Der S-Wurf stand im Mittelpunkt
- prschlemm
- 29. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Eine romantische Kulisse bot sich den Gästen des 39. Gründungsfests beim Schleppjagdverein von Bayern. Passend zum Buchstaben des zu taufenden S-Wurfes war Treffpunkt im Schloss Sandizell. Durch eine alte Kastanienallee betritt man die Brücke, die über den mit tausenden Seerosen geschmückten Wassergraben direkt in den idyllischen Schlosshof mündet.

Überpünktlich trafen die ersten Gäste ein und machten sich gleich nützlich: sie fassten kurzerhand mit an bei den letzten Aufbauarbeiten, so dass es pünktlich mit einem eisgekühlten Glas Sekt losging.

Nachdem sich alle die selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und kalte Getränke haben schmecken lassen, blies die Bläsergruppe „Anjagd“ zum Höhepunkt des Tages, die Taufe des S-Wurfes. Nach der Begrüßungsrede von Präsident und Master Toni und Blumen für die Gastgeber, Graf Nikolaus von Sanidzell und seine Lebensgefährtin Nane, brachte die Hundepatin Sabine Rehage ihre Freude über die Patenschaft zum Ausdruck und erinnerte in ihrer Ansprache an den kürzlich und unerwartet verstorbenen Helmut Schreiber, mit dem sie die Ehre der Patenschaft in Gedanken teilen wollte.

Nach den Ansprachen trafen sich alle auf der Brücke, wo Sabsi, Secco, Sherry, Simmerl und Sir liebevoll von der Patin Sabine auf ihre Namen getauft wurden. Huntslady Sissi Veit-Wiedemann überließ diesmal das Vorstellen der Hunde den Damen um Kathrin Haselbauer, Anja, Susi, Jacqui und Sonja und nahm selbst das Mikrofon. Sie berichtete über den S-Wurf, die Zucht im allgemeinen und den schönen Erfolg, den die Bayern in diesem Jahr bei der Junghundeschau feiern konnten: ein Champion und eine Reserve-Championesse.

Nach der Taufe konnten die kleinen "S’chen" erste Kontakte mit Fremdhunden knüpfen und durften sich anschließend zur Belohnung im Wassergraben abkühlen. Die Gäste bekamen währenddessen zunächst eine Führung durch die berühmte Asamkirche St. Peter: eine der schönsten spätbarocken Kirchen Bayerns mit einem beeindruckenden Altar von Bildhauer Egid Quirin Asam aus dem Jahr 1747. Anschließend konnten dann alle noch einen Blick in das Innere des Wasserschlosses werfen, dessen Mauern eine über tausendjährige, bewegte Geschichte erzählen könnten.
Tellerfleisch vom Gundelsdorfer Metzger Gaid rundete den Tag ab – und das angekündigte Gewitter nahm auch einen anderen Weg. Fazit: ein schönes Fest.

Text und Bilder: Kathrin Haselbauer









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