Forschung für die Praxis in Marbach
- prschlemm
- vor 6 Tagen
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Das Haupt- und Landgestüt Marbach mal nicht als Reiter für eine Schleppjagd besuchen, sondern spannende Vorträge aus der Wissenschaft zu aktuellen Themen hören: Am 22. November, Samstag, findet im Gestütsgasthof die Veranstaltung „Forschung für die Praxis“ statt. Pferdebesitzer, Betriebsleiter und alle Interessierten erhalten spannende Einblicke in die vielfältigen Forschungsaktivitäten des Haupt- und Landgestüts Marbach. Praxisrelevante Erkenntnisse aus aktuellen Forschungsprojekten, insbesondere aus der Pferdehaltung, werden anschaulich vermittelt.

Luzerne mähen in Marbach Foto: Dr. Astrid von Velsen-Zerweck
Den Auftakt gestaltet am Vormittag Prof. Dr. Ingrid Vervuert von der Universität Leipzig. Die Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik forscht seit vielen Jahren zu Fragestellungen rund um die Ernährung des Pferdes. In ihrem Vortrag geht sie auf aktuelle Entwicklungen und Trends in der Pferdefütterung ein und beleuchtet, welche Herausforderungen der Klimawandel für die Produktion hochwertiger Futtermittel mit sich bringt. So wird sie u.a. die Erfolgsgeschichte der Luzerne als „Königin der Futterpflanzen“ als alternatives Fütterungskonzept in der Pferdefütterung aufzeigen.
Nach der Mittagspause wird Madeline Meyer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Haupt- und Landgestüt Marbach, einen Überblick über die laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekte des Gestüts geben – von Studien- und Meisterarbeiten bis hin zu mehrjährigen Forschungsprojekten. Themenschwerpunkte sind unter anderem die nachhaltige Verwertung von Pferdemist, aktuelle Projekte zur alternativen Ampferbekämpfung sowie Untersuchungen zu Sozialboxen für Hengste.
Um Voranmeldung bis zum 12. November 2025 wird gebeten per E-Mail an: madeline.meyer@hul.bwl.de
Einlass: ab 9:30 Uhr, der Eintritt in Höhe von 10 Euro wird vor Ort an der Tageskasse bar erhoben. Bei Teilnahme werden 4 Lehreinheiten (Profil 5) anerkannt.
Mittagessen kann auf Selbstkostenbasis direkt vor Ort erworben werden. Und noch ein Hinweis: bitte keine Hunde im Gasthof.



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