Zwei Meuten am Schloss Fasanerie
- prschlemm
- 12. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Okt. 2024
Das Schloss Fasanerie ist eines der schönsten Barockschlösser Hessens und bot jetzt eine eindrucksvolle Kulisse für ein spektakuläres Fest der Tradition und Gemeinschaft: Mehr als 50 Reiter und zahlreiche Zuschauer erlebten die Zwei-Meuten-Jagd mit der Taunus- und der Vogelsbergmeute. Im herrlichen Ambiente des Schlossparks kamen alle zunächst zusammen.

Nach einem warmherzigen Empfang im Schlossfoyer begrüßte Sabine Walter, die 1. Vorsitzende der Jagdreiter Fulda, gemeinsam mit der Jagdherrin Claudia Reder die angereisten Reiter im Ehrenhof.



Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Reiter, begleitet von 28 Beagles vom Vogelsberg und den Foxhounds der Taunusmeute auf die anspruchsvolle 22 Kilometer lange Strecke. Auf dieser Strecke, die mit 21 Hindernissen auf sieben Schleppen gespickt war, darunter das klassische Schafsgatter und das neu erbaute "Eulenloch", mussten die Reiter und ihre Pferde ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Die Hunde liefen mit beeindruckender Präzision und lautem Geläut, stets sicher den Schleppen folgend.



Für die musikalische Untermalung sorgten die Bläser der Rallye Rheingau, die die Veranstaltung mit ihren Jagdsignalen zusätzlich bereicherten. Ein besonderes Highlight für die zahlreichen Zuschauer war die Möglichkeit, fast alle wichtigen Passagen der Jagd aus nächster Nähe mitzuerleben, was die Spannung und Atmosphäre noch verstärkte.

Pünktlich kehrten die Reiter zufrieden zurück zum Schloss. Der Tag fand seinen krönenden Abschluss auf der Schlossterrasse, wo das traditionelle Schüsseltreiben stattfand, gefolgt von einer fröhlichen Reiterparty am Abend – inklusive des traditionellen Jagdgerichts.

Die Jagdreiter Fulda zeigten erneut, wie stark die Werte von Tradition und Gemeinschaft in ihrem Vereinsleben verankert sind. Die Zwei-Meutenjagd war ein voller Erfolg und unterstrich, wie lebendig und mitreißend diese altehrwürdige Tradition auch in der heutigen Zeit gefeiert wird.

Text: Sabine Walter und Bilder: Peter Jäger/www.giveMeaSmile.de
Kommentare