Das war eine ungewöhnliche Begrüßung auf dem Hof der Niedersachsenmeute in Dorfmark: Keine Jagdhörner, sondern klassische Musik – wenn auch unterlegt mit dem Geläut der Hounds, die auf dem Hof der Familie von Schultzendorff zu Hause sind.

Unter den alten Bäumen warteten Sitzgelegenheiten zum Verweilen und Genießen der Musik, die aus der alten Scheune herüberklang. Keine Reitstiefel, sondern Sandalen - in sommerlicher Kleidung flanierten die Gäste, labten sich an einem Glas Wein und/oder einem Burger aus Straußenfleisch – selbstverständlich regional erzeugt, ganz in der Nachbarschaft auf dem Straußenhof in Vierde. „Wie auf einem Landsitz von Rosamunde Pilcher“, fanden nicht Wenige unter den Musikfreunden, die auch eine kleine Ausstellung zum Geldausgeben vorfanden.
Am Nachmittag dann ein Stimmungswechsel. Leonard und seine Frau Lia kündigten souligen Jazz und Pop an. Lieder, die man kannte und mitsingen konnte. Die Stimmung war fantastisch und es gab standing ovations für Madeleine Lang mit Thomas Hettwer. „What a wonderful world“ hatten die beiden als Überschrift für ihre Darbietungen gewählt, und das hätte wohl jeder der Gäste sofort unterschrieben an diesem Nachmittag.

„Regional und besonders“, hatten sich „Löwe“ und seine Frau den Tag vorgestellt und es war ihnen gelungen, auch etliche Gäste anzulocken, die mit Pferden und Hunden (bisher?) eher wenig zu tun haben. Johan Ellenrieder versorgte diese mit Informationen über die vierbeinigen „Chorsänger“ im Hintergrund. Kenntnisreich und informativ erklärte der Kennelshuntsman in den Konzert-Pausen jedem, der es wissen wollte, wie er und die Hunde sich den Tag vertreiben.
Als Tribut an die Bee Gees gestaltete Thomas Hettwer mit seinen Freunden, die sich Free Bees nennen, dann das Abendprogramm.
Text und Bilder: Jasmin Haberzettl
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