Das Portal für den Sport in Rot
Suche
509 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche
- Kunibert Dohn (1952 - 2024)
Im September 2023 hatte Kunibert Dohn die schreckliche Diagnose ALS bekommen und wusste, dass er nun seinen Hof bestellen musste. Er hatte sich von Freunden und Wegbegleitern noch vor drei Wochen auf dem Ziegelhof in Ottenstein mit einem Gottesdienst unter den Linden verabschiedet. Dohn war erfolgreicher Pferdezüchter und begeisterter Jagdreiter. Sein Name ist eng verbunden mit den Jagden auf Schloss Hexenagger und anderen Veranstaltungen des Schleppjagdvereins von Bayern und des Hamburger Schleppjagdvereins, dessen Hunde in Hexenagger liefen. Esther Höhn und Josef Ettenhuber, die zum achten Mal die Jagd des Schleppjagdvereins von Bayern auf Herrenchiemsee ausrichten, sind sicher, dass Dohn zusammen mit seinem Sohn Florian der Jagdgesellschaft ein Halali von ganz oben zurufen wird. Florian Dohn, das jüngste der drei Kinder von Kunibert und seiner Frau Angelika, starb bereits vor zwölf Jahren, in 2012. Das berichteten wir damals: https://archiv.schleppjagd24.de/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=57&idart=2449
- Wir wollen Jessi
Eine Reiterin als Fahnenträgerin bei Olympia in Paris. Das ist möglich, wenn Jessica "Jessi" von Bredow-Werndl möglichst viele Stimmen erhält. Das Votum des Olympischen Sportbundes läuft noch bis zum 21. Juli, Sonntag. Foto: Paris2024 Dressur steht (leider) bei Jagdreitern zwar nicht so ganz obenan, aber das sollte man in diesem Moment doch lieber vergessen. Es geht um das große Ganze und die Bühne für den Pferdesport. Die Olympiasiegerin aus Aubenhausen wäre eine würdige Vertreterin und könnte Werbung machen für das Leben mit Pferden. Zum ersten Mal gibt es in 2024 eine Doppelspitze für die ehrenvolle Aufgabe, die Deutschland-Fahne zu tragen. Der DOSB will eine Frau und einen Mann damit betrauen. Ist vielleicht auch gut so, denn auf Dauer gesehen ist die Fahne ganz schön schwer – das können die nachvollziehen, die schon mal mit Standarte ihres Vereins geritten sind. Zum ersten Mal findet die Eröffnungsfeier auch nicht nur im Stadion statt sondern auf der Seine. Jede Nation hat ein eigenes Boot. Klicken Sie hier: https://www.teamdeutschland.de/wahl-zum-fahnentraeger-duo-2024.
- Schleppjagd in Polen
Am Anfang stand eine Mail aus Polen von Maciej Gil an einige Master der Meuten in Deutschland. Der Sprecher der Robert-Jedliczka-Stiftung suchte Unterstützung für eine Schleppjagd, die seit 2015 auf dem Podzamcze stattfindet, das Hubertus-Ziemiański-Event. Diese Veranstaltung will die Tradition des Jagdreitens in Polen fördern und pflegen. Für 2024 hat die Stiftung sich vorgenommen, den polnischen Reitern, die am Hubertus in Włoszczowa dabei sind, eine professionell organisierte Schleppjagd zu bieten, die von einem erfahrenen Team aus Deutschland durchgeführt wird. Foto: Schlemm Der Master der Böhmer Harrier Meute, Thorsten Mönchmeyer hat sich die Anfrage aus Wloszczowa (900 Kilometer entfernt, zwischen Lodz und Krakau) durch den Kopf gehen lassen und ist zu einer Erkundungsreise nach Polen aufgebrochen. Hier lesen Sie seinen Bericht vom 8. Juni 2024: https://harrier-meute.de/berichte/
- Junghundeschau 2024 - Nachlese
"Formwert" heißt es bei der Junghundeschau. Reiter würden Materialprüfung sagen. Einmal im Jahr treffen sich die Meutehalter in der Deutschen Schleppjagdvereinigung und stellen ihre „Jungjäger“ vor, die dann in das Stammbuch des Jagdgebrauchshundeverbandes (JGHV) eingetragen werden können, wenn sie dann auch noch ihre Gebrauchsprüfung hinter sich haben oder, in der Reitersprache, ihre Eignungsprüfung. Für den Championatstitel kommen nur Hunde im Alter bis zu 25 Monaten in Frage, damit die Kandidaten vergleichbar sind, und die Entscheidung für das Jahr 2024 ist gefallen (wir berichteten). Hier noch ein Bilderbogen von dem Wochenende am Haus Schwarzenstein in Hünxe-Drevenack, wo diese Schau seit über 50 Jahren stattfindet. Bilder: Petra Schlemm
- JuHu 2024 - ganz neu gesehen
Kleiner als in anderen Jahren, aber genauso aussagekräftig und mit Musik von elf (!) Bläsern der Rheinlandmeute – das war die diesjährige Junghundeschau der Deutschen Schleppjagdvereinigung, ausgerichtet vom Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdverein in Drevenack. Und sie sah sogar einen Reservesieger mehr als üblich. Nur insgesamt 41 Foxhounds und Beagles aus acht Meuten wurden vorgestellt. Aber deren Bewertung wurde besonders gespannt erwartet, weil zum ersten Mal alle drei bestellten Richter im Jagdgebrauchshundeverband zu Hause sind, ohne besondere Beziehung zur Schleppjagd, aber mit großer Erfahrung beim Abgleich eines Hundes vor ihren Augen mit dem jeweiligen Rasse-Standard. Chris Gabrielse als Zucht-Referent der Deutschen Schleppjagdvereinigung und Organisator der „JuHu 2024“ hatte sich von dieser Wahl besondere Objektivität versprochen und auch eine Wirkung nach außen, denn diese Richter könnten auch in ihren Jägerkreisen berichten, was Meutehundehalter mit ihren deutlich mehr Hunden bei der „Jagd“ auf künstlicher Fährte tun. Ungeachtet aller Erfahrung hatten es Alexandra Baum (Kleve) und Hans Hans Strajhar, Deutsch Kurzhaar-Richter aus Obrighoven nicht einfach bei den Foxhounds, denn sowohl der RWS als auch der Schleppjagdverein von Bayern zeigten zwei große Würfe, die zudem besonders ausgeglichen waren. Die zwei Rüden und fünf Hündinnen des J-Wurfes vom RWS sind sich so ähnlich, dass selbst Huntsman Heiko Burchard sehr genau hinsehen musste, um den richtigen Namen ansagen zu können. Bei den Rüden fiel die Wahl am Ende auf Neill von der Niedersachsenmeute, und der Reservetitel wurde sogar zweimal vergeben, an Joker vom RWS und an den sehr hellfarbigen Prinz aus Bayern. Neill, oder Norbert wie er zu Hause in Dorfmark genannt wird, hat eine irische Mutter und ein trauriges Schicksal, denn alle seine Geschwister verstarben, und er bleib als „Einzelhundekind“ übrig. Dementsprechend selbstbewusst inspizierte er den Ring. Seine Wahl ist eine Bestätigung für den Master und Huntsman Leonard von Schultzendorff, der mit seiner Meute das Zuchtziel des kleineren, eher gedrungenen „Old English“ Foxhound verfolgt. Im Vergleich mit den beiden gleich bewerteten Reservesiegern – „das waren immer nur Millimeter Unterschied“, so Alexandra Baum - zeigte sich prägnant der Unterschied zwischen diesem Typ und dem „modern foxhound“, den die Richter aus England bevorzugen: deutlich größer, schlanker, edel-eleganter. Geschmacksache? Von den zehn Rüden, die für den Championstitel in Frage kamen, erhielten sieben das abschließende Urteil „sehr gut“ – eine gute Quote, die Spannung im nächsten Jahr verspricht, wenn diese Hunde wieder vorgestellt werden können, um dann vielleicht sogar als „vorzüglich“ gesehen zu werden. Bei den Hündinnen war die Bewertung ähnlich schwierig, auch weil das Gleichmaß hier noch ausgeprägter war. Elf Hündinnen aus fünf Meuten kamen in den Endring, sieben von ihnen verließen ihn mit dem Prädikat „sehr gut“. Der Titel blieb beim RWS für Jette vor der bayerischen Perle. Der RWS-Master Christian Coenen nahm den Pokal für den J-Wurf entgegen und erinnerte noch einmal sehr emotional an die verstorbene Brigitte Roggendorf, die mit ihren Hounds noch im vergangenen Jahr das Geschehen im Ring beherrscht hat. Sie hatte den Rüden Sherlock von der Taunusmeute zur Verfügung gestellt, der die RWS-Hündin Hera belegt hat. Bei den Beagles hatte es Robert Zurl (Bergheim) einfacher als Richter. Er führt selbst Jagd-Beagles und kennt das Geschehen in Schwarzenstein schon seit einigen Jahren. In diesem Jahr waren nur drei Meuten vertreten – die Vogelsbergmeute als Seriensieger mangels Nachwuchs nicht dabei. „Zum ersten Mal seit 31 Jahren“, wie der Vorsitzende Dr. Michael Weiler betonte. Den neuen Ehrenteller für die beste Aufzucht nimmt Joint-Master Christine Wägelein mit nach Hause ins Frankenland. Ganz allein präsentierte sie im Ring den S-Wurf aus sechs Hündinnen, die sich gleichmäßig und munter zeigten. Senta und Sofie wurden für die Schönsten befunden. Sie blieben bei „gut“, aber setzten sich trotzdem gegen die Kandidatin aus dem Münsterland durch. Der Titel bei den Rüden wurde an X-Man vergeben, ein echter „Brummer“ im Vergleich zu den Konkurrenten von der BMM, die der Master Gregor Kuhn vorstellte. Mit dem Titel hat die Geiseltal-Meute aus Sachsen-Anhalt ein Ausrufezeichen gesetzt hinter den Antrag auf Anwartschaft als neues Mitglied in der Deutschen Schleppjagdvereinigung, den der Master Rainer Pistorius in Kürze stellen will. Julia Wiesehahn hat wieder neben ihren vier kleinen Kindern auch noch alle Fäden der Organisation in der Hand gehalten, zum ersten Mal unterstützt von Janika Pleiß und Charlotte George, die Jutta Nebe abgelöst haben in der Meldestelle. Die Vorberichtung des Tierarztes hatte wieder Jochen Schlesies übernommen, und besonders verdient gemacht hat sich auch der RWS-Huntsman Heiko Burchard, der neben seinen Aufgaben am und im Kennel auch die Beköstigung am Freitagabend geregelt hat. Mit zwei Jagdkameraden hat er unter dem Label „Wild Cooking“ in schicker Uniform den Freiluft-Herd bedient und köstliches Essen gezaubert. Das sind die Sieger des Jahres 2024 - Foxhounds Rüden: Champion Neill (Niedersachsen-Meute) Reservesieger: Prinz (Schleppjagdverein von Bayern) und Reservesieger: Joker (Rheinisch-Westfälischer Schleppjagdverein) Hündinnen: Championesse: Jette (RWS)Reservesiegerin: Perle (SvB) Bester Wurf: RWS für den J-Wurf (aus zwei Rüden und fünf Hündinnen) von Sherlock und Hera Beagles Rüden: Champion: X-Man (Geiseltal-Beaglemeute)Reservesieger: Rufus (Beaglemeute Münsterland) Hündinnen: Championesse: Sofie (Frankenmeute) Reservesiegerin: Senta (Frankenmeute) Bester Wurf: Frankenmeute für den S-Wurf aus sechs Hündinnen von Clyde und Marie Text und Bilder: Petra Schlemm
- Fußball bei der Junghundeschau
Die Fußball-Europameisterschaft und das Ergebnis der deutschen Mannschaft gegen Dänemark am Samstag strahlt aus bis zur Junghundeschau der Deutschen Schleppjagdvereinigung: Programmänderung. „Aus gegebenen Anlass“ verschiebt sich der geplante Ablauf am 5. Juli, Freitag. Das Treffen der Schleppjagdbegeisterten mit den Meutehaltern beginnt schon um 17 Uhr. Das Fußballspiel Deutschland – Spanien wird im Schloss auf der Leinwand übertragen. Die Vorberichtung der Hounds durch den Tierarzt wird damit ebenfalls vorgezogen. Die Veterinäre Jochen Schlesies und Chris Gabrielse stehen ab 16 Uhr bereit.
- DSJV-Junghundeschau 2024
Klein und ganz besonders familiär wird sie sein in diesem Jahr. Zur Junghundeschau der Deutschen Schleppjagdvereinigung (DSJV) treffen sich die Meutehalter und Jagdreiter am 6. Juli, Samstag am Domizil des Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdvereins in Hünxe-Drevenack als Ausrichter. Auf dem Schauring vor dem Haus Schwarzenstein paradieren Foxhounds und Beagles mit dem Karriereziel „Meutehund“ vor Augen. Gezeigt werden Hündinnen und Rüden im Alter bis 25 Monate und Ankäufe, die bislang noch nicht vorgestellt wurden. Diese „Formwertüberprüfung“ oder auch „Materialprüfung“, wie Reiter sie nennen würden, ist Voraussetzung für einen Eintrag in das Stammbuch des Jagdgebrauchshundeverbandes. Als Richter für die Foxhounds fungieren in diesem Jahr Alexandra Baum vom JGHV und Frank Theunissen, Huntsman der niederländischen Soestdijk-Meute. Robert Zurl bewertet wieder die Beagles. Die tierärztliche Kontrolle haben Jochen Schlesies und der Zuchtreferent der DSJV, Chris Gabrielse. Sie stehen am Freitag ab 17 Uhr für die Vorberichtung bereit und ab 19 Uhr wird auf dem Vorplatz des Haus Schwarzenstein gefachsimpelt und „Pikörlatein“ gesprochen. Anmeldungen zum Abendessen bei Julia Wiesehahn unter mail j.wiesehahn@ibk.de Hier das Programm für den 5. und 6. Juli:
- (Fast) unverändert: Ursulum2024
Die Zeiten ändern sich – oder doch nicht? Ursel Bülthuis ist nicht mehr die reitende Jagdherrin für die nach ihr benannte Sommerjagd in Isernhagen, in 2024 am 14. August, Mittwoch – aber Eugen Klein, der über Jahre die Herbstjagd des Vereins geprägt hat, springt für sie ein. Und die nach Bülthuis benannte „Ursulum“ eröffnet auch weiterhin die Saison der Niedersachsenmeute. „Ich leide wirklich, dass ich nicht mehr reite. Aber mit vollem Herzen und Eifer kümmere ich mich wie immer um die ganze Orga“, versichert die 84-jährige, die 18 Jahre lang das Sommer-Event geprägt hat, ob mit oder ohne Pferd. Das Programm für die Ursulum2024 steht: Die Reiter treffen sich hinter dem Gelände des ehemaligen Volmers Hof, Burgwedeler Straße 141 in Isernhagen, genau dort, wo vor 154 Jahren die Isernhagener Jagdtradition der Reit- und Fahrschule der Kavallerie Hannover begonnen hat. Stelldichein auf dem Hof von Adolf Weitz, Burgwedeler Straße 141, ist um 18 Uhr. Abritt eine halbe Stunde später und das Halali wird zu 20 Uhr geplant. Die Jagdstrecke führt über vier Schleppen, etwa neun Kilometer mit rund 20 festen, klobigen Hindernissen einschließlich der bekannten Hecken, die jetzt als „mittel anspruchsvoll“ eingestuft sind. Geritten wird in vier Feldern, wobei des letzte für berittene Zuschauer vorgesehen ist, die in erster Linie mit guter Laune in gesetzterem Tempo unterwegs sein wollen. Die Zuschauer werden wieder auf Treckergespannen gefahren. Die Jagdsignale geben die Bläser der Gruppe bien aller Verden und dann kann es losgehen. Weitere Info über Ursel Bülthuis, Telefon 0174 63 36 000. Foto: Archiv S24
- Jagdreiterlehrgang beim HSJV
Ein Sommerwochenende zum Lernen und Spaß haben: einen Jagdreiterlehrgang für alle Altersgruppen (ob Reiter oder Pferd) bietet der Hamburger Schleppjagdverein am 20. und 21. Juli auf dem Meutehof in Vierhöfen an. Das Programm auf Gut Schnede beginnt am Samstag um 11 Uhr und abends wird gegrillt. Der Sonntag startet um 9.30 Uhr mit Meutearbeit und nach einem gemeinsamen Frühstück wird um 11 aufgesessen zu einem Ritt mit den Hunden. Der Lehrgang wird geleitet von Hans-Peter Schwingen. Der Pferdewirtschaftsmeister kommt aus Vierhöfen und Kurse für Sicherheit im Gelände und „Draußen-Reiter“ sind ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Foto: Archiv S24
- Jugendcamp mit Zelten und Reiten
Mit einem attraktiven Abenteuer-Angebot wollen die Jagdreiter Fulda jetzt Jugendliche zum Reiten ins Gelände locken. Geboten wird ein Jugendcamp mit Pferden und Übernachtung im Zelt am 13. und 14. Juli in Steinau. Treffen für das jagdliche Camp ist am Samstagnachmittag am Ulrichsberg 7 in 36396 Steinau. Vor dem ersten Ritt werden zuerst die Paddocks errichtet und dann gibt es Erklärungen zum Reiten im Gelände. Wenn die Pferde versorgt sind und die Zelte stehen, dann wird gekocht, und das Lagerfeuer flackert. Am Sonntagmorgen ist Abritt um 12 Uhr und das „Halali“ gegen 14.30 Uhr. Der Spaß kostet 20 Euro und Zelt und Paddockmaterial muss jeder selbst mitbringen. Anmeldungen bei beate.kraus@mnet-mail.de oder Telefon 0171 264 77 10.
- Top-Nennungen für Luhmühlen
Das Nennungsergebnis der Longines Luhmühlen Horse Trials ist ein Power-Paket an Topstars des Vielseitigkeitssports. „Im olympischen Jahr, kann man sich oft nicht sicher sein, wie die Reiter ihre Saison planen, aber dieses Nennungsergebnis ist absolut gewaltig. Hier zeigt sich, dass Luhmühlen mit seinen großartigen Prüfungsbedingungen auf All-Wetter-Plätzen für Dressur und Springen sowie der Geländestruktur eine feste Größe im Sport ist“, bringt TGL-Geschäftsführerin Julia Otto das Nennungsergebnis der Longines Luhmühlen Horse Trials auf den Punkt. Gerade noch mit Holsteiner Vitali in Badminton, jetzt für Luhmühlen genannt: Tim Price (NZL) Sowohl in der Longines CCI5*-L als auch in der CCI4*-S Meßmer Trophy, zugleich Deutsche Meisterschaft, haben die derzeit besten Reiter ihre Top-Pferde genannt. „Beide Prüfungen versprechen absoluten Spitzen-sport. Besucher und Fans können sich auf große Namen aus der ganzen Welt, auf Olympiasieger, Welt- und Europameister, freuen. Dabei sind unter anderem Jonelle und Tim Price aus Neuseeland. Aus Großbritannien reist ebenfalls ein sehr starkes Kontingent an - unter anderem Ros Canter, Laura Collett, Yasmin Ingham und Tom Mc Ewen. Insbesondere in der Longines CCI5*-L ist ein überaus starkes britisches Nennungsergebnis zu verzeichnen.“ gen in der Longines CCI5*-L: „Die Möglichkeit an dieser prestigeträchtigen Prüfung teilzunehmen, ist für unsere Top-Reiter ein absolutes Highlight, ein großes Ziel das sie erreichen möchten.“ Weitere starke Nationen haben ebenfalls genannt – unter anderem Australien, Belgien, Frankreich, Irland, Italien und Schweden. Alles was im deutschen Vielseitigkeitssport Rang und Namen hat, will nach Luhmühlen kommen. Die meisten deutschen Reiter nutzen die CCI4*-S Meßmer Trophy, in der Hoffnung, die deutschen Farben in Paris zu vertreten. Genannt haben unter anderem Sandra Auffarth mit Viamant du Matz, Michael Jung mit fischer Chipmunk FRH und Kilcandra Ocean Power, Ingrid Klimke mit SAP Asha P und Equistros Sienna just do it, Julia Krajewski mit Nickel und Christoph Wahler mit Carjatan S. Für die Longines CCI5*-L haben Nico Aldinger mit Timmo und Libussa Lübbeke mit Caramia genannt. Julia Otto und das große Team arbeiten ganzjährig daran, die Longines Luhmühlen Horse Trials erfolgreich zu vermarkten, um den Sportlern eine optimale Bühne zur Verfügung zu stellen: „Es freut uns immer besonders, wenn die Titelverteidiger erneut planen, an den Start zu gehen und natürlich, wenn amtierende Medaillensieger der großen Championate kommen. Einzelne Titel und Erfolge hervorzuheben ist bei diesen Namen fast unmöglich und oft ist es ja der berühmte Mix, der für tolle, sportliche Turniere sorgt.“ Die Übertragung der Longines Luhmühlen Horse Trials: NDR live Samstag, 15. Juni 2024 14.30 - 15.00 Uhr, Sonntag, 16. Juni 2024 13.45 - 14.45 Uhr Horse & Country Livestream, alle Tage, beide Prüfungen (deutsch/englisch; gebührenpflichtig) Nennungsergebnis und vorläufiger Zeitplan: www.luhmuehlen.de Kartenvorverkauf: www.ticketmaster.de Aktuelle Änderungen und Neuigkeiten: www.luhmuehlen.de Text TGL und Foto: PS
- 20 Jahre Rheinland-Jubiläum "xxl"
Die Rheinlandmeute ist 20 geworden, und der Geburtstag wurde gefeiert wie man es im Westerwald macht und man es von der Familie Siegel kennt: ganz groß, über drei Tage des Pfingstwochenendes und mit ganz vielen Freunden, aus der Nachbarschaft, mit Jägern, Bläsern und vielen Jagdreitern aus befreundeten Meuten. Die Besucher des Wiesbadener Schloßpark-Turniers wollen wir mal nicht dazu rechnen, aber auch die hatten Anteil an der Geburtstagsfeier: Zur „Nacht der Pferde“ boten die Rheinländer wieder den traditionellen Auftritt, gemeinsam mit der Vogelsberg. Rund 40 Foxhounds und Beagles gemeinsam auf dem Turnierplatz, der sonst dem „großen“ Sport gehört und gefolgt von wohl 60 Reitern. Der strömende Regen konnte die Stimmung dabei nicht dämpfen. Eine organisatorische Meisterleistung boten die Gastgeber am Samstag bei ihrer Einladung zu einem „Genussritt durch den Stebacher Wald“. Versprochen war eine „kulinarische Reise mit genussvollen Momenten für Leib und Seele“ und das wurde es auch. Bei einem entspannten Ritt im Schritt ohne Hunde durch den maigrünen Wald wurden Reiter und Unberittene im Planwagen an verschiedenen Ständen vorbeigeführt, wo es interessante Köstlichkeiten zum Probieren gab und sogar eine Weinprobe verkostet wurde. Die schiere Anzahl der Gäste, die hier bestens betreut wurden, macht staunen: 65 Reiter und wohl ebenso viele Fahrgäste, also „mal eben“ 130 Personen. „Zum Glück hatten wir viele Helfer, auch solche, die sonst gar nichts mit uns zu tun haben“, ist die Sprecherin der Meute, Kim Ströder jetzt noch dankbar. Im Innenhof des Hotels Tannenhof – bekannte „Basis“ der Rheinlandmeute – ging es am Abend gemütlich weiter. „Standesgemäßer“ Abschluss der Rheinland-Festtage war die Schleppjagd am Sonntag, wieder mit knapp 60 Reitern und Gästen der Hardt-Meute, aus Cappenberg, vom Vogelsberg und sogar aus Bayern. Sechs Schleppen legte das Familienoberhaupt Horst Siegel, beritten mit einem Pferd seines Sohnes. Der Boden war tief nach den vorausgegangenen Dauerregenfällen, aber am Sonntag schien dann sogar die Sonne. Besonders gern gesehene Gäste waren die (Schieß)-Jäger aus dem Umland. Sie zeigten sich besonders beeindruckt von der Arbeit der Hunde und ihrem Appell. Den musikalischen Rahmen boten die zahlreichen Bläser. Neben Gästen aus Jülich und vom Hegering Hausen trat die starke Truppe der Rheinlandmeute an. Bei der Siegel-Meute sind eben auch die Geburtstags-Ständchen Größe XXL. Text: Petra Schlemm und Bilder: Timo Haas und Peter Jäger/www.givemeasmile.de











