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- Meutefreunde in Abendrobe
Mehr Anmeldungen als Sitzplätze – das ist ja erstmal schön, macht dem Veranstalter aber Probleme. Mit Hilfe von Stefan Rabeler haben die Organisatoren des Meuteballs der Niedersachsenmeute dann aber doch noch eine Lösung gefunden und allen in Sudermühlen ein rauschendes Fest bereitet.   Schon über den Nachmittag verteilt kamen immer mehr Gäste in dem Heidehotel an. Eine überaus fröhliche Stimmung lag in der Luft. Gefühlt ist es dann nur ein kurzer Moment, wo jeder noch einmal in seiner „Zauberkugel“ verschwindet, um pünktlich um 18 Uhr in Smoking/Abendkleid in den Ballabend zu starten. Nach einem fröhlichen Sektempfang ging es in die festlich geschmückten Räumlichkeiten. Stefan Rabeler und sein Team gelangten an die Kapazitätsgrenzen für Raum und Personal. Aber Herausforderungen wollen gemeistert werden, und so fand jeder der 226 Gäste einen Platz. Nach der Begrüßungsrede des stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Matthias Röpke und einer Gesangseinlage der Meutejugend anlässlich eines 18. Geburtstages wurde Steinpilzsuppe serviert, gefolgt von zartem Rumpsteak mit Ofengemüse und Kartoffelgratin. Zum süßen Abschluss gab es ein Tonkabohnen-Parfait mit Fruchtsoße. Zum ersten Mal hielt an diesem Abend Celestina Löbbecke die Masterrede, „keine Damenrede“, sondern eher nachdenklich und dankbar für vieles, ganz besonders für die Hunde im "full cry". Großes Lob und eigens gefertigte Urkunden hatte sie für diejenigen, die für die Niedersachsenmeute als Veranstalter, Landeigner oder Hindernisbauer  und/oder „Aufräumer“ sich aktiv eingebracht haben. Ausgezeichnet wurden hier auch Christian Coenen, der Master des Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdvereins für die Ausrichtung der Junghundeschau und Nicola Hütter für die Rehrhofjagd mit dem Hamburger Schleppjagdverein. Der Saal tobte spätestens dann, als Ursel Bülthuis ihren „Lifetime Achievement Award“ erhielt. Unermüdlich und ihre Lebensjahre ignorierend stemmt sie seit gefühlten Ewigkeiten das Jagdgeschehen in Isernhagen, das der Niedersachsenmeute ganz besonders am Herzen liegt, weil dort auch die Wurzeln der Meute liegen.  Und wie man das bei einem Ball erwarten darf: nachdem einige Tische weggeräumt waren, wurde die Tanzfläche eröffnet, und es wurde getanzt,…die ganze Nacht,… bis in die frühen Morgenstunden.  Aber auch an den Tischen und in der Bar, alle hatten großen Spaß. „Genau so soll es sein: ein Abend mit alten Bekannten, neuen Bekanntschaften, guten Gesprächen, köstlichem Essen, ausgelassenem Tanzen – einfach fröhliche Stunden. Was für ein Fest“, zeigten sich Nadine v.Hohnhorst und ihr Team am Ende froh und zufrieden. Text: Nadine von Hohnhorst und Bilder: Thomas Ix. Mehr vom Ball unter www.foto-ix.de.
- Antiquarische Reitsport-Literatur
Es soll ja auch immer noch Pferdeleute geben, die auch mal ein Buch zur Hand nehmen. Für die hat Enrico Sehm aus Bergisch-Gladbach seine Bibliothek durchforstet, denn der Mann will umziehen und braucht Platz.  Das Prunkstück in dem Nachlass von Sehms Großvater ist dieses Buch: „Hinter den Hunden – Jagd- u. Reitskizzen aus England“ von G. Crichton-Hamilton (Verlag Schickhardt & Ebner 1913, 240 Seiten). Aber in der Bücherliste steht auch noch anderes:    Unter e-Mail enrico-sehm@gmx.de können Interessenten Kontakt aufnehmen.
- Misselhorn wieder genehmigt
Yes!! Endlich kam das „Go“. Die Genehmigung für die Durchführung von Schleppjagden in der wunderschönen Misselhorner Heide wurde wieder erteilt und demnach kann die Cappenberger Meute am 22. Februar zum Geburtstag von Huntsman Bernd Funke alle Register ziehen.  Foto: PS „Wir freuen uns riesig, dass diese Tradition fortgeführt werden kann und wir und alle anderen Schleppjagdvereine dieses herrliche Gelände weiterhin für unser gemeinsames Jagdreiten nutzen dürfen“, heißt es aus Cappenberg. Die Meute-Verantwortlichen danken allen beteiligten Einzelpersonen, den zuständigen Behörden, den Gemeinden und allen beteiligten Vereinen, die dies ermöglicht haben. Ihr Engagement und ihre Unterstützung bedeuten uns sehr viel!“  Das gilt ganz besonders, weil in diesem Jahr das traditionelle Cappenberger Meet in Hermannsburg einen ganz besonderen Anlass hat: Geritten wird zum 60. Geburtstag des Huntsman „Damit wird dieser Tag nicht nur ein sportliches, sondern auch ein feierliches Ereignis, das wir gemeinsam gebührend begehen möchten“, betont Irmgard Sievers. Alle Details in der Einladung hier:
- Kurs in Marbach auch mit Leihpferd
Das gibt es nicht oft: Die Hardtmeute und das Haupt- und Landgestüt Marbach bieten einen Lehrgang für Jagdreiter – auch ohne eigenes Pferd. Vom 4. bis zum 6. April wird in Marbach das Reiten im Gelände hinter Hunden trainiert, und dazu besteht auch die Möglichkeit eines der Schulpferde zu leihen. Foto: privat Der Lehrgang bei dem Leiter der Landesreitschule, Markus Lämmle, schließt ab mit einer Schleppjagd hinter den Hunden der Hardt-Meute, und alle Teilnehmer dürfen sich auf ein gemütliches Wochenende auf der Schwäbischen Alb freuen. Alle Infos hier:
- Walter Lotz (1928 - 2024)
Seit Jahren war es still um ihn, seine Rhein-Main-Meute schon lange aufgelöst. Bereits im April 2024 ist ihr Master und Huntsman Walter Lotz gestorben, im hohen Alter von 95 Jahren. Die Todesanzeige hat bei einigen Zeitzeugen Erinnerungen geweckt. Die gingen nicht nur in Richtung der Rhein-Main Meute, sondern auch zurück auf die 70er Jahre als in Deutschland immer wieder neue Meuten gegründet wurden, oft allerdings durch „Zellteilung“ oder Abspaltungen von bestehenden Vereinen. Walter Lotz war ein Beispiel dafür. Der Optiker mit einem großen Geschäft in Heusenstamm trat 1969 der Taunusmeute bei und machte hier Karriere. Schon vier Jahre später war er Houndsman, und 1975 wurde er zum Master gewählt. Im selben Jahr zog die Meute um von ihrem damaligen Standort in Oberursel-Bommersheim nach Haiger-Rodenbach. Sieben Mitglieder der Taunusmeute finanzierten diesen Ortswechsel und den damit verbundenen Umbau, darunter auch Walter Lotz. 1978 kam es zum Bruch und Austritt aus der Taunusmeute, ein Jahr später wurde die RMM in Obertshausen bei Frankfurt/Main gegründet - der Kennel lag in Heusenstamm. Dabei waren gut ein Dutzend nunmehr ehemalige Mitglieder der Taunusmeute. Lotz legte stets Wert auf die Feststellung, dass die 20 Koppeln Foxhounds seine Privatmeute waren. In dem Standardwerk „Jagdreiten“, erschienen im FN-Verlag in Warendorf 1987, ist die Meute allerdings als Vereinsmeute gelistet mit Hello Graf von Rittberg aus Karlsruhe als Vorsitzendem. Der kleine Verein hatte sieben Unterstützer. Die Gründung erfolgte 1978, so heißt es in dem Buch „Jagdreiten“, nach dem Motto „Reiten zum Anfassen ohne Streit und Ärger nach alter englischer Art“. Das Pack setzte sich anfänglich aus acht Hunden des Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdvereins, drei Hunden des Hamburger Schleppjagdvereins, einer Hündin der Essex-Meute und einem Rüden der West-Kent-Kennels zusammen. Walter Lotz war sehr ehrgeizig, was sich in der Hundeführung ausdrückte, von seiner Equipage verlangte er stets konzentrierte Arbeit. Der Senior-Master der Niedersachsenmeute, Camill von Dungern, damals Sportreferent der Deutschen Schleppjagdvereinigung, kennt Lotz noch als „guten Hundemann“. Mit der Meute habe es nie Zwischenfälle gegeben, die in der DSJV hätten besprochen werden müssen. In Erinnerung geblieben ist allerdings seine Abneigung gegen die in vielen anderen Meuten übliche und von den Jagdreitern sehr geschätzte Begleitung einer Jagd durch Hornsignale. „Die Hörner stören eigentlich nur“, sei er überzeugt gewesen. Er habe ausschließlich mit dem Huntinghorn gearbeitet und so mit den Hunden kommuniziert. Seine Weggefährten erinnern sich an Lotz als sehr hilfsbereiten Menschen, der mit viel Geld und Zeit die Tradition der Reitjagden unterstützt hat. Dabei war auch die ganze Familie in die Arbeit mit der Meute eingebunden. Allerdings stand ihnen das Glück dabei nicht zur Seite. Die Tochter Gaby hatte einen schweren Autounfall bei der Fahrt mit dem Pferdetransporter zu einer Jagd und blieb danach querschnittsgelähmt. Auch der Sohn Oliver hatte mehrere Unfälle, die ihn schließlich vom Reiten abbrachten. Er begleitete die Veranstaltungen in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern dann eher als Helfer vom Boden aus.    Die Gründung seiner eigenen Meute sorgte in der Taunusmeute naturgemäß für wenig gute Stimmung. Im Laufe der Jahre besserte sich das Verhältnis allerdings wieder und es kam hin und wieder auch zu Begegnungen. So war Walter Lotz immer aktiv in der Deutschen Schleppjagdvereinigung und ist bei der Meutehaltertagung im Jahr 1998 in Wetzlar bei der Taunusmeute als Teilnehmer gelistet. Bis zum Ende seiner aktiven Zeit war Lotz auch Mitglied im Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdverein. Der RWS-Master Christian Coenen ist einmal mit ihm sogar in Pardubitz geritten – bei einer Jagd, nicht beim Rennen. Dazu hatte Lotz ihm eigens sein zweites Pferd mitgebracht. Der Plan dazu wurde entwickelt, weil Coenen zur selben Zeit eine berufliche Tagung in Dresden hatte. „Ich hatte aber keine Ahnung, dass es von dort immer noch zehn Stunden Fahrt bis Pardubitz waren.“ Tja, das war wohl zu Zeiten vor google maps, aber Entfernungen haben Jagdreiter schließlich noch nie geschreckt… Text: PS
- Ausbildungsziel: Jagdpferd werden
Kein Pferd wird als sicheres und bequemes Jagdpferd geboren. Galoppieren in einer größeren Gruppe auch in erhöhtem Tempo und ohne zu pullen, Springen über feste Hindernisse, Hundebegegnungen, Hornsignale - das braucht zielgerichtete Ausbildung, genauso wie für jede andere reitsportliche Disziplin. Am besten funktioniert das mit kundigen Trainern, Umsicht, Einfühlungsvermögen und ganz viel Gewöhnung. Gelegenheit dazu bieten die Angebote der deutschen Meuten im Frühjahr und Sommer – Spaß und Kenntnisgewinn für die Reiter inklusive. Einmal im Monat bietet die Niedersachsenmeute „Jagdreitertage“ auf ihrem Trainingsgelände in Dorfmark (Bad Fallingbostel) an. Jeweils von Freitag bis Sonntag wird Gruppengalopp und das Springen über verschiedene Geländehindernisse geübt. Dabei sind die Gäste in Gruppen eingeteilt, je nach Leistungsstand von Reiter und Pferd. Die Pferde lernen dabei auch die Hunde kennen, und jede Trainingseinheit endet mit einer Schleppe. Die Daten: 11. bis 13. April, 9. bis 11. Mai, 6. bis 8. Juni und 15. bis 17. August. Beim Schleppjagdverein von Bayern in Pöttmes-Gundelsdorf (bei Augsburg) steht der ganze Monat August im Zeichen der Vorbereitung auf die Jagdsaison. In vier Gruppen, jeweils fünf Tage lang, wird systematisches Aufbautraining angeboten, und am jeweils letzten Tag wird eine Jagd geritten. Auch die anderen Meuten, die der Deutschen Schleppjagdvereinigung angeschlossen sind, bieten ähnliche Programme an verschiedenen Wochenenden. So hält die Taunusmeute schon im April, vom 18. bis 20., einen Lehrgang ab mit dem Landestrainer für Vielseitigkeit in Rheinland-Pfalz, Andreas Schmitt auf dem Hof Hirtenberg in Weilrod. Einzelheiten hier: Auch eine Begleitung beim täglichen Bewegen der Hunde ist fast immer möglich, sodass unerfahrene Pferde Gelegenheit bekommen, die Hunde kennenzulernen und in unaufgeregter Atmosphäre Einblicke in ihr neues Aufgabengebiet nehmen können. Einzelheiten dazu am besten im Vorfeld telefonisch abklären mit einer Meute der Wahl. Alle Info am einfachsten unter „Die Meuten“ und über den Terminkalender auf dieser Webseite der Deutschen Schleppjagdvereinigung, unter www.schleppjagd.de . Text und Bilder: Petra Schlemm
- Cappenberger Frühjahrsjagden
Das Wetter klart auf, und es geht wieder los. Die Cappenberger Meute steht schon wieder in den Startlöchern für mehrere Frühjahrsveranstaltungen.  Bild: www.givemeasmile.de Am 15. Februar, Samstag, geht es gemeinsam mit den Hunden und Reitern der Beagle Meute Münsterland zur 2-Meute-Jagd am Baumannshof in Kirchdorf. Am darauf folgenden Wochenende, 21. bis -23. Februar in Hermannsburg gibt es zwar (noch?) keine Genehmigung über die Misselhorner Heide zu reiten und eine Schleppjagd durchzuführen. Aber es gibt ein Alternativ-Programm, denn diese drei Tage werden im Zeichen des Geburtstags von Huntsman Bernd Funke stehen, der seinen 60. Geburtstag feiern will. Die Warendorfer Jagdreiter laden am 15. März, Samstag, zur Frühjahrs-Schleppjagd beim Reitverein Milte-Sassenberg ein. Und gleich eine Wochenspäter, am Sonntag, 23. März lädt der Westerwieder Reit- und Fahrverein zur Schleppjagd am Reiterhof Stockmann in Bad Laer ein.  Ein sehr ausgedehnter Mai-Feiertag wird dann auf der Ostsee-Insel Rügen stattfinden. Vom 27. April bis 3. Mai lädt der Warendorfer Schleppjagdverein mit den Jagdherren Werner Sauer, Hendrik Könemann, Bernhard Uhlen sowie Ina und Bernd Vollmer zur Jagdwoche auf die Insel und den Tegelhof ein. Alle Einladungen mit sämtlichen Infos und Anmeldeformalitäten unter https://cappenberger-schleppjagdverein.de/Einladungen/2025/
- Flohmarkt-Fund von 1896
Das ist das Schöne an Flohmärkten – man weiß nie was man findet. Dietmar Kühner aus Leipzig geht oft auf Trödel-Entdeckungsreise und er hat einen tollen Fund gemacht aus der Vorgeschichte des Hamburger Schleppjagdvereins. Auf einem Markt in Leipzig hat er einen Bilderrahmen aus Eiche entdeckt – leer, aber mit einer silbernen Plakette, die Rückschlüsse auf die Geschichte seiner Entdeckung zulässt. „H-W. Schleppjagd Verein - Macuco Jagdrennen - 26. Oktober 1896“ Dietmar Kühner hat 30 Euro bezahlt für das Schätzchen, hat den Rahmen aufgearbeitet für seine Ahnengalerie und dann ein bißchen geforscht. Er habe selbst „nichts mit Pferden am Hut“, sagt er, aber ist dann doch ziemlich schnell auf den Hamburger Schleppjagdverein gestoßen. H-W. steht für dessen Vorgänger-Verein, den Hamburg-Wandsbeker Schleppjagdverein, der zum großen Teil aus Offizieren bestand. Über das Macuco Rennen berichtet der „Hamburgische Correspondent“ in seiner Morgenausgabe vom 27. Oktober des Jahres 1896. Demnach war das Rennen auf der Horner Rennbahn eine leichte Streeple Chase über die Distanz von 3500 Metern und gewonnen wurde es von Herrn Heinrich Eggers auf der braunen Stute Killaloe mit 73 kg gefolgt von Herrn Leutnant von Bülow mit dem braunen Wallach Adam und einem Gewicht von 75 kg. Die dritte Nennung, nämlich Macuco, blieb „aussichtslos im Rennen“ und es gab „um den 1. Preis ein scharfes Endgefecht“.   Wer noch mehr wissen will über den Renntag mit vielen Schleppjagdreitern und ihren Damen auf den Zuschauerrängen kann hier nachlesen. https://img.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN689065124_18961027/PDF/00000013.pdf Text: PS und Bilder: Dietmar Kühner
- Kontaktpflege in Augsburg
Kontakte sind heutzutage bares Geld wert und ein Meister im Networking ist hier der Master und Präsident des Schleppjagdvereins von Bayern, Toni Wiedemann. So war er jetzt in Augsburg unterwegs bei der Jagdmesse und nutzte die Gelegenheit zum Schulterschluss mit den Jagdverbänden und der Politik. Dabei traf er auch den Wirtschaftsminister (und Kandidat der Freien Wähler für den Bundestag), Hubert Aiwanger, der in seinem Amtsbereich auch für Jagd und Forst zuständig ist. Im Anschluss an eine Podiumsdiskussion nutzte Wiedemann die Gelegenheit zum Promi-Treffen. „Wir hatten Gelegenheit, uns bezüglich Brut- und Setzzeit und über weitere Themen auszutauschen,“ berichtet er. Der nächste Termin in Wiedemanns Kalender ist der Gala Abend im Rahmen der Süddeutschen Hengstkörung in München. „Auch da bin ich seit Jahrzehnten im eigenen Interesse und zur Kontaktpflege dabei.“ Text und Bild: SvB
- Vollblut im Jagdfeld
Kann gutgehen, muss aber nicht… - die Meinungen zu Vollblütern im Reitsport und schon gar im Jagdfeld sind geteilt. Caroline Wittbold-Müller und ihre Fuchsstute Bella Regina strafen alle Zweifler Lügen. Die junge Reiterin aus Verden-Eitze und ihre Bell sind eine feste Bank in der Equipage der Niedersachsenmeute. Der Galoppsport in Deutschland müht sich immer sehr, für die Rennpferde eine geeignete „Anschluß-Verwendung“ zu finden.  Die Entwicklung von Bell bei Caroline wird auf der Webseite als leuchtendes Beispiel dargestellt und könntel auch anderen Reitern Mut machen, einem Vollblüter eine zweite Chance zu geben.  (Man sollte allerdings - so wie Caroline - auch gerne schnell reiten. Als Ponyreiterin hat sie das schon auf der Rennbahn geübt.) Lesen Sie hier: https://www.deutscher-galopp.de/gr/blog/bella-regina.php
- Neujahrs-Spaziergang mit Hounds
Flotten Schrittes ist der Schleppjagdverein von Bayern ins Neue Jahr marschiert. Foto: SvB Schon seit 1990 treffen sich die Jagdreiter Anfang Januar am Kennel des SvB, und so konnte Toni Wiedemann als Präsident und Master jetzt beim 36. Neujahrsempfang 70 Gäste zu einer weiteren Traditionsveranstaltung begrüßen. Von der Oberpfalz bis zum Chiemgau waren die Mitglieder angereist. Fast alle machten sich nach Sekt und Small Talk mit den Junghunden der Meute und vielen Haushunden auf den Weg durch die winterliche Landschaft. Nur wenige blieben im warmen Stübchen zurück, wo nach Rückkehr der Wanderer die Kaffeetafel eröffnet wurde. Mit Interesse beobachteten alle, wie die Hounds gefüttert und auf die einzelnen Kennelbereiche aufgeteilt wurden. Text: PS
- Zum Jubiläum zwei Meuten in Verden
Endlich ist sie da, die zweitschönste Saison im Schleppjagdjahr: vorausschauen und planen. Damit ist der 25. Oktober 2025 schon mal geblockt. Der Verdener Schleppjagdreitverein feiert sein 100jähriges Bestehen und hat zum Jubiläum zwei Meuten zur Herbstjagd in den Allerwiesen engagiert. Danach wird ein festlicher Reiterball ausgerichtet. Zum Auftakt wird am 24. Oktober, Freitag, schon ein Ausritt im Stadtwald angeboten – angelehnt an die Strecke der Frühjahrsjagd. Am Samstag kommen die Hounds der Niedersachsenmeute mit den Vierbeinern aus Cappenberg zusammen und werden gemeinsam vom Holzmarkt aus in die Allerwiesen ziehen. Für Fragen steht der Jagdherr Karl Wallis zur Verfügung unter 0173 4341846 und Zimmerreservierungen werden in Haags Hotel „Niedersachsenhof“ bereits notiert.