Vorstandsmitglied Huberta von Krosigk (Grönwohld), die Vorsitzende der DRFV-Fachgruppe Amateurausbilder.1952 in Stuttgart geboren, kam Egbert von Schultzendorff nach Abitur und Jura-Studium in Heidelberg, Tübingen und Freiburg als Referendar an das OLG Celle. In Hamburg lernte er seine spätere Frau Cosima von Loesch kennen, eine Tochter des Rittmeisters Christian von Loesch, Gründer und langjähriger Master der Niedersachsenmeute. Mit 31 Jahren ließ er sich 1983 als Rechtsanwalt in Bad Fallingbostel-Dorfmark in der Lüneburger Heide nieder und wurde schon drei Jahre später Notar. Als Eltern von vier Söhnen übernahm Egbert mit Cosima auf dem Hof der Schwiegereltern die Verantwortung für die Kennels der Niedersachsenmeute, die 50 bis 60 jagdliche Einsätze im Jahr absolviert. 2022 hat v.Schultzendorff die Mastership abgegeben, ist aber immer noch beim täglichen Bewegen der Meute involviert. Zwei Söhne, Casimir und Leonard, sind als Master in seine Fußstapfen getreten. Der Deutschen Schleppjagdvereinigung mit derzeit sechzehn Meuten steht er seit 2012 vor. Mit Beharrlichkeit und Ausdauer hat sich v. Schultzendorff seither dafür eingesetzt, dass die für die Außenwirkung des Jagdreitens so besonders wichtige Meutesicherheitsprüfung Routine geworden ist. Alle zwei Jahre unterziehen sich die Huntsmen und Piköre mit ihren jungen Hunden dieser Sicherheitsprüfung. Damit wird unter Beweis gestellt, dass nicht nur gesunde und gut gehaltene Hunde eingesetzt werden, sondern dass diese auch verkehrs- und „spursicher“ sind, also sich weder von Wildfährten noch von Haushunden am Rande der Jagdstrecke verleiten lassen.Die Meutesicherheitsprüfung und das ebenso glaubwürdige wie hartnäckige Auftreten von Egbert von Schultzendorff waren auch das entscheidende Argument für mehrere Landesgesetzgeber, bei der Novelle ihrer Landeswaldgesetze auf Regelungen zu verzichten, dass Hunde nur noch angeleint im Wald geführt werden dürfen. Das hätte das Ende der Schleppjagden und der Jagdreiterei bedeutet. Typisch für den immer freundlich-zugewandten und sich selbst zurücknehmenden Geehrten: In seiner Erwiderung auf die Laudatio widmete der frisch dekorierte Reiterkreuz-Träger die Auszeichnung sogleich „jedem Jagdreiter und jeder Jagdreiterin, die sich nach der Jagd selbstkritisch fragen, ob sie ihrem Pferd gerecht geworden sind.“ Nicht zuletzt deshalb sei „die Schleppjagd ein Segen für die deutsche Reitkultur“. Text: Rolf Schettler (DRFV) und PS, Fotos: Petra Schlemm

  • Internationale Hubertusjagd in Berlin

    Zum Jubiläum soll alles wieder so sein wie vor 25 Jahren: Gemeinsam laufen die Beagles der Geiseltal- und der Vogelsberg-Meute die Hubertusjagd auf der Rennbahn in Hoppegarten. Vor großem Publikum aus Politik und Gesellschaft, unter anderem dem Diplomatischen Corps der Hauptstadt, werden die Hunde am 8. November, Samstag, zeigen, was sie können und den Besuchern zeigen, was reiterliche Tradition ist.   Foto: Klaus-Dieter Baumgart Alle Info, auch zu dem stilvollen Rahmenprogramm, in der Einladung hier:

  • Forschung für die Praxis in Marbach

    Das Haupt- und Landgestüt Marbach mal nicht als Reiter für eine Schleppjagd besuchen, sondern spannende Vorträge aus der Wissenschaft zu aktuellen Themen hören: Am 22. November, Samstag, findet im Gestütsgasthof die Veranstaltung „Forschung für die Praxis“ statt. Pferdebesitzer, Betriebsleiter und alle Interessierten erhalten spannende Einblicke in die vielfältigen Forschungsaktivitäten des Haupt- und Landgestüts Marbach. Praxisrelevante Erkenntnisse aus aktuellen Forschungsprojekten, insbesondere aus der Pferdehaltung, werden anschaulich vermittelt. Luzerne mähen in Marbach Foto: Dr. Astrid von Velsen-Zerweck Den Auftakt gestaltet am Vormittag Prof. Dr. Ingrid Vervuert von der Universität Leipzig. Die Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik forscht seit vielen Jahren zu Fragestellungen rund um die Ernährung des Pferdes. In ihrem Vortrag geht sie auf aktuelle Entwicklungen und Trends in der Pferdefütterung ein und beleuchtet, welche Herausforderungen der Klimawandel für die Produktion hochwertiger Futtermittel mit sich bringt. So wird sie u.a. die Erfolgsgeschichte der Luzerne als „Königin der Futterpflanzen“ als alternatives Fütterungskonzept in der Pferdefütterung aufzeigen.   Nach der Mittagspause wird Madeline Meyer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Haupt- und Landgestüt Marbach, einen Überblick über die laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekte des Gestüts geben – von Studien- und Meisterarbeiten bis hin zu mehrjährigen Forschungsprojekten. Themenschwerpunkte sind unter anderem die nachhaltige Verwertung von Pferdemist, aktuelle Projekte zur alternativen Ampferbekämpfung sowie Untersuchungen zu Sozialboxen für Hengste. Um Voranmeldung bis zum 12. November 2025 wird gebeten per E-Mail an: madeline.meyer@hul.bwl.de Einlass: ab 9:30 Uhr, der Eintritt in Höhe von 10 Euro wird vor Ort an der Tageskasse bar erhoben. Bei Teilnahme werden 4 Lehreinheiten (Profil 5) anerkannt. Mittagessen kann auf Selbstkostenbasis direkt vor Ort erworben werden. Und noch ein Hinweis: bitte keine Hunde im Gasthof.

  • Jagd- und Kutschertage Seligenporten

    Aus der Schleppjagd in Seligenporten haben die Micky und Florian Gindert als Jagdherrschaft zusammen mit dem Hausherrn Anton Bauer mit Sabine Deußen Jagd- und Kutschertage gemacht. Am 25. Oktober, Samstag, laufen die Beagles der Vogelsbergmeute auf den Wiesen des Marktes Pyrbaum und über ausgewählte Waldpassagen. Den Reitern, die bereits am 24. anreisen, wird ein Ausritt geboten.   Foto: Archiv Schleppjagd24.de Alle Info in der Einladung hier:

  • 2000 Zuschauer im Solling

    Neuhaus im Solling – nicht nur, dass hier einer Schleppjagd keine bürokratischen Steine in den Weg gelegt werden und den Reitern eine besonders interessante und anspruchsvolle Strecke geboten wird. Es ist auch die einzige Meutejagd in Deutschland, die von einer Kommune finanziert wird. Und das hat sich gelohnt für die Touristik-Information Hochsolling in Holzminden: 2000 Besucher zählte die Organisatorin Alicja Wiatr am Haus des Gastes, wo das Halali für die Hunde der Niedersachsenmeute zelebriert wurde. Dieses traditionelle Genossenmachen war das I-Tüpfelchen einer kleinen Ausstellung mit unterschiedlichen Themen aus Landwirtschaft und Forsten, die den Besuchern unbekannte Seiten des Landlebens demonstrierte. Bilder: Alicja Wiatr Die  Hessische/Niedersächsischer Allgemeine HNA berichtet hier: https://www.hna.de/lokales/uslar-solling/meute-60-hubertusjagd-mit-viel-atmosphaere-rund-2000-zuschauer-bei-herbstlicher-reitjagd-mit-der-niedersachsen-93996411.htmlI Die OWZ berichtetet hier: https://www.owz-zum-sonntag.de/traditionelle-reitveranstaltung-lockte-besucher/cnt-id-ps-fe3e7a22-e21d-455b-ad07-8ab4b9249cea

  • Auf ein Neues in Hermannsburg

    Die Jagd in Hermannsburg lebt wieder auf - mit neuer Jagdherrschaft. Mechthild von Lucke zeichnet verantwortlich, wenn am 15. November, Samstag, die Niedersachsenmeute auf den großen Flächen und im Wald der Südheide unterwegs ist.   Foto: Archiv Schleppjagd24 Alle Infos in der Einladung:

  • Reitjagdtage mit Harriern in Severloh

    Die Stammgäste haben sicher schon längst gebucht. Für Nachzügler hier die Einladung für die Jagdreittage mit den Böhmer Harriern in Severloh. Vom 6. bis 9. November stehen zwei Jagden auf dem Programm. Foto: Archiv Schleppjad24.de

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