Eringerfeld „in Heimarbeit“ vorbereitet
- prschlemm
- 24. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Die Warendorfer haben die Saison eröffnet. Die Wetterprognose war alles andere als berauschend. Aber am Samstagvormittag hörte der Regen auf, der Wettergott meinte es gut mit den Jagdreitern.

Zum Stelldichein kamen immer mehr, so dass sich nach Schmalzbroten und Sekt insgesamt 47 Reiterinnen und Reiter auf dem Rittergut der Familie Dickhut vor der malerischen Kulisse des Schlosses Eringerfeld zum Abritt einfanden.

Musikalisch begleitet von den Bläsern ,,Gute-Jagd Bielefeld", die die Warendorfer schon seit Jahren treu begleiten, erschien die Cappenberger Meute unter Führung ihres bewährten Masters Bernd Funke und seiner Equipage.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Bernd Vollmer und den Master machte sich die gut gelaunte Jagdgesellschaft auf den Weg. Die Schleppe legte Benjamin Drees, „präsidial“ begleitet von Bernd Vollmer. Die Führung des springenden Feldes oblag Ina Vollmer und dem erfahrenen Jagdreiter Wilfried Ruhe mit seinem noch erfahreneren irischen Schimmel. Die Führung des nicht springenden Feldes übernahm Bastian Vollmer, der Sohn des Präsidenten.

Es waren insgesamt sieben Schleppen zu reiten, 15 Hindernisse gab es zu überwinden, alle fair und einladend. Die Basis dazu war Chefsache. Immer im Sommer, hatte Bernd Vollmer hier in „Heimarbeit“ Hand angelegt und diese neuen Sprünge gebaut. Die grandiose Weite dieses Geländes ist immer wieder beeindruckend und bot Raum zur Entfaltung.

Zum Halali gab es nur glückliche Gesichter zu sehen, Menschen und Pferde waren heil zurückgekehrt. Auch eine große Anzahl von Zuschauern verfolgte die Jagd, an die besten Sichtpunkte waren sie von Bianca Hoffmann geführt worden. Der Ausklang in Ralles Dorfkrug, direkt neben dem schönen Schloss, mit einer sehr leckeren Gulaschsuppe und diversen Getränken rundete den gelungenen Jagdtag ab.

Alle Teilnehmer sind glücklich nach Hause gefahren, besonders Bastian Vollmer, dem mit der üblichen (feucht-)fröhlichen Prozedur der Rote Rock verliehen worden war.
Text: Jörg Förster und Bilder: Inge Stoll



Kommentare