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319 Ergebnisse gefunden für „“

  • Meutearbeit zum Anfassen in Luhmühlen

    „Für die Hunde lege ich die Hand ins Feuer“, sagt der Huntsman Heiko Lindner und macht aus der „Not“ der relativ kleinen Arena in Luhmühlen eine Tugend. Meutearbeit zum Anfassen bot der Hamburger Schleppjagdverein beim Schaubild am Abschlußtag der Vielseitigkeit 2022. Die 12 Koppeln Foxhounds nahmen die Streicheleinheiten aller Kinder unter den Zuschauern entgegen und ließen sich am Wassergraben im Parcours knuddeln. Reitmeister Dolf Keller ... Huntsman Heiko Lindner und Nicola Hütter - beide beritten mit Füchsen - führten die Meute an. Unter den elf Paaren in ihrem Gefolge stach besonders Sophie Wuppermann hervor, die stilvoll im Seitsitz  mitritt – und hier bemerkenswert ruhig auch den schwungvollsten Trab ihrer hübschen braunen spanischen Stute aussaß. 65 Hounds haben die Hamburger zurzeit im Kennel auf Gut Schnede – fast in Hörweite des Luhmühlener Geländes - berichtete Dolf Keller den Zuschauern. Sechs davon sind Welpen von diesem Jahr. Und im kommenden Jahr feiert der HSJV die einhundert Jahre seines Bestehens seit der Gründung durch Hamburger Kaufleute zusammen mit dem Husarenregiment. Viele prominente Mitreiter haben die Hamburger in ihren Reihen, angefangen vom Erfinder des Hamburger Derby-Parcours, Eduard F. Pulvermann, dessen „Grab“ zumindest seit den Zeiten von TV-Übertragungen jeder kennt. Aktuell sind es unter anderem die Familie Rüder aus Fehmarn, Andreas Ostholt aus Warendorf und nicht zuletzt der langjährige Bundestrainer der Vielseitigkeitsreiter, Hans Melzer – und nicht zuletzt Reitmeister Dolf Keller selbst, der das auch gern im Meute-Blazer zeigt. Text: PS und Fotos: Thomas Ix

  • Titel für Jung und Ehrung für Melzer

    Er kann es einfach: Multi-Champion Michael Jung ist nach der Vier-Sterne-Prüfung von Luhmühlen wieder Deutscher Meister, zum dritten Mal, und diesmal mit dem 11-jährigen Iren Highlighter. Oder soll man sagen, sie können es einfach? Denn auf dem Podium stehen hinter Jung auch Dirk Schrade auf Silber und Sandra Auffarth auf Bronze – die Weltmeister- und Olympia-Weggefährten aus gar nicht so „alten“ Zeiten. Mit seinem Dressurergebnis von 25.6 Punkten beendete Jung die Prüfung. "Er hat sich super entwickelt und in diesem Jahr einen richtigen Höhenflug". Die beiden konnte es mit Weile angehen lassen, denn der Vorsprung reichte.  Alle anderen 38 verbliebenen Reiter in dieser Wertung mussten gegen die Uhr kämpfen, denn die 83 Sekunden Richtzeit waren knapp bemessen für die 550-Meter-Strecke mit 12 Hindernissen und 15 Sprüngen. Dirk Schrade blieb unter dem Limit und bei Null mit 29,6 Punkten, ärgerte sich höchstens über die Sekunden, die er im Gelände liegen gelassen hatte. „Casino war sehr gut heute im Parcours, obwohl er - ganz ungewöhnlich für ihn - beim Abspringen einen Klotz gemacht hat. Er war sehr aufmerksam und vorsichtig – höchstens Siegerehrung müssen wir noch üben.“ Sandra Auffarth, die gerade noch beim Hamburger Derby und der Deutschen Meisterschaft in Balve im Parcours geglänzt hatte, konnte ihre Zeitfehler aus dem Gelände ebenfalls nicht mehr gutmachen, aber zeigte blitzsaubere Runden; mit dem polnisch gezogenen Rosveel für Bronze (29,8) ebenso wie mit dem Franzosen Viamant du Matz, der für Aachen geschont werden sollte und deshalb im Gelände nur verhalten galoppiert worden war. Neben dem Profi „Mats“ zeigte sich ihr Rosveel nahezu ebenbürtig, selbst wenn er noch keine lange  Prüfung gegangen ist. „Er war nie ein „grünes“ Pferd, immer ein tolles Verlasspferd im Gelände. Auf das Springen heute war ich selbst gespannt, denn ich bin ihn noch nie so richtig schnell geritten und wusste deshalb nicht, ob er dann müde sein würde. Aber heute Morgen in der Verfassung war er schon sehr lustig“, so die Stilistin aus Ganderkesee, die es genießt in beiden Disziplinen unterwegs zu sein. „Ich bin selbst gespannt wie es weiter geht.“ Der Sportsoldat Jerome Robiné, der vor dem Springen noch auf Silberkurs gelegen hatte, verzeichnete mit dem Iren Black Ice einen Abwurf und fiel zurück auf den 5. Rang. Zum Abschluss der Reitertage in der Heide stand einer im Mittelpunkt, der in Luhmühlen zu Hause ist. Nach 21 Jahren im Dienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung wurde der vormalige Bundestrainer Hans Melzer mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet. Nun kann er sich ganz auf das Jagdreiten konzentrieren… - obwohl er auch weiterhin den Warendorfern und seinem Nachfolger Peter Thomsen hilfreich und motivierend zur Verfügung stehen wird. Text: PS

  • 5-Sterne-Sieg für Felix Vogg zum Geburtstag

    Die Fünf-Sterne-Prüfung von Luhmühlen endete mit einem großen Geburtstagspräsent: zu seinem 32. Lebensjahr schenkte sich der Schweizer Felix Vogg seinen ersten 5-Sterne- Sieg, den ersten für die Schweiz seit 1971 als Alois Schwarzenbach in Badminton gewonnen hat. Vogg blieb mit dem Westfalen Colero auf seinem Dressurergebnis von 29 Punkten. Das schaffte außer ihm nur die zweitplazierte Britin Kirsty Chabert mit Classic (31,1). Auf Platz drei landete ... Das Publikum auf der vollbesetzten Tribüne feierte Voggs Erfolg in dem nach Sophie Leubes Ausscheiden ausschließlich international besetzten Reglement begeistert als „beinahe-deutsch“, denn Vogg lebt in Deutschland – auf Gut Weiherhof in Radolfzell - und reitet schließlich ein deutsches Pferd - gezogen von Heinrich und Stephan Schwert aus Werne. Mit Rücksicht auf das Nervenkostüm seines Pferdes nahm Vogg die Ehrungen zu Fuß entgegen und stieg erst zur Ehrenrunde wieder auf. „In der Dressur hat er es auch lieber kurz und knapp“, beschrieb der Sieger das Befinden seines Pferdes später.   21 Pferde waren zur dritten Disziplin dieser Luhmühlener Vielseitigkeit 2022 noch am Start, nachdem zuletzt noch zwei nach der zweiten Verfassungsprüfung am Morgen zurückgezogen hatten. Für einen Schockmoment während des abschließenden Springens sorgte der Brite David Doel als bei seinem nach der Geländeprüfung stark aufgezogenen Pferd Ferro Point am vorletzten Sprung der Sattel – ohne Vorderzeug - nach hinten rutschte. Über dem letzten  Oxer stürzte der Reiter, der Sattel flutschte ganz nach hinten bis in die Flanken, und die Stute  galoppierte in Panik mit schlagenden Bügeln über den Platz bis sie schließlich nach mehreren Runden am Ausgang zum Stehen kam - zum Glück scheinbar unverletzt. Text: PS und Foto: Annette Döllger/TGL

  • Heißer Geländetag in der Heide

    Gab es auch etwas Neues in Luhmühlen? Mega-Champion Michael Jung liegt nach der Geländerunde wieder in Führung und auf Kurs zu seinem nächsten Meistertitel. Mit seinem unvergleichlich ausbalanciertem Sitz ließ er den dunkelbraunen Highliner förmlich unter ihm ins Ziel schweben und blieb bei seinen 25,6 Punkten aus der Dressur. Aber die Verfolger sind ihm dicht auf den Fersen: Jerome Robiné und Black Ice (29,0) und Dirk Schrade und Casino auf ... Sandra Auffahrt und Rosveel arbeiteten sich von Platz sieben nach vorne – ohne ihre 2,4 Zeitfehler hätte sie noch besser ausgesehen. Auch Christoph Wahler mit D’Accord - unterstützt von den Schwagern aus Dorfmark, ist mit 30,0 Punkten noch aussichtsreich dabei. Die Zeit beendete auch die Führung des US-Amerikaners William Coleman, der nach 11.6 Punkten „Aufschlag“ auf sein Dressurergebnis zehn Plätze nach hinten durchgereicht ist. Von den 51 Startern in der Meßmer Trophy, die für die Deutsche Meisterschaft gilt, traten fünf zum Gelände nicht mehr an. Darunter auch Andrew Hoy (AUS), der vor 40 Jahren schon in der Heide geritten ist, damals zur Weltmeisterschaft. Nur drei Reiter blieben an diesem Hitze-Samstag in der Zeit, zwei gaben auf und vier schieden aus, zwei davon durch Sturz des Reiters, die aber beide dank lautem Knall der Sicherheitsweste folgenlos geblieben sind. Hopp Schwyz, hieß es nach dem Cross in der Fünf-Sterne Prüfung von Luhmühlen.  Dank einer schellen und fehlerfreien Runde blieb der Schweizer Felix Vogg bei seinem Dressurergebnis von 29,0 und arbeitete sich mit dem Westfalen Colero von Platz vier ganz nach vorne. Der Vorsprung ist allerdings hauchdünn vor Tim Price (NZL) mit Vitali (29,0) und Oliver Townend (GBR) mit Dreamliner auf 29,6 Punkten. Mike Etherington-Smiths anspruchsvolle Geländestrecke der Longines CCI5*-L würfelte das Dressurklassement durcheinander. Insgesamt schafften es neun Starterpaaren fehlerfrei und innerhalb der erlaubten Zeit zu bleiben. So auch dem Führenden Felix Vogg, der nach der Dressur noch auf Rang 4 lag: „Unser Ritt war richtig schön! Mein Pferd ist kein Vollblüter, der die ganze Zeit von sich aus zieht, aber wir konnten alle Aufgaben wie geplant reiten und er hat meine Hilfen perfekt umgesetzt.“ Auch der vorläufig zweitplatzierte Neuseeländer Tim Price war mit der Runde seines Pferdes sehr zufrieden: „Vitali war super. Er ist ein sehr talentiertes Pferd. Er lässt sich zwar noch etwas zu den vielen Zuschauern beeindrucken, konzentriert sich dann letztlich aber doch auf seine Aufgaben und springt fantastisch, mit ganz viel Übersicht.“ Der 12-jährige  Holsteiner ist zum ersten Mal auf Fünf-Sterne Niveau gegangen, so dass die 2,0 Strafpunkte für Überschreiten der erlaubten Zeit einkalkuliert waren: „Es ist Teil der Ausbildung, den Pferden bei ihrer ersten Fünf-Sterne-Prüfung etwas mehr Zeit zu geben. Wenn sie erfahrener sind, versuche ich natürlich in der Zeit zu bleiben.“ Ebenfalls mit weißer Weste ins Ziel gekommen sind Oliver Townend und Dreamliner. Mit der schnellsten Geländerunde des Tages in 10:48 min komplettiert er die Podiumsplätze vor dem Finaltag. Sophie Leube aus Hamm/Westfalen als einzige deutsche Starterin in dieser Prüfung hatte nur einen kurzen Auftritt. Nach einem Vorbeilläufer am ersten Wasser gab sie auf. 36 Starter, in der 5-Sterne-Prüfung und davon 13 aus dem Mutterland des Vielseitigkeitssports – „Wir können zur Zeit nicht aus dem Vollen schöpfen und müssen für Aachen haushalten, wo unsere Besten an den Start gehen sollen“, erklärte der FN-Geschäftsführer Dennis Peiler das Mißverhältnis im Nationenspiegel. Der aktuelle Zeitplan und die Starterlisten sind online einzusehen. luhmuehlen.de TV Übertragung: NDR Sportclub Reiten Samstag, 18. Juni | 14.30 – 16.00 Uhr Sonntag, 19. Juni | 14.00 – 15.15 Uhr Text: PS und Bilder: Annette Dölger/TGL

  • US-Führung vor deutschen Meisteranwärtern

    Ein Amerikaner mit einem Holsteiner Pferd ganz vorn, danach Multi-Meister Michael Jung und Dirk Schrade - das ist die Rangierung nach der Dressur um die deutsche Meisterschaft der Eventer in der Heide. Mit einer ausdrucksstarken Dressurvorstellung konnten sich William Coleman und ChinTonic HS mit 24,6 Punkten in Führung setzen. Nur einen Punkt dahinter folgen Jung mit dem elf Jahre alten Highlighter, ebenfalls ein Holsteiner Pferd, und Dirk Schrade mit Casino (26,4). Auf Platz drei in der Deutschen Meisterschaft, die im Rahmen der CCI4*-S Meßmer Trophy ausgetragen wird, liegt derzeit Lokalmatadorin Alina Dibowski mit ihrem Barbados. Vor sechs Jahren hat sie in Luhmühlen mit diesem Pferd an ihrer ersten Deutschen Meisterschaft teilgenommen. Damals noch bei den Junioren, in diesem Jahr muss sie sich zum ersten Mal mit den „Großen“ messen. Gute Aussichten auf einen vorderen Platz hat auch Vanessa Bölting mit dem zehnjährigen Westfalen Ready to Go W, der eigentlich mal Jagdpferd werden sollte, aber dann zweimal das Bundeschampionat in Warendorf und schließlich die Weltmeisterschaft der Jungen Pferde in Frankreich gegangen ist. Auf Einladung des Bundestrainers Peter Thomsen, dem sie mit ihrem Ritt in Polen aufgefallen war, hat sich die Münsteranerin für Luhmühlen entschieden. „Eigentlich hatten wir ganz andere Pläne“, verriet ihr Mann Helmut Eilert, zumal für die Berufsreiterin jetzt die Übernahme des väterlichen Hofes in den Münsteraner Rieselfeldern ansteht. Das Gelände der CCI4*-S startet am Samstag um 13.06 Uhr mit dem Pathfinder William Coleman und seinem zweiten Pferd, dem Iren Off The Record. Als erste deutsche Reiterin wird Sandra Auffarth mit Viamant du Matz, zur Zeit  auf Platz 17, um 13.27 Uhr in den Geländekurs starten. Vor dem Meistertitel stehen 21 Hindernisse mit 35 Sprüngen. Zu reiten sind die 3.770 Meter durch die Heide in 6:37 Minuten. Stimmen zum Gelände: William Coleman: „Auf schöne, lange Galoppstrecken folgen intensive Aufgaben. Mein Pferd ist zwar sehr mutig aber auch noch etwas unerfahren. Er kann daher auchmal ein bisschen schreckhaft sein. Deswegen wird für ihn die Atmosphäre mit denvielen Zuschauern die größte Herausforderung sein.“ Dirk Schrade: „Ich finde das ist ein sehr schöner Kurs. Für Casino kommt das erste Wasser sehr früh. Es sind aber alles klare Aufgaben und ein toller Kurs.“ Michael Jung: Sehr schön gebaut. Sehr schöne Prüfung. Es gibt sicherlich ein paar Komplexe, an denen man aufpassen muss, z.B. am schmalen Sprung am zweiten Wasser. Aber der stand da im letzten Jahr auch schon ähnlich und ich denke da werden alle konzentriert reiten, um keinen Vorbeiläufer zu riskieren. Die Fünf Sterne-Prüfung führt nach der Dressur weiterhin Bubby Upton (GBR) mit Cannavaro, die bereits am Donnerstag ins Viereck gegangen war (24,9). Die einzige deutsche Starterin, Sophie Leube aus Hamm, rangiert auf Platz sieben mit 30,9 Punkten. Ihre elegante Stute Jadore Moi (Französisch für „Ich finde mich toll“) machte ihrem Namen alle Ehre. Ein verpatzter fliegender Galoppwechsel und Schritt, bei dem die Stute kürzer tritt als sie zeigt, verdarben ihr eine bessere Note. Die Fünf-Sterne-Reiter starten ab 9.15 Uhr ins Gelände. Auf sie warten 30 Hindernisse mit 45 Sprüngen. Die 6.270 Meter müssen in einer Richtzeit von 11 Minuten bewältigt werden. Der aktuelle Zeitplan und die Starterlisten sind online einzusehen unter luhmuehlen.de TV Übertragung: NDR Sportclub Reiten Samstag, 18. Juni | 14.30 – 16.00 Uhr Sonntag, 19. Juni | 14.00 – 15.15 Uhr Text: PS und Bild: Annette Dölger/TGL

  • Knüppel und Upton overnight leader

    Der erste Dressurtag in Luhmühlen ist mit einigen vielversprechenden Dressuren gestartet. Mit kräftigem Applaus wurde die Vorstellung der deutschen Nachwuchsreiterin Hanna Knüppel belohnt. Mit dem neunjährigen GEKE Equigrip’s Levinio erhielt die 25-jährige 27,0 Punkte und führt damit das Starterfeld nach dem ersten Dressurtag an. Bundestrainer Peter Thomsen war mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden: „Ich freue mich wirklich sehr, dass sich heute drei noch nicht so bekannte deutsche Reiterinnen so in Szene setzten konnten und so tolle Leistungen aufs Parkett gebracht haben. Sie haben die sportliche Bühne heute perfekt genutzt.“ Hanna Knüppel war glücklich mit der Leistung ihres selbst ausgebildeten Pferdes: „Er hat sich ganz toll präsentiert, insbesondere in der Trabtour. Ich hatte das Gefühl, dass er die Atmosphäre hier auf dem großen Platz richtig genossen hat.“ Lange Zeit sah es so aus, als ob an die hervorragende Leistung des ersten Starterpaares des Tages, William Coleman (USA) und OFF The Record, niemand herankommen würde. Mit 28,2 Punkten rangieren die beiden derzeit auf Rang zwei. Auf Rang drei liegt mit 28,6 Punkten eine deutsche Jagdreiterin: Vanessa Bölting (Münster) und Ready to go W sicherten sich damit eine super Ausgangslage für die kommenden Tage. Bundestrainer Peter Thomsen zum Gelände am Samstag mittag: „Der Vier-Sterne-Kurs ist Bombe! Wunderschöner Kurs, dabei sehr fair und einladend gebaut und einer Deutschen Meisterschaft absolut würdig. Auch das Fünf-Sterne Gelände sieht super aus. Ein großes Kompliment an den Course Designer und alle Beteiligten.“ Bubby Upton (GBR) führt nach der ersten Hälfte der Starter in der Dressur der Fünf-Sterne-Prüfung. Mit 24,9 Punkten setzte sie sich mit Cannavaro an die Spitze des Starterfeldes. Auf den Plätzen zwei und drei liegen derzeit Lauren Nicholson (USA) mit Vermiculus und Lea Siegl (AUT) mit Cupido (30,8). Die 23-jährige Britin war überglücklich über Cannavaros Leistung: "Ich bin so stolz auf ihn. Die Dressur fiel ihm bislang etwas schwer, aber er hat einfach ein großes Herz und gibt sich immer so viel Mühe. Dieses Pferd ist einfach ein Geschenk!“ Die letzten beiden Starterinnen des ersten Dressurtages verwiesen den bis dahin an dritter Stelle rangierenden Tim Price auf den fünften Platz. Lauren Nicholson und Kirsty Chabert (GBR) mit Classic VI (31,1) schoben sich mit ihren Dressuren noch vor Price auf die Plätze drei und vier. Dennoch war Tim Price (NZL) voll und ganz zufrieden mit seinem Pferd Spartaco: "Er ist so cool. Ich habe immer an ihn geglaubt, und er kommt mittlerweile wirklich aus seinem Schneckenhaus heraus. Jonelle und ich glauben an dieses Pferd und wollten ihn unbedingt auf Fünf-Sterne-Niveau bringen. Nun hoffe ich, dass wir an diesem Wochenende zeigen  können, was für ein gutes Pferd er ist." Über die Geländestrecke: Tom McEwen: "Ich denke, die Strecke ist anspruchsvoll und fair gebaut. Alle Aufgaben sind machbar. Es geht aber nicht nur um die Hindernisse an sich, sondern auch darum die richtigen Linien zu finden. Ich freue mich schon darauf den Pathfinder zu machen.“ Tim Price: "Das ist ein super Fünf-Sterne Geländekurs. Die Aufgaben sind alle klar zu erkennen. Die Wasserkomplexe erfordern immer ein intuitives und reaktionsschnelles Reiten, aber so ist das in einem Fünf-Sterne-Parcours. Da muss man sich die ganze Zeit über gut konzentrieren." Bubby Upton: "Die Strecke sieht wirklich toll aus. Ich bin zum ersten Mal hier, also ist alles sehr aufregend für mich. Ich freue mich sehr darauf, Samstag dort rauszugehen und es auszuprobieren." Chris Bartle: "Es ist ein Kurs auf echtem Fünf-Sterne-Niveau. Die Strecke ist wunderschön gebaut. Mit klassischen Cross-Country-Linien und Aufgaben.“ Der aktuelle Zeitplan und die Starterlisten sind online einzusehen unter luhmuehlen.de Text: TGL und Fotos: Annette Dölger/TGL

  • Alle fit - Sommerlicher Auftakt in der Heide

    Die zwei- und vierbeinigen Stars der internationalen Vielseitigkeitsszene sind in Luhmühlen eingetroffen. Alle 36 Pferde, die in der heutigen Verfassungsprüfung der Longines CCI5*-L vorgestellt wurden, sind „fit to compete“ und werden sich in den nächsten beiden Tagen der Jury im Dressurviereck stellen. Bei strahlendem Sonnenschein präsentierten sich die Vielseitigkeitspferde frisch und munter in der Westergellerser Heide. Die Dressurprüfung der Longines CCI5*-L beginnt am Donnerstag (16.Juni) um 14.30 Uhr mit dem britischen Team-Olympiasieger Tom McEwen und Braveheart B. Boekelo-Siegerin Sophie Leube und J’adore Moi vertreten die deutschen Farben in der Fünf-Sterne-Prüfung. Sie werden am Freitag um 14.30 Uhr in das Dressurviereck einreiten. Der Dressur-Donnerstag startet zunächst mit der CCI4*-S Meßmer Trophy, zugleich Wertungsprüfung zur Deutschen Meisterschaft. Um 10.00 Uhr werden William Coleman (USA) und Off The Record die Vier-Sterne-Prüfung eröffnen. Als erste deutsche Reiterin sattelt Sandra Auffarth um 10.45 Uhr ihren bewährten Viamant du Matz. Der aktuelle Zeitplan und die Starterlisten sind online einzusehen. luhmuehlen.de Luhmühlen richtet seit über 60 Jahren große Vielseitigkeitsprüfungen aus und ist als einer der international meistgenutzten Championats-Standorte fest etabliert. Insgesamt sechs Europameisterschaften 1975, 1979, 1987, 1999, 2011 und 2019 und eine Weltmeisterschaft 1982 wurden bereits in Luhmühlen ausgetragen. Seit 2005 zählt Luhmühlen zu den weltweit sechs größten Vielseitigkeitsprüfungen und lockt jährlich die internationalen Top-Reiter in die Lüneburger Heide. Den zahlreichen Besuchern werden neben dem Sport unterschiedliche Schauprogramme, eine umfangreiche Verkaufsausstellung, ein abwechslungsreicher Gastronomiebereich und Kinderaktivitäten geboten. So hat sich Luhmühlen zu einem Familien-Event vor den Toren Hamburgs herausgemacht. Pandemiebedingt fand Luhmühlen 2021 ohne Zuschauer statt. Wer es in diesem Jahr nicht schafft: Der NDR überträgt am Samstag von 14.30 bis 16 Zhr und am Sonntag von 14 bis 15.15 Uhr. Über horseandcountry.tv gibt es einen livestream an allen Tagen (kostenpflichtig). Und Tickets gibt es auch noch! Text: TGL und Bild: Annette Dölger/TGL

  • Bien aller Landessieger in Schleswig-Holstein

    Die Jagdreiter wissen wahrscheinlich gar nicht so ganz genau, wem sie da zuhören dürfen, wenn die Es-Hörner der bien aller aus Verden sie mit ihren Signalen bei der Schleppjagd begleiten: eine ganz tolle Truppe, der das beim Landesbläserwettbewerb in Schleswig-Holstein jetzt auch von einem deutschlandweit besetzten Richterkollegium „amtlich“ bescheinigt wurde. Sie haben gewonnen. Vor großartiger Kulisse des Gut Goertz in Heringsdorf fand der 66. Landesbläserwettbewerb Schleswig-Holsteins statt, dieses Mal ausgerichtet von der Kreisjägerschaft Oldenburg i.H. Gewertet wurde in zwei Abteilungen und bei den Gästen, die nicht in Schleswig-Holstein zu Hause sind, haben die bien aller (die Wert legen auf die Kleinschreibung) deutlich dominiert: Die Gruppenwertung  hat das Team von Gerd Offer mit Weile gewonnen. Aus der Gruppe formierten sich zwei Duos, die ebenfalls vorn lagen. Die „Heideperlen“ aus  Britta Hellwinkel und Holger Lienhop haben in ihrer Abteilung gewonnen, Dr. Gerd und Petra Höher  wurden zweite. Mit dem Pless-Horn brillierten die „Heideperlen“ ebenfalls, und Holger Lienhop wurde zudem noch dritter als Solobläser. „Da hat sich das frühe Aufstehen doch gelohnt“, fanden auch die, die schon mitten in der Nacht losfahren mussten, um zu den Einzelwettbewerben rechtzeitig vor Ort zu sein. Das "Echo der Vogesen" hatte Gerd Offer als Pflichtstück für die Gruppe ausgewählt und für die Kür dann "Sous Les vents d'Quessant" und natürlich das "Chant Final".  "Das mit dem Q", das klingt nicht nur schwierig sondern das ist es auch und das hat dem Richterkollegium aus Fachleuten aus ganz Deutschland auch imponiert. „Schwierige Stücke gut geblasen“, wurde gelobt. Text: PS und Bild: privat

  • Trompe-Lehrgang und Auftritt in Salzburg

    Die Initiative Trompe (IT) plant am ersten Juli-Wochenende einen Lehrgang mit Wettbewerb für junge Trompe-Bläser in Traunstein. Ein Highlight im Programm wird der musikalische Ausflug in die Salzburger Altstadt am Samstagabend, offiziell angekündigt vom Salzburger Kulturmagistrat. Die Bläser werden mit ihren Trompes über die Stadtberge und durch die Altstadt spazieren und an ausgewählten Orten Fanfaren und Fantasien blasen. „Anschließend kehren wir im Biergarten des Augustiner-Bräu ein“, freuen sich Marion Rieke und Konstanze Hofinger. „Wer uns begleiten möchte, ist herzlich willkommen“, betont Hofinger. Hier ist das Programm:

  • Mecklenburger Meute-Training

    Das Trainingswochenende am Schloss Vanselow bei der Familie von Maltzahn ist gerade vorbei, jetzt schauen die Mitglieder des Schleppjagdvereins „von Esebeck“ der Mecklenburger Meute auf den Monat Juli. Am ersten Wochenende, 2. und 3. Juli, ist ein Training angesagt auf dem Hofgut Redentiner Mühle, Redentiner Mühle 1, 23974 Krusenhagen. Zum Meutetraining sind Gäste herzlich willkommen. Informationen und Anmeldungen zu allen Veranstaltungen bei Klaus-Dieter Baumgart, Tel. 0172 323 6858, E-Mail: kdbaumgart@web.de

  • Jagdwochenende in Mecklenburg

    Eröffnung der Jagdsaison ist immer ein Fest, aber wenn gleich ein Dreierpack dafür organisiert ist,  dann kennt die Freude keine Grenzen. Die Mecklenburger Meute beginnt die Saison in Rot am letzten August-Wochenende mit einem Mega-Event in Ulrichshusen und Basedow. Jagdherren sind Ernst-Wilhelm Rabius und Dr. Georg F. Baur, die sich etwas Besonderes ausgedacht haben. Start ist am 26. August, Freitag, mit einem jagdlichen Ausritt von Sommerstorf aus. Die erste Jagd, am 27., Samstag, führt von Rothenmoor um Ulrichshusen. Die Abschlussjagd findet in Basedow am Sonntag statt. Hier hat Sabine Rothe die Jagdherrschaft übernommen. Hier geht es zur Einladung und zur Voranmeldung für den Ritt von Sommerstorf und die Jagd  in Rothenmoor/Ulrichshusen.   Traditionell bezieht die Equipage Quartier im Farmer Hotel in Basedow. Zur Planung und Reservierung von Zimmern und Boxen in Basedow bittet Klaus-Dieter Baumgart um Rückmeldung  - bitte bis 30.Juni, unter Tel. 0172 323 68 58 oder mail kdbaumgart@web.de

  • Taunusmeute eröffnet früher

    Wer eher anfängt, der packt mehr in die Saison. Die Taunusmeute hat ihre Eröffnungsjagd vorgezogen. Anstelle des ursprünglich vorgesehenen Datums wird jetzt bereits am 13. August geritten hinter den Hounds. Stelldichein ist in Wallmerod unter Jagdherrschaft der Taunusmeute.

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