Die unbekannten Abzeichen an dem in Kanada gekauften Jagdrock sind noch nicht identifiziert, aber vielleicht gibt es eine Spur. Und wer hat’s gewusst? Natürlich der Toni Wiedemann.
Der erinnert sich daran, dass es in den 80-er bis Anfang der 90-er Jahre im Cappenberger Schleppjagdverein ein Mitglied namens Ebo (oder Ebbo?) Strohmeyer gegeben hat. Der verbrachte den Winter in Kanada und war viele Jahre Master und Sponsor der Fraser Valley Hunt in British Columbia, im Westen des großen Landes. Woher Wiedemann das weiß? Aus erster Hand natürlich, denn sein Schleppjagdverein von Bayern ist ja aus der Cappenberger Meute hervorgegangen. Bis 1988 wurde in Bayern mit einem Leihpack aus Cappenberg geritten und 1989 schließlich 30 Foxhounds aus Cappenberg übernommen mit denen dann „bayerisch“ weiter gezüchtet worden ist.
Die Mastership von Strohmeyer ist auch belegt in der „Bibel“ des weltweiten Hunting, im Baily’s (Ausgabe von 2005). Demnach ist er von 1987 bis 1994 Master gewesen. Ein Blick auf die Embleme der gelisteten Meuten in aller Welt ergibt leider keinen weiteren Hinweis. Vielleicht führt eine Spur nach Tschechien, denn über Strohmeyer kam auch der Kontakt mit Josef Novacek zustande, der die Jagden in Tschechien organisierte. Ebo war wie Josef auch mit dem SvB sehr verbunden.
Damit wissen wir zwar immer noch nicht, woher die zwei unbekannten Pins kommen, aber wir haben wieder ‘was dazugelernt über die „kleine Welt“ des Jagdreitens. Irgendwo kennt halt jeder einen, der einen kennt. Und wenn es doch noch eine Aufklärung gibt, dann schnell melden unter news@schleppjagd24.de
Text und Fotos: PS
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