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  • Abschied aus dem Masteramt nach 36 Jahren

    Staub, Schweiß und (versteckte) Tränen – so ließe sich die Jagd der Niedersachsenmeute in Dreilingen zusammenfassen. Aber da war viel mehr noch als die bekannt guten Jagdhorn-Signale im Spiel: Nach 36 Jahren verabschiedete sich Egbert von Schultzendorff aus dem Masteramt und er hatte sich dazu die 36. Ausgabe der Veranstaltung des Reit-und Fahrverein Ebstorf und Umgebung St. Mauritius e.V. ausgesucht. „Diese Jagd ist mir einfach ans Herz gewachsen, auch ... Mehr dazu hier:

  • Zwei Hartings gut durch beim Europa Cup

    „Wir“ als Jagdreiter haben uns gut geschlagen – Konstantin „Konsti“ Harting vom RWS hat die Europameisterschaft der ländlichen Vielseitigkeitsreiter in Lausanne auf Platz 13 beendet und die deutsche Mannschaft mit seinem Vater Robert Harting, Pikör beim RWS,  als Team Chief holte sehr bequem Gold beim Europa Cup. Nikolaus Goldbeck und Brandon Schäfer-Gehrau standen ganz oben auf dem Podium  in der Einzelwertung. Die Schweizerin ... Der Geländetag begann mit schwerem Regen, sodaß die Startzeiten nach hinten verschoben werden mussten. Aber Jagdreiter können Wetter. Da hat Harting junior geglänzt und sich nach einer eher bescheidenen Dressur (Platz 21) zehn Plätze nach vorne gearbeitet. Sechstbester war er mit seiner fehlerfreien Runde auf dem Kurs, elfter nach Dressur und Gelände, wo Goldbeck/Chintano und Schäfer-Gehrau/Fräulein Frieda ihre Führung aus der Dressur zementierten.  Das Springen würfelte die Wertung erneut durcheinander: nach zwei Abwürfen von Caspara rangierte  Harting als dreizehnter mit der 9-jährigen Holsteiner Schimmelstute, die seiner Mentorin Claudia Kirchfeld gehört. Das deutsche Team gewann mit 15 Punkten Vorsprung vor den zweitplatzierten Belgiern und 45 Punkten vor Österreich auf dem Bronzerang. Text: PS und Foto: equissima/ Alice de Laromiguiere

  • Zwei Hartings gut durch beim Europa Cup

    „Wir“ als Jagdreiter haben uns gut geschlagen – Konstantin „Konsti“ Harting vom RWS hat die Europameisterschaft der ländlichen Vielseitigkeitsreiter in Lausanne auf Platz 13 beendet und die deutsche Mannschaft mit seinem Vater Robert Harting, Pikör beim RWS,  als Team Chief holte sehr bequem Gold beim Europa Cup. Nikolaus Goldbeck und Brandon Schäfer-Gehrau standen ganz oben auf dem Podium  in der Einzelwertung. Die Schweizerin ... Mehr dazu hier:

  • Ursulum - allen Umständen zum Trotz

    „Den Umständen zum Trotz“ stand oben auf der Einladung. Und so war es auch beim „Ursulum“ in Isernhagen. Mit dem Event eröffnet die Niedersachsenmeute die Saison 2022/23, und da gab es Etliches zu überwinden, die bekannten Hindernisse auf dem Kurs dem Gelände der ehemaligen Kavallerieschule waren noch die Kleinsten davon. Ursel Bülthuis und ihr Eddie waren über Jahre eine feste Größe bei den Eröffnungsjagden der Niedersachsenmeute in Isernhagen, deren Kurs im Gegensatz zur Herbstjagd „rechtsrum“ geführt wird und schließlich Ursel zu Ehren „Ursulum“ getauft wurde. Eddie war da irgendwie immer mitgemeint. Jetzt hat der Fuchswallach vor einigen Monaten das Zeitliche gesegnet – in seinen mittleren Zwanzigern war er da. Und alle fragten sich: Und was wird jetzt mit Ursel? Schließlich liegt ihr 80. Geburtstag auch schon ein Weilchen zurück. Doofe Frage! Natürlich reitet sie weiter mit, im mittlerweile neunten Lebensjahrzehnt und mit einem ihr fremden Pferd. Gerade zweimal hat sie vorher auf der braunen Leihgabe von Jörg Schulz gesessen und führte so das „Genießerfeld“. Und natürlich übernahm sie auch weiterhin die Jagdherrschaft, zusammen mit Lisa Klein, die seit ihrer Hochzeit mit Felix Gräfin v. Baudissin  heisst.

  • Ursulum - allen Umständen zum Trotz

    „Den Umständen zum Trotz“ stand oben auf der Einladung. Und so war es auch beim „Ursulum“ in Isernhagen. Mit dem Event eröffnet die Niedersachsenmeute die Saison 2022/23, und da gab es Etliches zu überwinden, die bekannten Hindernisse auf dem Kurs dem Gelände der ehemaligen Kavallerieschule waren noch die Kleinsten davon. Mehr dazu hier:

  • 65 Jahre Jagdreiten in Gesmold

    Alle reden von Europa und europäischer Integration. Die Schleppjagd ist ein gutes Beispiel dafür – und deutlich älter als die EU. Jagdreiterei hat eine viel längere Tradition und ist auch in ihren Grundfesten beständiger. Das wird am 9. Oktober in Gesmold mit einer Jubiläumsveranstaltung demonstriert. Mehr dazu hier:

  • 65 Jahre Jagdreiten in Gesmold

    Alle reden von Europa und europäischer Integration. Die Schleppjagd ist ein gutes Beispiel dafür – und deutlich älter als die EU. Jagdreiterei hat eine viel längere Tradition und ist auch in ihren Grundfesten beständiger. Das wird am 9. Oktober in Gesmold mit einer Jubiläumsveranstaltung demonstriert. „Man jagt englisch (schnelles Galoppieren über Sprünge hinter schnellen Hunden), gibt sich französisch ( Jagdsignale, Zeremonie des Curee) und ehrt die Reiter auf Deutsch (Überreichung des Bruches)“. Damit sind die wesentlichen Ursprungsregionen des Brauchtums bei der Schleppjagd zusammengefasst und nach diesem Brauchtum findet auch die traditionelle Hubertusjagd in Gesmold statt, die in diesem Jahr am 9. Oktober ein 65jähriges Jubiläum feiert. Den Anfang machten die Ausritte des damaligen Gesmolder Schlossherren Ludwig Freiherr von Hammerstein mit britischen Besatzern nach dem Zweiten Weltkrieg. Ende der 50er Jahre erfolgte dann die erste Schleppjagd auf Gesmolder Boden, die von der Meute des britischen Militärs begleitet wurde. Mit einer Rekordzahl von 224 Reitern (!) im November 1976, zählte sie einst zu einer der größten Reitjagden der Bundesrepublik. Für die Bürger Gesmolds und des Grönegaus ist sie ein fester Termin im Jahr. In diesem Jahr findet die Hubertusjagd von Schloss Gesmold am 9. Oktober statt und geritten wird hinter der Niedersachsen-Meute mit Master Camill von Dungern. Stelldichein ist auf dem Schlosshof um 12:30 Uhr, ein Zwischenstipp ist am Gut Ledenburg geplant. Alle Info in der Einladung hier:   Foto: Thomas Ix/ Archiv Schleppjagd24

  • Harting zur EM der "Ländlichen"

    „Wir“ fahren zur EM in die Schweiz: Konstantin „Konsti“ Harting vom Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdverein RWS ist nominiert für die Europameisterschaft der „Ländlichen“ Vielseitigkeitsreiter in Lausanne. Mehr dazu hier:

  • Harting zur EM der "Ländlichen"

    „Wir“ fahren zur EM in die Schweiz: Konstantin „Konsti“ Harting vom Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdverein RWS ist nominiert für die Europameisterschaft der „Ländlichen“ Vielseitigkeitsreiter in Lausanne. Noch bevor in Pratoni del Vivaro die Weltmeisterschaften in der Vielseitigkeit beginnen, geht es für eine deutsche Mannschaft  um Europa-Medaillen. Diese Traditionsveranstaltung der ländlichen Eventer firmiert in diesem Jahr unter dem Namen European Cup und ist Bestandteil der internationalen Pferdesportveranstaltung Equissima (1. bis 4. September) in Lausanne. Die Vorbereitung findet auf dem Weiherhof der Familie Vogg am Bodensee statt. Dort wird vor allem für die „Spezialität“ dieser EM trainiert: die zu sechst gerittene Mannschaftsdressur. Die Mannschaftsführung liegt in den bewährten Händen von Roger Böckmann und Konstantins Vater, Roland Harting. Sie organisieren und betreuen seit Jahren das Event von deutscher Seite aus, und somit wird Roland als Pikör beim RWS wohl in diesem Jahr auf die Saisoneröffnung am Haus Schwarzenstein (am 4. September, Sonntag) verzichten müssen. "Kinderbild": Harting als Vizechampion beim Bundeschampionat 2015 Für den Start wurden folgende Paare nominiert: Elisa Abeck (Köln) mit Cambion, den Deutschen Vize-U21-Meister Nicholas Goldbeck (Bargteheide) mit Chintano, die Bronzemedaillengewinner der Deutschen Amateur-Meisterschaften 2021, Anna Haag (Nördlingen) mit Little Caterpillar, Carla Hanser (Wasserburg) mit Castagnola, Konstantin Harting (Königswinter) mit Caspara, Brandon Schäfer-Gehrau (Warendorf) mit Fräulein Frieda, Nele Spiering (Elmenhorst) mit Travenort’s Lucio sowie den Preis-der-Besten-Sieger Linus Weiß (Möglingen) mit Astrello. Zwei der sechs werden als Einzelreiter unterwegs sein. Die endgültige Mannschaftsaufstellung hängt vom Trainingserfolg in Radolfzell ab. Text: FN-press/PS und Foto: PS/Archiv S24

  • Zweiter Anlauf zur OWM-Saisoneröffnung

    Im zweiten Anlauf soll es jetzt am 11. September, Sonntag klappen: Nachdem die ursprünglich schon im August geplante Eröffnungsjagd der Ostwestfalenmeute abgesagt werden musste, wird jetzt neu durchgestartet - mit einer bis dahin hoffentlich wieder gesundeten Schleppenlegerin. Heike Sielemann hatte sich im Training verletzt und steht jetzt bald wieder auf zwei Beinen. Stelldichein ist um 10.30 Uhr am Kennel im Tewesweg 4 in Fürstenberg. Eine Stunde später ist Abritt auf die rund 12 Kilometer lange Strecke ohne Hindernisse. Im Anschluss an den Ritt hinter den Foxhounds wird im rustikalen Rahmen am Kennel der weitere Verlauf der Saison geplant.

  • Zweiter Anlauf zur OWM-Saisoneröffnung

    Im zweiten Anlauf soll es jetzt am 11. September, Sonntag klappen: Nachdem die ursprünglich schon im August geplante Eröffnungsjagd der Ostwestfalenmeute abgesagt werden musste, wird jetzt neu durchgestartet - mit einer bis dahin hoffentlich wieder gesundeten Schleppenlegerin. Heike Sielemann hatte sich im Training verletzt und steht jetzt bald wieder auf zwei Beinen. Mehr dazu hier:

  • 25 Jahre Idealismus für die Jagd in Bückeburg

    Mit einer Jubiläumsjagd am 24.September 2022, Samstag, feiern die Schleppjagd- und Fahrsportfreunde Bückeburg ihr 25-jähriges Bestehen. Seit einem Vierteljahrhundert prägen diese Idealisten eine besondere Tradition im Schaumburger Land.  Schon um 1900 wurde mit Meute und eigenem Jagdstall die Schleppjagd durch das Fürstenhaus zu Schaumburg-Lippe gepflegt. Jetzt wird hinter der Cappenberger Meute gejagt. Das Jagdreiten hinter der Meute hat in Bückeburg eine lange Tradition. Schon um 1900 wurde mit Meute und eigenem Jagdstall die Schleppjagd durch das Fürstenhaus zu Schaumburg-Lippe gepflegt. Seit 1960 hat der damalige Bückeburger Reitverein die Tradition der Schleppjagd weitergeführt und fungierte Jahrzehnte als Veranstalter. Mit dessen Auflösung formierten sich dann am 13.August 1997 aus einer Gruppe von 15 passionierten Jagdreitern und Traditionalisten die Schleppjagd- und Fahrsportfreunde Bückeburg. Einige von Ihnen sind auch heute noch mit viel Herzblut für die gute Sache im Einsatz und inzwischen ist der Kreis der Schleppjagd- und Fahrsportfreunde auf 30 Personen angewachsen, erfahrene Jagdreiter, begeisterte Newcomer und Freunde des geselligen Zusammenseins. Das ist notwendig und wichtig, denn die Geländenutzung auf dem Truppenübungsgelände in Röcke muss jedes Jahr neu festgelegt, verhandelt und über eine Pacht auch bezahlt werden. Darüber hinaus fallen Kosten für den Bau neuer Hindernisse und den Erhalt der Jagdstrecke an. Ein Verein sind die Schleppjagd- und Fahrsportfreunde aber ganz bewusst nicht. „Wir sind ein Zusammenschluss von überzeugten Idealisten, die alle für die Jagd hinter den Hunden und das sportliche Reiten im Gelände brennen“, so Rolf Hartmann, der bereits seit den 90iger Jahren Mitglied ist. Er kennt das Röcker Feld wie kein anderer. Schon in seiner Kindheit ritt er dort über die Jagdstrecke und kann unzählige, unvergessliche Anekdoten rund um die Bückeburger Schleppjagd erzählen. Diese Geschichte wird auch in diesem Jahr weitergeschrieben. Stelldichein am Samstag, 24 September ist um 11 Uhr auf der Mausoleums Wiese. Um 12 Uhr begrüßt der diesjährige Jagdherr Oliver Kleffmann die Gäste offiziell. Gemeinsam ziehen die Reiter dann ins Röcker Feld. Besucher können auf Trecker-Gespannen mitfahren, denn das Röcker Feld darf nicht mit Privatwagen befahren werden. Das Halali findet dann gegen 15 Uhr wieder auf der Mausoleums Wiese statt. Dort bekommen die Hunde das traditionelle Curée und die Reiter den sogenannten Bruch und den Jagdknopf. Das anschließende Jagdessen für alle Teilnehmer, Helfer und Gäste findet im Restaurant Mira statt. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Reiter, die sich besonders gut vorbereiten wollen, haben dazu Gelegenheit bei Trainingsritten ohne Hunde im Röcker Feld. Drei Termine sind dazu vorgesehen: 28. August und 4. und 11. September. Treffpunkt dazu ist ebenfalls vor dem Mausoleum, Abritt um 11.30 Uhr. Über die Geschichte der Jagd in Bückeburg Die Meute des Fürstenhauses ist um ca. 1900 zu Zeiten von Fürst Georg (1846 bis 1911) und unter Mitwirkung seines Sohnes Adolf II (1883 – 1936) – dem letzten regierenden Landesherren- gegründet worden. Fürst Adolf II soll selbst ein begeisterter Jagdreiter gewesen sein, dem keine Strecke zu schwer war. Dies geht anschaulich aus einem Jagdbericht vom 11. November 1911 hervor. Die Unterbringung der Hunde erfolgte im Jagdstall dem „Fasanenhof“, der zwischen Scheie und Warber gelegen ist. Bei den Hunden handelte es sich um ca. 18 Koppeln, also gut 36 Tiere, Foxhounds und Harrier, die direkt aus England importiert wurden. Neben der Meute war auf dem Fasanenhof auch ein Jagdstall  beheimatet, in dem die eigens aus England und Irland erworbenen Pferde ausgebildet wurden. Sportlich und in der Wegeführung anspruchsvoll wurde in Bückeburg schon immer geritten: Nach dem Jagdbericht aus dem November 1911 wurde die Jagd ab etwa Nammen, am Mindener Wald entlang, über die Klus nach Petzen zur Höckersau geführt, dann wurde die Aue durchquert und die Jagd erstreckte sich weiter bis Meinsen-Warber. In späteren Jahren wurden die Jagden im Scheierbruch, den heute so genannten Bückeburger Niederungen, geritten. Das heutige Bundeswehrgelände wurde in den 1930er Jahren, nach der Umsiedlung der dort ansässigen Landwirte nach Kleinenbremen, Nammen und in die Kornmasch, zum Truppenübungsplatz umgestaltet. Ab wann der Reitverein Bückeburg dann auf dem Gelände in Röcke die Jagden veranstaltet hat, lässt sich leider nicht mehr im Detail nachvollziehen. Mit großer Sicherheit aber ist dies ab den 1960er Jahren geschehen. Unter dem Dach des Reitvereins Bückeburg wurde dort im Jahr 1990 die letzte Jagd veranstaltet. Der damalige Jagdherr war Martin Krüger. Er gehörte dann auch zu den Gründungsmitgliedern und Initiatoren der Schleppjagd- und Fahrsportfreunde Bückeburg. Die erste Jagd, die durch die Schleppjagd und Fahrsportfreunde Bückeburg veranstaltet wurde, fand im Herbst 1997 statt. Text: Vera-Irina Fuhrmann und Bild: aus "Reit-Erinnerungen“ G.J. Whyte-Melville und Kurt von Keudell; 11 Ausgabe 1922; bearbeitet und ergänzt durch Freiherr H.A. von Esebeck. Aus dem Verlag von W. Vobach & Co Berlin, Leipzig, Wien, Zürich. Zur Einladung geht es hier:

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