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Dirk Schneider (1944 - 2025)

Der Rheinisch-Westfälische Schleppjagdverein trauert um Ehrenmitglied Dirk Schneider, seinen langjährigen Sportwart. Er starb friedlich am 6. September 2025 nach langer schwerer Krankheit im Kreis seiner Familie.

 


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Viele Jahre war Dirk Schneider Mitglied im RWS, ritt rund 800 Jagden im springenden Feld und freute sich ganz besonders, als er 2022 zum Ehrenmitglied des Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdvereins e.V. ernannt wurde.

20 Jahre war Dirk Schneider Sportwart des RWS. Training, Strecke, Aufbau, Ablauf und Wettkampf – Dirk Schneider war hier unermüdlich als Motivator und Organisator der RWS-Geländeritte. Dies galt auch für die Jagdreitertage, bei denen er alljährlich vor der Jagdsaison als Trainer Übungseinheiten in Schwarzenstein ausrichtete. Alljährlich veranstaltete er sehr sportliche Jagden – rund um den Rodderberg und in früheren Jahren auch in Ettenhausen.

Die Ausbildung von Pferd und Reiter stand für ihn stets im Mittelpunkt. Als junger Mann übernahm er 1964 als Pächter den Broichhof am Rodderberg und richtete dort eine Reitschule ein. Seine sportlichen Wege führten ihn bis in den hohen Springsport, wo sein Sohn Karl ihm nachfolgte. Sein Herz hing jedoch immer an der Vielseitigkeit und am Jagdreiten. Die Anlage am Rodderberg wurde zum Mekka der Eventer, die  dort auch zu Vorbereitungslehrgängen vor großen Championaten zusammenkamen. Hochkarätige Prüfungen wurden dort ausgerichtet nachdem 2001 erstmals ein CCIO*** stattfand. Zu den vielen Erfolgsgeschichten gehört auch die Teilnahme von Zara Philipps, damals amtierende Weltmeisterin, die 2009 am Rodderberg zu Gast war. Die Enkelin der englischen Königin Elizabeth, verlieh dem Drei-Sterne-Turnier royalen Glanz.

Schneider hat ganz besondere Verdienste um die Sicherheit im Jagdsport. In seiner Ägide als Sportwart setzte er durch, dass jedes Hindernis mit einer Vorlegestange ausgestattet wurde, was damals noch nicht überall Standard war. Dass er seither in Mitgliederkreisen oft Mr. Stange genannt wurde, hat er stets mit viel Humor und einem Lächeln quittiert.   

„Sein unermüdliches Wirken um das Wohl seiner Familie und um die Förderung des Reitsportes wird uns stets ehrend in Erinnerung bleiben. Mit seinem Tod verliert der RWS nicht nur einen Mentor der Jagdreiterei, sondern auch einen wertvollen Freund, der stets zur Stelle war, wenn es galt, die sportlichen Belange der Jagdreiterei zu fördern,“ betonte der RWS-Präsident Ulrich Hocker.

„Wir nehmen Abschied und verneigen uns vor einem wunderbaren Freund, der unsere Jagdreiterei im RWS viele Jahre lang maßgeblich mitgeprägt hat.“

Text: Dory Vogel und Bild: Amelie Luthardt

 

 

 

 

 

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