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  • Otto Schütz (1949 - 2025)

    Er bleibt vielen Jagdreitern in Erinnerung als „großartiger Master und außergewöhnlicher Huntsman“. Otto Schütz, MFH der Asbachmeute, verstarb am 8. April. Am 20. Juli wäre er 76 Jahre alt geworden. Vorwärts war seine Devise auf dem Pferd, geprägt schon in seinen reiterlichen Anfängen in der Vielseitigkeit. Über seinen Reiterverein Modautal kam Schütz in Kontakt mit der Schleppjagd bei der Odenwald Beaglemeute und gründete 1980 mit irischen Foxhounds die Asbachmeute. „Er beherrschte die Kunst, die Balance zu finden, um die Hunde einerseits zu führen und sie andererseits weitgehend frei und nahezu wild zu lassen“, urteilt sein langjähriger Wegbegleiter als Pikör, Dr. Volker Quentmeier. Mit seiner Equipage, dabei auch seine seither von ihm geschiedene Frau Gisela, erschloss Schütz die Tschechei als Jagdgebiet. Auf den dortigen großen Gütern, unter anderem in Drahenice beim Prinzen Lobkowitz wurden Schleppen geritten, die heute nahezu sagenhaft anmuten: über bis zu fünf Kilometer und mit mehreren Dutzend Hindernissen. Schütz schätzte dabei ein möglichst naturbelassenes Terrain, über Wälle, durch Wasser, bergauf und bergab. Es war diese „ursprünglichste Art des Jagdreitens,“ die nicht nur Dr. Quentmeier mit Otto Schütz kennengelernt hat.  Nach einigen Jahren und schließlich Standortproblemen ging die Asbachmeute in der Warendorfer Meute auf. Während der Herbstsaison führte Otto Schütz dann ein Pack der Warendorfer, und nach einem Zerwürfnis mit deren Master Willy Rehr kam es im Jahr 2003 zur Neu- oder Wiedergründung der Asbach Meute an einem neuen Standort. Im Jahr 2009, agierten die Asbacher mit Dr. Dr. Wolfhard Lindner s Vorsitzendem als Gastgeber für die Jahrestagung der deutschen Meutehalter in Seeheim-Jugenheim. Dabei erlebte auch Heiko Lindner, heute Master und Huntsman des Hamburger Schleppjagdvereins, neben Gisela Schütz, einen seiner ersten Einsätze „vor großem Publikum“. In der Folgezeit hatte die Meute mit Problemen am Standort zu kämpfen, musste umziehen und der Master entwickelte gesundheitliche Probleme, die ihn dazu zwangen, das Reiten aufzugeben. 2025/16 wurde der Jagdbetrieb eingestellt und die Meute aufgelöst. Ein Termin für die Beisetzung steht noch nicht fest. Informationen werden zeitnah veröffentlicht.  Text: PS und Bilder: Archiv: schleppjagd24

  • Mecklenburger Hounds betriebssicher

    „Mit Bravour bestanden“ beschieden dien Richter der Mecklenburger Meute, die in Vanselow ihre  Betriebssicherheitsprüfung abgelegt hat. Gezeigt wurde unaufgeregte, konsequente Hundearbeit, dazu gehört auch die disziplinierte Arbeit der Equipage und die Kenntnis der anvertrauten Kreatur, Hund und Pferd. Die Meute des Schleppjagdvereins „von Esebeck“ hat damit den Nachweis erbracht, dass sie bei Jagden und öffentlichen Präsentationen betriebsfähig ist. Hinter den Kulissen bedeutet der alle zwei bis drei Jahre fällige Test natürlich doch Aufregung, drei Tage lang. Viele Teilnehmer hatten sich eingefunden zum ersten Training im Schlosspark Vanselow. Für die Foxhounds der beiden Kennelstandorte Dalwitz und Redentin war es das erste Aufeinandertreffen in diesem Jahr. Sie waren motiviert und voller Tatendrang über den gelungenen frühlingshaften Saisonstart. Am Freitag waren zwei lange Trainingseinheiten angesetzt, um alle für den nächsten Tag geforderten Teilprüfungen bereits ohne Prüfungsstress zu absolvieren. Da stellte sich heraus: alles was eingeübt werden musste, wussten die Teilnehmer, nicht jeder allerdings an diesem Tag. Am späten Nachmittag fand sich bereits der Prüfer ein und beobachtete unser Meutetraining. Der Höhepunkt des Tages waren dann am frühen Abend die zwei ersten Schleppen des Jahres, die alle Beteiligten mit großem Engagement absolvierten.   Am Samstag dann die Prüfung. Jürgen Böcking für die Deutsche Schleppjagdvereinigung und Anja Blank als Geschäftsführerin Landesjagdverband Mecklenburg-Vorpommern standen bereit, um die Equipage aus Ragna Rabius von Wedel, Ernst-Wilhelm Rabius, Steffi Liepe, Nele Steller, Emma Stubbe, Franziska Burchardt, Nele Pannwitt, Jule Borchert und Peter Leibold zu bewerten. Gabriel Rodenberg hat vom Boden ausgearbeitet. Vorgestellt wurden 21 Hunde: Foxhounds: Thor, Thysen, Tarzan, Ulfson, Zara, Zicke, Xenia, Zobel, Zofe, Zarte, Zabrina, Zunder, Zeus, Ulf, Xerces, Miele, Tessa, Tussi, Xantibe, Xenophon, Daisy. Yara, Abby, Ava und Aya haben nur am Training teilgenommen . Zielsicher wurde der ganze Prüfungskatalog abgearbeitet: Überprüfen des Zustands der Meute, Gesamteindruck und Gesundheit. - Führen und Anhalten der Meute aus den Gangarten, Schritt, Trab und Galopp - Rufschleppe, die Equipage sperrt die Meute ab und der Master reitet davon und ruft die Meute aus ca. 100- 200 m Entfernung. Die Hunde müssen dann ohne Scent eine Sichtschleppe im Pack laufen und vor dem Master stoppen. – Als Verleitfährte zog Klaus-Dieter Baumgart eine Wildschwein-Schwarte, die stark roch und noch etwas blutig war, in drei Schleifen über den Boden, um die Hunde abzulenken (verleiten). Diese Fährte musste in allen drei Grundgangarten überritten werden, ohne dass die Hunde dieser Fährte folgen. – Als Fremdhundetest muss die Meute in kurzem Abstand an unbekannten Hunden in allen drei Gangarten vorbeigeführt werden und zum Schluss vor den Fremdhunden Aufstellung nehmen. - Die Schleppe legte Franzi Burchardt mit Leo, entlang der Tollense bis hin zu einem Waldstück. Die Hunde folgten ohne Umwege, Ablenkungen und geschlossen im Pack. Peter Leibold und Gabriel Rodenberg waren zufrieden: „Die Foxhounds traten so auf als ob sie nie etwas anderes gemacht hätten als solche Prüfungen abzulegen, gleiches gilt für die Equipage ohne jeden Abstrich.“ Das sahen auch die Prüfer so und befanden „mit Bravour bestanden.“ Die Betriebssicherheitsprüfung wäre keine Veranstaltung von Schleppjagdreitern, wenn dabei nicht auch Geselligkeit geboten worden wäre. Freifrau Brigida von Maltzahn brillierte wie gewohnt als Gastgeberin und Ragna Rabius von Wedel hatte persönlich das Dinner vorbereitet am Donnerstag. Der Master lobte die Equipage, die im Training und am Prüfungstag konsequent, unaufgeregt und diszipliniert immer auf die Foxhounds achtend, konzentriert gearbeitet hat. Ganz besonderes Engagement hatte Franzi Burchardt gezeigt, denn sie pendelte zwischen Niedersachsen und Mecklenburg, Turnier in Westergellesen und Betriebsprüfung in Vanselow.    Text: Peter Leibold und Fotos: Klais-Dieter Baumgart und Ronja Büdenbender

  • Marion Knoche (1953 - 2025)

    Die Vogelsbergmeute betrauert den Tod von Marion Knoche, die unter Jagdreitern als langjährige Unterstützerin und Ehrenpikörin in Erinnerung bleiben wird. Ihre seit langen Jahren bestehende Traditionsjagd in Nürnberg am 24. Mai wird in diesem Jahr ihr zu Ehren in memoriam geritten werden. Das Jagdkollegium setzt sich stark dafür ein.   Florian Gindert erinnert an die engagierte Förderin ihrer „hessischen Flitzebeagles“ in einem Nachruf:   „Liebe Marion, als du und Theo 1998, also vor 27 Jahren, den Kontakt zu uns und unseren Beagles aufgenommen habt, konnte niemand ahnen, was für eine Verbundenheit und Freundschaft sich daraus entwickeln würde.   Es war 1998 als wir nach einigen Gesprächen beschlossen für euch die Herbstjagd der „Jagdfreunde Nürnberg“ zu reiten. Damals noch vom Tattersall ausgehend über den Marienbergpark, den wir unter Polizeieskorte erreichten. Unglaublich, was ihr für uns möglich gemacht habt! Durch die grillende Menschenmasse, vorbei an Sonnenanbetern direkt in den legendären Marienbergteich. Heutzutage undenkbar!   Nach dem Verlust deines Seelenmenschen und Lebenspartners Theo (2007) wurde der Termin zu einer Frühjahrsjagd im Mai geändert, in memoriam Theo und passend zu seinem Geburtstag. Diese Veranstaltung durften wir nun seit 2008 zusammen reiten und vor allem genießen. Die Bewirtung und Gastfreundschaft im Tattersall verdient bis heute nur eine Beschreibung: Fränggisch legendär.   Du warst in guten wie in schlechten Zeiten uns und unseren Hunden mehr als nur verbunden. Egal ob Rat oder Tat oder monetär – deine hessischen Flitzebeagles waren dir immer sehr wichtig und die Unterstützung riss nie ab. Die gemeinsamen Aktivitäten gingen weit über das Engagement einer Jagdherrin hinaus. Ausflüge zum CHIO in Aachen, unzählige Geländekurse und vor allem gemeinsame Reisen in das für Jagdreiter „gelobte Land“ hast du für uns organisiert. Die Jagden in England, die wir gemeinsam erleben durften, waren einfach unbeschreiblich.   Dein Leben war bestimmt von beruflichem Erfolg, Bescheidenheit, Tierliebe, unzähligen Stunden im Sattel und einem unbändigen Antrieb gewürzt mit einer großzügigen Portion liebenswerter Dickköpfigkeit und Meinungsstabilität.   Auch nach deiner aktiven Zeit im Sattel konnten wir uns immer auf dich verlassen und auf deine Unterstützung zählen. Unzählige Liter Dunkelbier fanden durch dein Sponsoring den Weg nach Hessen zu den Kenneljagden und sorgten unter anderem dafür, dass wir immer das Gefühl hatten, du seiest da. Solange es deine Gesundheit zuließ, warst du immer ein gern gesehener – auch manchmal unerwarteter – Gast auf all unseren Veranstaltungen. Dein plötzliches Erscheinen sorgte von Tschechien über Hessen bis nach Baden-Württemberg immer für viel Freude und kurzweilige Unterhaltungen. Du warst stets ein geschätztes Mitglied, ein treuer Unterstützer, nach kurzer Zeit ein guter Freund und nicht zuletzt auch Ehrenpikör von deinen Vogelsbergern.   Wir könnten noch ewig von unseren gemeinsamen Abenteuern erzählen, doch an diesem traurigen Punkt der Geschichte bleibt uns nur noch eines zu sagen: Liebe Marion, ruhe in Frieden. Wir hoffen alle, dass du eben diesen nun gefunden hast. Jetzt, da du wieder bei deinem geliebten Theo bist. Wir vermissen dich.“   Anzufügen bleibt noch dieses: Im „richtigen Leben“ war Marion Knoche zuletzt Global Director der GFK Retail & Technology in Nürnberg. Ihre Weggenossen in der GfK schreiben: „S ie galt in den 90er und 2000er Jahren als die bestinformierte Person, wenn es um Zahlen aus der Foto- und Videobranche ging: Marion Knoche hat in unzähligen launigen Vorträgen mit enormen Mengen an Charts die Imagingwelt seziert, analysiert und über die Ergebnisse informiert. Wir haben sie immer als herzensguten Menschen erlebt. Und sie war eine Frau, die sich freundlich, aber bestimmt in einer von Männern dominierten Branche höchsten Respekt verschafft hat.“  Über die Trauerfeier wird zeitnah informiert.   Text: Florian Gindert/PS und Bilder: Gindert

  • Er hat "den schönsten Job der Welt"

    Bei jedem „Heiteren Beruferaten“ würde er unerkannt wieder rausgehen. Heiko Burchard ist der einzige angestellte Huntsman in Deutschland, und er liebt das, was er tut. Hannah Klimek hat ihn für die Neue Ruhr/Neue Rheinzeitung NRZ am Kennel des Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdvereins RWS auf Schwarzenstein besucht. In ihrem langen Beitrag ist es jetzt schriftlich festgehalten: die Work-Life-Balance stimmt bei Heiko Burchard – trotz Arbeit 24/7. Lesen Sie hier: Anmerkung: ein einziges Wort macht den Unterschied: angestellt. Es gibt noch einen weiteren professionellen Huntsman in Deutschland. Allerdings ist Heiko Lindner auch Master im Hamburger Schleppjagdverein und dort als Mitglied eingeschrieben. Heiko Burchard wird, wie vor ihm auch sein Vorgänger Wilfried Ebel, beim RWS als Arbeitnehmer geführt. PS

  • NM-Saison in Vor- und Rückschau

    Vereinfachungen sind das Gebot der Stunde angesichts von allgegenwärtiger Kostensteigerung, wachsendem Aufwand und gleichzeitigem Personalmangel. Das wurde auch deutlich bei der Jahreshauptversammlung der Niedersachsenmeute im „Deutschen Haus“ in Dorfmark. Master Leonard von Schultzendorff hob in seinem Meutebericht die darauf zielenden Erfolge hervor: Der neue kleinere Meutetransporter ist angenehmer in der Bedienung (wenn auch komplizierter beim Verladen der Hounds), auf dem Trainingsgelände, wo das Errichten und Ausmähen der Hindernisse immer ein Gutteil der Arbeit ausmacht, sind vermehrt einfacher zu pflegende Hecken gepflanzt worden, weniger Holz verarbeitet, und es sind leichtere Arbeitsgeräte angeschafft worden, weil immer mehr Männer den Damen den Vortritt lassen bei Arbeitsdiensten. Durch den Bau eines Gatters am Hundestall ist es einfacher geworden, die Hunde aus dem Kennel in ihr Bewegungsgelände zu bringen. Der Altmaster Camill von Dungern als Schriftführer warb um Arbeitsteilung bei der Ausrichtung von Jagden. Angesichts immer weiter wachsenden Aufgaben in der Vorbereitung einer Schleppjagd könnte jeder Veranstalter mehr Unterstützung gebrauchen. Er machte dabei auch deutlich, dass es dabei nicht unbedingt um finanzielle Beteiligung gehe, sondern dass auch einfache Handlangerdienste eine willkommene Hilfe bedeuten können. „Ohne Jagdveranstaltungen können wir unseren Sport einstampfen“, gab er zu bedenken. Die Saison 2024 stellt sich laut von Dungerns Bericht positiv dar. Bei 55 Veranstaltungen, davon 25 Jagden ist insgesamt wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen, nicht nur bei der Zahl von Events sondern auch bei den Teilnehmern. Negativ wirkt sich allerdings aus, dass der Truppenübungsplatz wegen zunehmendem militärischen Übungsbetriebes oft als Trainingsmöglichkeit entfällt und davon auch die Jagdreitertage betroffen sind, die einen wesentlichen Anteil des „Geschäftsmodells“ der Niedersachsenmeute ausmachen. Jonathan Weitz und Jochem Koot gaben den Jugendbericht von Klara Wollenhaupt, die bei dem Treffen in Dorfmark fehlte. Ihre Premiere als Organisatorin der traditionellen Jugendwoche wurde sehr gelobt und die Berichterstattung der beiden Teilnehmer gipfelte in einer Gesangsdarbietung der anwesenden JuWo-Teilnehmer, die ein Lied zum Besten gaben, das während der Ferienwoche gedichtet und einstudiert worden war: „Ich nehm‘ Dich bei der Hand und zeige Dir das Meuteland, wo Freundschaft zählt.“ Der zweite Vorsitzende Dr. Matthias Röpke als Versammlungsleiter für den immer noch erkrankten „Ersten“ Jobst von Reden ehrte anschließend die engagiertesten Jugendlichen. Für 40 Jagden in der vergangenen Saison erhielt Finja Goßmann wieder den begehrten Jugendteller. Hinter ihr rangieren Caspian Löbbecke mit 26 und Antonella von Dungern mit 22 Jagden. Positiv fiel auch der Kassenbericht von Dorothea von Behr aus. Es wurde im laufenden Haushalt ein leichter Überschuss erwirtschaftet, aber die Rücklagen sind durch die Anschaffung des Meutewagens komplett aufhebraucht. Die nach Jahren erstmals erhobene Anhebung des Mitgliedsbeitrages hat sich nicht negativer ausgewirkt als vorab „eingepreist“ worden war. „Wir sind arm aber sexy“ kommentierte Röpke scherzhaft ihren Bericht. Die Kassenprüferin Andrea zum Felde zeigte sich angetan von der Umstellung der Verwaltung auf digitalen Betrieb. Die kommt dann im kommenden Jahr dann ihrer Nachfolgerin Maren Hiestermann bei der Prüfung zugute. Die Jagdsaison 2025/26 kann kommen. Das ergab sich aus der Aufzählung der Terminliste. Die öffentlichen Hundetrainings in Verden und Mechtersen sind bereits gelaufen, ebenso der Meuteball und zwei Schleppjagden in Wesendorf und Verden. In der Sommerpause stehen ein Patentag und die Jagdreitertage auf dem Programm. Am 13. August wird in Isernhagen der offizielle Startschuss für die neue Saison fallen und dann geht es Schlag auf Schlag mit den traditionellen Events, auch mit einer ganz neuen Veranstaltung im brandenburgischen Klaistow zusammen mit dem Brandenburger Hunting Club. Hervorzuheben ist ein neuer Termin für die Hubertusjagd in Isernhagen, die schon am 2. November, weil Sonntag, stattfinden soll und die Zwei-Meute-Jagd am 25. Oktober in Verden, wo der dortige Schleppjagdreitverein sein 100jähriges Bestehen feiert. 35 Boxen sind dafür jetzt schon reserviert. Text und Foto: Archiv Schleppjagd24/ PS

  • Die wilden Jahre sind vorbei

    Der norddeutsche „Jagdreiter-Clan“ ist wieder zurück von der Hochzeits-Nachfeier von Falk König und Silke Christ in Blankenburg.  Gefeiert wurde in dem von dem Paar renovierten Haus mit rund 50 Freunden und Familie. König hat bereits im vorigen Jahr sein Unternehmen und die Immobilie in Goslar verkauft. Jetzt geht das Jagdreiterleben auf der anderen Seite des Harzes weiter. Bereits am 12. Dezember 2024 haben sich Silke und Falk nach 15 Jahre „wilder Ehe“ getraut. Text und Bilder: Jasmin Haberzettl

  • Weises Wunderwallach: echter Solitär

    Freizeitpferd – das klingt bei manchen in der Szene eher abfällig. Aber wetten, dass viele Turnierreiter froh wären, ein Pferd wie Solitär im Stall zu haben? Dieser Wunder-Wallach geht Jagden, Dressur, Springen, vor der Kutsche bis zur schweren Klasse, hat inzwischen mehrere S-Dressurplatzierungen, sogar gegen Profis, und zweifacher Champion ist er auch noch, Freizeitpferdechampion für Hannover und auf Bundesebene, in 2016 war das schon. „Das erste Mal bei den Cappenbergern an den Hunden mit dem Schleppgeschirr – das war kein Problem. Er macht es einfach“, ist seine Besitzerin und Reiterin Dr. Claudia Weise inzwischen nicht mehr erstaunt über ihren dunkelbraunen Hannoveraner.  Sechzehn Jahre alt ist Solitär inzwischen, und die hat er fast ausschließlich bei Weise verbracht. Die Juristin, die im Immobilienbereich tätig ist und gerade bundesweit die Hamburger Hafencity vermakelt, entdeckte den kleinen Hengst bei Familie Gresens in Lamstedt. Von Scolari (Sandro Hit) aus einer Baroncelli-Stute, also rein auf Dressur gezogen. Da war er gerade drei Monate alt. „Ich saß an einem Montag im Büro und der hat mir rein optisch gefallen.“ Außerdem war ihr damaliges Pferd Rabbit krank und na ja, da hat sie sich eben spontan ein Fohlen gekauft. Solitär ist Hengst geblieben bis dreieinhalbjährig. „Er misst 1,71m Stock, aber wiegt nie mehr als 540 Kilogramm, ist eher der Vollbluttyp, wird einfach nicht voller“, hat sich Weise inzwischen abgefunden. Sie hat das Pferd selbst angeritten und eingefahren. Er ging Eignungsprüfungen unter dem Sattel und war vor der Kutsche qualifiziert für das Bundeschampionat der Fahrpferde. „Alles lief immer völlig unkompliziert“. Gestartet beim Bundeschampionat hat sie ihn allerdings nicht. „Er ist einfach zu leicht. Wenn es im Gelände mit der Kutsche schwer wird, dann ist er einfach nicht kräftig genug“. Umso ausgiebiger sind die beiden mittlerweile nur zum Spaß an den Wochenenden unterwegs und fahren  „auf Besuch“, einfach zum Spaß durch die Lüneburger Heide, Weise und ihr Mann „auf einen Kaffee“ nach Schnede oder anderswo hin.  Noch einfacher als das Einfahren gelang es, Solitär mit Geländehindernissen vertraut zu machen, nicht zuletzt bei Lehrgängen mit Aidan O’Connell. Der Wallach geht jeden Sprung an „wie ein Cavaletti, fast schon unnatürlich. Er fürchtet sich vor gar nichts, vermutlich ist er irgendwie autistisch,“ hat Claudia Weise seinen Charakter für sich interpretiert. Stolpersteine auf dem Weg gab es auch: der „Klassiker“ Kolik war es nicht, aber dafür ein schwerer Weideunfall. Anfang 2014, mit knapp fünf Jahren hat er sich im Elektrozaun verfangen und eine Arterie im Sprunggelenk durchtrennt, sehr knapp überlebt mit Bluttransfusionen und drei Monaten in der Klinik. Da war dann erst einmal ein halbes Jahr Pause wegen eines zentimetertiefen Lochs direkt in der Beuge des Sprunggelenkes. Aber alles ist gut verheilt, und  dann startete Solitär richtig durch, gewann mit Claudia Weise Bronze beim Championat der Freizeitpferde in Verden. „Da wusste ich noch nicht so richtig, was da verlangt wird.“ Im nächsten Jahr war es ihr klarer und die beiden verließen als Sieger in Verden den Platz. Wer die Ausschreibung dieses Championats studiert, der stellt fest, dass da vielleicht nicht die Topleistungen, aber dafür besonders viel blindes Vertrauen und Gehorsam auf vielen verschiedenen Gebieten gefragt sind. Hut ab! Ausbildung bei zwei „richtigen“ Dressur- und Springausbildern endeten mit dem Votum „so wirklich Lust zu Dressur hat der wohl nicht.“ Aber dann kam vor sechs Jahren Sellina Steffen auf den Plan. „Die beiden haben sich zusammen entwickelt, von Dressurreiterprüfungen der Klasse A bis zur S-Dressur“, ist Claudia Weise stolz auf alle beiden, die Reiterin und ihr Pferd. Zuletzt ist Solitär fünfter geworden in Hamburg in einer Zwei-Sterne-Dressurprüfung gegen Profi-Reiter. Allein in 2024 haben die beiden zusammen 15 Siege und Platzierungen in M bis S-Dressur (bis St.Georg-Niveau) gewonnen und haben nebenbei auch bei drei Starts in zwei A-Springen mit Abstand gesiegt. Ohne Gamaschen im Transporter, ohne SchickiMicki-Getöse, aber mit viel Weidegang am Stall in Luhmühlen – Solitär ist ein echtes „Freizeitpferd“, geliebt, aber nicht verhätschelt. Dafür ist der Wunder-Wallach geduldig mit Sellinas kleiner Tochter Lucia, wenn sie ihm beim Füttern zwischen den Vorderbeinen herumkrabbelt, und genauso zuverlässig, wenn Weise mit ihm zur Jagd zieht, ob Sudermühlen, Ehlbeck oder andere Herausforderungen. Jetzt alle mal aufzeigen, die so ein „Freizeitpferd“ lieber nicht haben wollten. Text: PS und Bilder: privat

  • Jahresbilanz des SvB

    Volles Haus und Veränderungen bei der Jahreshauptversammlung des Schleppjagdvereins von Bayern . In das nächste Geschäftsjahr geht es mit einem nicht ganz geräuschlos umgebauten Vorstand. „Urgestein“ Robert Guggenberger, der über 32 Jahre mit Pferd aktiv in der Equipage gewesen ist, wurde abgelöst nach 20 Jahren als Vize-Präsident, und es gibt eine neue Pressebeauftragte. Zwei Vorschläge standen zur Wahl für das Amt des Stellvertreters, und Guggenberger unterlag letztlich mit vier Stimmen Rückstand auf Anja Maier, die bisher für die Kasse zuständig war. Bis zur Neubesetzung dieses Schatzmeister-Postens wird sie den Vorstand mit dem Vorsitzenden Toni Wiedemann allein vertreten, was satzungsgemäß erlaubt ist. Kathrin Haselbauer ist die neue Pressereferentin und löst Dr. Cristina Lenz ab, die über sieben Jahre die Öffentlichkeitsarbeit des SvB geleistet hat. Mit einem ausführlichen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten in Verein und Meute gab der Vorsitzende Rückschau über das vergangene Jahr: Neujahrsspaziergang, Winterball, Tag der offenen Tür am Kennel, Schülerbesuche in den Ferien als social events für die Mitglieder und interessierte Besucher und sportlich gesehen vor den Jagden und Schauauftritten noch unzählige Trainingsstunden mit den Hunden und mit den Teilnehmern an den Schleppjagdtrainings im August, die in diesem Jahr zum 35. Mal stattfinden. Die züchterische Arbeit wurde belohnt mit zwei Reservesiegen bei der Junghundeschau der Deutschen Schleppjagdvereinigung, für Prinz bei den Rüden und Perle bei den Hündinnen. Insgesamt hatte der SvB 27 offizielle Einsätze mit Meute und Equipage. Sieben Meute-Präsentationen, 13 Herbstjagden, zwei Frühjahrsjagden, die Junghundeschau, vier Abschlussjagden bei den Trainings summierten sich zu rund 10.000 Kilometern für den Hunde-LKW und die Equipage, die diese Strecken ohne Entgelt zurücklegt. Beim Ausblick auf das diesjährige Jahresprogramm zeigt sich ein gut gefüllter Kalender, und danach   wurden die langjährigen Mitglieder und die fleißigsten Jagdreiter geehrt. Jörg Schneider, Hans-Jürgen Rößler, Dr. Hans-Friedrich Opitz, Prof. Katja Bubmann sind seit 35 Jahren Mitglied, Andreas Kulle, Gerhard Groß, Horst Fritscher seit 30 Jahren. Für 25 Jahre im SvB wurden Daniel Maly, Christina Schleicher, Thomas Birnbacher, Reinhard Gruber, Brigitte Langhammer, Michael Judis, Eva Geisler geehrt. Irmi Lachner und Ewald Grimm führen mit jeweils zwölf Jagden die Liste der aktivsten Jagdreiter an, gefolgt von Inge Kasper mit zehn Jagden, Franz Kleinfelder (9), Edith Klein-Schießl (8), Franzi Wirth (7) und Johanna Huber (6 Jagden). Alle wurden mit Präsenten bedacht. Für die beiden Leiterinnen der Bläsergruppe Anjagd, Anne Greisel und der Bläsergruppe Trompes de Baviére Konstanze Hofinger gab es einen Blumenstrauß und für Sabine Rehage eine Flasche Sekt für das Pflegen der Facebook-Seite. Text: SvB/PS und Foto: SvB und Archiv Schleppjagd24

  • Champ Norbert regierte im Stadtwald

    Frühjahrsjagd in Verden - wenigstens hat es beim Satteln nicht geregnet. Und wenn man erst mal oben sitzt, dann spielt das Wetter auch keine Rolle mehr. Es war direkt unfair zu nennen – in einer noch nie dagewesenen Dürrephase für die Frühjahrsjagd ausgerechnet den einen Tag zu erwischen, an dem das Wetter nass und ungemütlich ist. Fast 50 Reiter hat das trotzdem nicht abgeschreckt, und sie haben im Stadtwald von Verden hinter der Niedersachsenmeute mit einem fulminanten Ritt ein dickes Ausrufezeichen als Schlußpunkt hinter die Jagdsaison 2024/25 gesetzt. Der Verdener Schleppjagdreitverein VSJRV hatte sich schwer ins Zeug gelegt bei der Vorbereitung, um aus dem doch begrenzten Gebiet des Verdener Stadtwaldes das Bestmögliche herauszuholen und hatte acht Kilometer Strecke ausbaldowert, mit zahlreichen naturnahen Hindernissen – besonders an „Burdorfs Wiese“ viele davon nach dem Winter üppig bemoost.  Alles passend nach der Winterpause, wenn vielfach das Training weniger intensiv verläuft. Der Jagdbeauftragte des VSJRV, Karl Wallis als Jagdherr hatte noch mehr Mühen nicht gescheut. Nachdem sein bewährter brauner Wallach in Rente geschickt werden musste, trat er mit einem Leihpferd an, zur Verfügung gestellt von Antje Cordes, die neben ihrem irischen Hunter unter dem Damensattel für Wallis aus Cuxhaven auch ihr Zweitpferd, den Schimmel, mitgebracht hatte.  Souverän führten die beiden das erste Feld hinter der Schleppenlegerin Tina Werner, der Anja Cohrs den Weg zeigte in dem Revier, das sie wie ihre Westentasche kennt. Finja Goßmann folgte mit dem zweiten Feld, und Niclas Kutzer schließlich zeigte den Nichtspringern, wo es lang ging. Kassandra Fischer und Kaja Tritschler ritten vor einem beeindruckend starken Jugendfeld, und Tritschler erlebte noch eine weitere „Feuerprobe“ im Anschluss an die Jagd, als sie im vollbesetzten Saal des Niedersachsenhofes die Jagdkritik zu halten hatte. Sie lobte die Sprünge, den Ablauf, die Organisation und vergaß auch nicht die Bläser der bien aller, die mit ihren Hornsignalen den ganzen Tag begleitet hatten. „Alles gut gelaufen“, fand auch Leonard v.Schultzendorff, der die Hounds der Niedersachsenmeute führte. Er zeigte sich besonders erfreut über das prächtige Geläut der motiviert laufenden Hunde und hob ganz besonders die Leistung von Neill hervor, oder Norbert wie er zu Hause in Dorfmark genannt wird. Der Champion der Junghundeschau 2024 zeigt echte Ambition und kommt in seiner erst zweiten Saison schon gut in Tritt. „Er liegt noch nicht immer richtig, aber er hat eindeutig Führungsqualitäten.“ Diese Beurteilung des Masters ist insofern bedeutsam, weil Neill ein gutes Beispiel ist, dass Schönheit und Leistung durchaus auch zusammengehen können. Der Sohn einer aus Irland importierten Hündin hatte bisher ein eher trauriges Schicksal, denn alle seine Geschwister verstarben, und er blieb als einziger übrig.  Das hat der Entwicklung seines Egos aber offenbar nicht geschadet – er ist ganz der gehätschelte kleine König und bei der Arbeit genauso selbstbewusst wie er sich im vorigen Jahr vor den Championatsrichtern im Ring gezeigt hat. Was man außerdem noch lernen konnte: Reitstiefel müssen nicht, sind absolut überbewertet. Aber dafür gab es gleich zwei Damen im ordentlichen Sidesaddle Dress. Chic! Text und Bilder: PS. Die ganze Jagd ist zu sehen auf www.foto-ix.de

  • 1. Mai: Cross Country Day beim RWS

    Sportlich-stilvoll - so kann man auch in den Mai reiten: Der Rheinisch-Westfälische Schleppjagdverein richtet wieder seinen Cross Country Day aus, mit Geländekursen in E- und A-Niveau, zu reiten in Zweier- oder Dreierteams. Foto: Stemann Der Hindernispark im Schwarzensteiner Gelände wird dazu wieder fein herausgeputzt. Huntsman Heiko Burchard hat bereits im Winter mit dem Bau neuer Sprünge begonnen. Die Leitung über den Geländetag haben Sportwart Roland Harting und Justus Schmitt-Sasse.  Mit einem offeneren Format des bis traditionell eher vereinsinternen Geländerittes in Schwarzenstein wollen die beiden auch andere Jagdreiter ansprechen.   Die Ausschreibung hier: Nennungen über dieses Formular: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSchiuZIQJkDr3I1RsuG3cfDLMiAmJW_S4_ezdrciw2372yQSg/viewform

  • Einmal noch...

    Letzter Aufruf für die Frühjahrsjagden im Norden: Am 1. April beginnt die Brut- und Setzzeit, und damit herrscht dann gesetzlich verordnete, strikte Ruhe in Wald und Feld durch Beschränkungen für den Ausgang der Hounds. Einmal noch Gelegenheit zum Austoben… Drei Möglichkeiten bieten sich an: in Gartow über das ganze Wochenende in Meetschow und Sonntag zum Abschluß im Gorlebener Forst mit der Cappenberger Meute, in Marl hinter den Beagles der Meute Münsterland und im Stadtwald von Verden bei der Frühjahrsjagd mit den Foxhounds der Niedersachsenmeute. Foto: Mientus Das sind die gesammelten Infos auf einen Blick:

  • Zur Abwechslung Hunde am Fahrrad

    Die Trainingsmethode ist nicht neu, aber jetzt hat auch der Rheinisch-Westfälische Schleppjagdverein RWS das Fahrrad entdeckt. Der Huntsman Heiko Burchard will damit in erster Linie den Junghunden mehr Abwechslung verschaffen und neue Perspektiven auf ihre frisch zu entdeckende Welt eröffnen. Die Foxhounds des RWS werden täglich in der einen oder anderen Form bewegt oder haben Auslauf in der großzügigen Zwingeranlage an den Lippe-Wiesen. Mittwochs und an den Wochenenden wird am Pferd trainiert, dienstags und freitags ist die „Fußtruppe“ an der Reihe. Dort wird in erster Linie mit den Junghunden gearbeitet: Gehorsam und Leinenführigkeit. Diese Fußpiköre haben ihren Aktionsradius jetzt mit dem Fahrrad erweitert und jeweils Freitag steigen sie in den Sattel. Das macht allen Beteiligten Spaß, den Hunden und den Menschen. Heiko Burchard – mit einem Damenrad „weil ich da wenn nötig schneller runter kann“ – fährt vorweg, ein oder zwei Piköre begleiten seitlich oder dahinter. „Einwirkung. Bindung und Appell kann ich so noch einmal ganz anders trainieren als nur zu Fuß.“ Außerdem ist es von Vorteil für die Kondition. Begonnen wurde mit fem Wurf aus neun Junghunden, vier Leuten und über etwa 30 Minuten. Jetzt geht es im Trab schon über eine Stunde und nach und nach werden mehr Hunde mitgenommen, Die Idee dazu bezog Burchard von Frank Teunissen, der seine Soestdijk Meute in Holland viel am Fahrrad ausführt. Burchard hat ihn vor einigen Wochen besucht und dabei miterlebt wie die Equipage mit 30 Foxhounds durchs Dorf fuhr, hier und da anhielt, eine kurze Pause machte – alles ohne Stress und mit guten Trainingsergebnissen. In 90 Minuten har dieser Tross mehr als sechs Kilometer zurückgelegt. „Das ist doch was anderes als nur Schritt und Trab am Pferd. Wir können jetzt auch in das nah gelegene Industriegebiet unsere Kreise ziehen und den Hunden immer wieder mal etwas Neues bieten.“ Autos, Spaziergänger – alles Sachen, die im Schwarzensteiner Wald und den Lippewiesen nicht oder kaum zu sehen sind. Mit der Idee hat Burchard bei Master Christian Coenen volle Zustimmung erfahren, und ganz besonders angetan waren die Fußpiköre, die den Hunden auf diese Weise nahe sein können obwohl sie viel lieber reiten würden, aber gerade kein geeignetes Pferd haben. Innerhalb von einer Woche hatten alle einen passenden Drahtesel nach Schwarzenstein geschafft und treten seither im Takt mit den Hounds in die Pedale. Einhelliges Fazit: „Das ist nicht schöner als reiten, aber auch schön.“ Das Ergebnis werden die Besucher der Junghundeschau am 11. Juli bewerten können. Dann haben die neun Junghunde ihren Auftritt im Ring, und auch die Musik und viele Gäste beim anschließenden Sommerfest werden kein Aufreger mehr sein. Text: PS und Bilder: Chris Gabrielse

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