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Beste Bedingungen für motivierte Foxhounds

Herbstliche Einladung von Heike und Friedel Sielemann an den Kennel der Ostwestfalen Meute in Fürstenberg. Der 11. September 2022 war der Nachholtermin der Eröffnungsjagd. Für Claudia Brinkmann war es die erste Jagd mit ihrer selbst gezogenen Halbblutstute Ituanga und sie war anfänglich sehr aufgeregt und neugierig auf die neue Herausforderung.

Hier ist ihr Bericht:   Die Bedingungen hätten besser nicht sein können: milde, herbstliche Temperaturen, sehr gute Bodenverhältnisse, anfänglicher Nieselregen, der später vom herrlichen Sonnenschein zum Ausklang abgelöst wurde, und 21 motivierte Foxhounds, darunter sechs Junghunde, machten die Jagd zu einem einmaligen Erlebnis. Nach einem stimmungsvollen Stelldichein wurde von den 22 Reitern zunächst eine großzügige Aufwärmstrecke durch das schöne Ostwestfalen im Schritt geritten. Durch den Anblick der herrlichen Natur und das ruhige Umfeld des Jagdfeldes sank meine Aufregung sofort und ich spürte, dass meine fünfjährige Stute sich entspannte und die gemeinsame Zeit genoss. Während der sehr gut angelegten Schleppen auf Wiesen- und Waldböden konnte man durch das kleine Teilnehmerfeld die großartige Hundearbeit, auf die Master Friedel Sielemann größten Wert legt, bestens beobachten. Ich durfte direkt an erster Stelle hinter der Equipage reiten, sodass ich alles beobachten und auch die Kommandos verstehen konnte. Sehr gut ausgebildete und hochkonzentrierte Foxhounds und eine souveräne Equipage leisteten hervorragende Arbeit an diesem Tag. Nur ein einziges Mal verloren die Hunde kurzfristig den Scent, waren aber sofort wieder spurtreu und gaben herzerwärmendes Geläut. Das alles war interessant zu beobachten. Besonders beeindruckt  hat mich, dass die Meute sicher von der Equipage geführt wurde und geschlossen zwischen den Pferden lief, auch als zwei junge Rehe unseren Weg kreuzten. Zwei kurze Stopps auf einem Hof und dem Reitstall Finger kamen Pferden und Reitern mit kleinem Umtrunk sehr gelegen. Obwohl die 12 km lange Jagdstrecke ohne Sprünge angekündigt war, freute sich das Teilnehmerfeld über zwei Baumstämme auf einer idyllischen Waldschleppe, die die Freude der Pferde am natürlichen Springen zeigten. Somit kann ich sagen, dass wir beide, Ituanga und ich, nun auch für kommenden Jagden im springenden Feld gerüstet sind und unsere Freude daran entdeckt haben.

Nach erfolgreicher Jagd freute sich die Meute über frischen Pansen. Auch dabei war interessant zu beobachten, wie die jungen von den älteren Hunden lernen konnten. Die liebevoll dekorierte Scheune lud nach Curee und Versorgung der Jagdpferde mit einem üppigen Buffet und Bratwürstchen vom Grill zum gemütlichen und geselligen Beisammensein ein. Interessierte duften den gesamten Kennel besichtigen und auch die freundlichen, älteren Jagdhunde kennenlernen. Das gesamte Jagdgeschehen wurde mir als Anfänger eindrucksvoll und ausführlich erklärt, sodass ich sagen möchte auf Wiedersehen! Text und Bilder: Claudia Brinkmann

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