Helmut Schreiber (1946 - 2025)
- prschlemm
- 22. Juli
- 2 Min. Lesezeit
„Plötzlich und unerwartet“ – hier trifft es. Am letzten Tag seines Urlaubs in Griechenland ist Helmut Schreiber einem plötzlichen Herzversagen erlegen. Lange gehörte er zur Equipage des Schleppjagdvereins von Bayern, der mit seiner Frau Anni und der Familie des Gärtnermeisters um den Freund trauert.

Schon in den 70er Jahren ritt Schreiber zusammen mit Toni Wiedemann hinter dem Pack der Cappenberger Meute, das dann vom SvB übernommen worden ist. Schreibers Begeisterung war geweckt und die Schleppjagden von Schreiber und seiner Familie in und um Rennertshofen waren ein Fixpunkt im Jagdkalender des SvB. Machdem er denn Turniersport aufgegeben hatte, wurde er 1990 Mitglied der Bayern-Equipage. Auf allen „Pionierreisen“ des SvB, in die damals noch DDR, später nach Tschechien, Österreich und in der Schweiz war er immer mit Begeisterung dabei. Es gab keine Jagd der Bayern in Deutschland bei der Helmut in Begleitung seiner Frau Anni und später seiner Tochter Corinna nicht mit dabei gewesen ist. Von der ersten Schleppjagd auf Herrenchiemsee 1990, bis zur tragischen 26. Inseljagd am 10. Oktober 2015, wo die aktive Jagdreiterzeit durch Unfall zu einem abrupten Ende kam - sowohl für Schreiber als auch für Toni Wiedemann. Aber die Leidenschaft wurde vererbt: Schreibers Tochter Corinna mit der Enkelin Ronja, vom Vater und Großvater gefördert, reiten beide in seinem Sinne aktiv in der SvB-Equipage weiter.
Auf seinen eigenen Wunsch hin fand die Beisetzung am 21.Juli 2025 im engsten Familienkreis statt. Der SvB bewahrt ihm ein ehrendes Gedenken und die Erinnerung an viele schöne gemeinsame Erlebnisse. Für 2026 hatte sich Helmut Schreiber zu seinem 80. Geburtstag eine Jagd gewünscht. „Diesem Wunsch kommen wir in seinem Sinne gerne nach. Wir sind in Gedanken bei ihm, und er wird uns „von oben“ weiterhin auf die Jagden begleiten,“ betont der Master und Präsident des SvB, Toni Wiedemann.
Text und Foto. SvB
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