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Burchard Schlüter (1963 – 2025)


Burchard Schlüter, ein Motor der Warendorfer Jagdreiter, ist nach schwerer Krankheit gestorben. Seine Freunde haben ihm noch am Tag nach der Abschlußjagd der Saison in Warendorf-Vohren am Krankenbett Bericht erstattet, und am Abend ist er eingeschlafen.


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Die Warendorfer Jagdreiter haben ihm einen Nachruf gewidmet:

„In großer Trauer nehmen wir Abschied von Burchard Schlüter, geboren am 23. Februar 1963, gestorben am 8. Dezember 2025: Ein Jagdreiter, ein Kamerad, ein leidenschaftlicher Westfale – und für viele von uns ein echter Freund.

Burchards Weg in die Jagdreiterei begann schon in seiner Jugend, geprägt durch Willy Rehr, der früh sein Talent erkannte und seine Begeisterung entfachte. Was damals seinen Anfang nahm, wurde zu einer Lebensleidenschaft: die Schleppjagd, das Reiten im springenden Feld, die Gemeinschaft und die besondere Atmosphäre unseres Sports. Burchard ritt unzählige Jagden – mit Herz, Mut, Humor und einer ansteckenden Energie, die niemanden unberührt ließ.

Er war ein waschechter Westfale, geboren und als selbständiger Kaufmann für immer sesshaft in der Gemeinde Everswinkel. Einer, wie man ihn sich nur wünschen kann: bodenständig, herzlich, direkt – und mit einem Humor, der uns immer wieder zum Lachen brachte. Dieses Lachen war unverkennbar. Wer es einmal gehört hat, trägt es für immer im Herzen.

Als engagiertes Mitglied der Warendorfer Jagdreiter war Burchard nicht nur Teilnehmer, sondern Antreiber, Organisator und begeisternder Motor vieler Schleppjagden. Er hatte die seltene Gabe, Menschen mitzunehmen – sei es auf dem Pferd, durch seine Worte oder einfach durch seine Präsenz. Viele von uns haben dank ihm den Weg zur Jagdreiterei gefunden oder sind ihr durch ihn treu geblieben.

Zuletzt ritt er auf seinem Fuchs Filou, mit dem er viele unvergessliche Momente teilte. Für seine Familie, vor allem für seine Frau Marita Schlüter, für seine Freunde, Jagdkameraden und Weggefährten hinterlässt Burchard eine große Lücke – und gleichzeitig unzählige Erinnerungen, die uns alle miteinander verbinden.

Wir werden Burchard nicht vergessen: Seinen Mut, seine Leidenschaft, seine Begeisterung – und dieses Lachen, das selbst an schweren Tagen Licht brachte.

In stillem Gedenken und tiefer Dankbarkeit Deine Jagdfreunde, die Warendorfer Jagdreiter und alle, die mit dir geritten sind.“


Das Auferstehungsamt, zu dem die Familie herzlich einlädt, findet statt am Donnerstag, 18. Dezember um 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Magnus in Everswinkel. Im Anschluss daran wird Burchard Schlüter auf dem Friedhof beigesetzt.

 

In der Todesanzeige von seiner Familie heißt es:

Der Hof, die Jagd, der Wald, das Feld, das war meine schönste Welt. Das Heim mit meinen Lieben drin war meines Lebens Freud und Sinn.

Text: Mareike Babst und Foto: privat

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