Ostern hell-dunkel bei den Franken
- prschlemm
- 8. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Dumm gelaufen – das kann man wohl sagen! Einmal falsch getreten und schon war Ostern bei der Frankenmeute „Holland in Not“. Oberschenkel gebrochen!

Birgit Hoepffner, die Kennelchefin und „Hundemama“ in Lauf, ist seit Karfreitag außer Gefecht und fällt für Wochen aus, nachdem sie die Treppe hinauf gefallen ist. Im Kennel bei ihr und Ehemann Jürgen hat die Frankenmeute 24 Beagles stehen, Welpen und Althunde inklusive. Das ist eine Rasselbande, die kundige Betreuung braucht. Es dauerte aber nicht lange bis Hilfe kam. Eingesprungen sind die Mitglieder der „Fußgruppe“, die die Hunde sonst spazieren führen und Birgit Hoepffners Tochter Hanna. Hunde versorgt, alles gut. Aber drei Monate wird der Ausnahmezustand wohl dauern mit Reha und bis zur vollständigen Genesung. Gute Besserung!
Vor allem eins: Das „Kommunenwochenende“ war zwar gefährdet, aber konnte stattfinden. Seit zwölf Jahren ist Ostern ein fester Termin für die gesamte Equipage der Frankenmeute. Dann treffen sich alle Piköre mit ihren Pferden bei Uwe Hochbrückner und Armin Kirchdorfer, reiten, trainieren Pferde und Hunde, alles gemeinsam, reden, essen, feiern, schlafen alle in einem Haus in Bad Königshofen. „Das ist ein ganz positiver Effekt für unsere Gemeinschaft und den Zusammenhalt,“ betont der Master Uwe Hochbrückner. Eines steht unverbrüchlich fest als Überschrift über diese Trainingstage: ohne Partner! „Das ist unser Kommunen-Wochenende. Seit zwölf Jahren. Da gibt’s nix,“ bekräftigt Anina Stosch.“
Das Wochenende war auch Gelegenheit, Armin Kirchdorfers neue Herzblätter zu bewundern: vier fuchsfarbene Shettys, die er in einem Viererzug gährt. "Die sind soooo süüüüß. Da spricht man sofort die Babysprache", berichtet Anina.
Text: PS und Bild: Archiv Schleppjagd24/ Doris Frank-Schneider
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