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Roland Harting (1971 - 2025)

Der RWS trauert um seinen Sportwart Roland Harting, der am 7. September nach schwerer Krankheit verstorben ist. Er wurde nur 54 Jahre alt und hinterläßt seine Frau Sandra und seine beiden Söhne Konstantin und Valentin. 


			  Foto: Amelie Luthardt
Foto: Amelie Luthardt

Die Nachricht von seinem Tod hat den RWS tief erschüttert. „Mit Roland verlieren wir nicht nur einen engagierten Sportler, sondern auch einen treuen Freund und einen wertvollen Menschen. Seine positive Lebenseinstellung, sein Humor und seine unerschütterliche Fröhlichkeit werden uns immer in Erinnerung bleiben,“ betonte der Präsident des Rheinisch Westfälischen Schleppjagdvereins, Ulrich Hocker.

Viele Mitglieder des RWS denken an die Equipagenjagden zurück, bei denen Harting in den abendlichen Feierstunden das Publikum mit seinen Saxophonklängen verzauberte. 

Roland Harting trat 1997 in den RWS ein, ritt seit 2008 in der Equipage und übernahm 2021 das Amt des Sportwartes. „Es gibt einfach nichts Schöneres, als mit unseren Hunden an der Lippe entlangzugaloppieren“, so beschrieb er einmal seine Passion. Er war ein Reiter, der stets auf den temperamentvollsten Pferden saß – und sie dennoch mit Leichtigkeit und Eleganz führte. Damit stach er im Feld heraus und prägte das Bild der Equipage. 

Sein Herz schlug für den Reitsport, insbesondere für die Vielseitigkeit. Er gehörte zum Gold-Team bei den Europameisterschaften der ländlichen Vielseitigkeitsreiter und bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften und wechselte später auf die Trainerseite für diese Teams. In seinem Haus Höhnchen in Königswinter waren Pferde Teil seines täglichen Lebens.

Auch der RWS verdankt ihm viel. Als Initiator und treibende Kraft des „RWS Cross-Country Day“ setzte er ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung des Vereins, zuletzt noch am 1. Mai 2025 als sogar eine Warteliste angelegt werden musste, weil innerhalb von wenigen Minuten alle Startplätze belegt waren. Mit diesem Format gelang es ihm, den Vielseitigkeitssport mit den Traditionen der Jagdreiterei zu verbinden – ein Erfolgsmodell, das überregional Beachtung fand und die Nachwuchsarbeit für den RWS nachhaltig bereicherte. 

Seit Ausbruch seiner Krankheit konnte Roland Harting nicht mehr sehr oft in Schwarzenstein sein. Aber wenn er dort war, strahlte er Freude aus und genoss die Stunden inmitten von Hunden, Pferden und Freunden in vollen Zügen. Schwarzenstein stand für ihn für das Jagdreiten, Gemeinschaft und Geselligkeit – „und so wollen wir ihn auch in Erinnerung behalten“, versicherte Ulrich Hocker. 

Text: Dory Vogel und Bild: Amelie Luthardt

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