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Meutearbeit zum Anfassen in Luhmühlen

„Für die Hunde lege ich die Hand ins Feuer“, sagt der Huntsman Heiko Lindner und macht aus der „Not“ der relativ kleinen Arena in Luhmühlen eine Tugend. Meutearbeit zum Anfassen bot der Hamburger Schleppjagdverein beim Schaubild am Abschlußtag der Vielseitigkeit 2022. Die 12 Koppeln Foxhounds nahmen die Streicheleinheiten aller Kinder unter den Zuschauern entgegen und ließen sich am Wassergraben im Parcours knuddeln. Reitmeister Dolf Keller ...

Huntsman Heiko Lindner und Nicola Hütter - beide beritten mit Füchsen - führten die Meute an. Unter den elf Paaren in ihrem Gefolge stach besonders Sophie Wuppermann hervor, die stilvoll im Seitsitz  mitritt – und hier bemerkenswert ruhig auch den schwungvollsten Trab ihrer hübschen braunen spanischen Stute aussaß.  

65 Hounds haben die Hamburger zurzeit im Kennel auf Gut Schnede – fast in Hörweite des Luhmühlener Geländes - berichtete Dolf Keller den Zuschauern. Sechs davon sind Welpen von diesem Jahr. Und im kommenden Jahr feiert der HSJV die einhundert Jahre seines Bestehens seit der Gründung durch Hamburger Kaufleute zusammen mit dem Husarenregiment. Viele prominente Mitreiter haben die Hamburger in ihren Reihen, angefangen vom Erfinder des Hamburger Derby-Parcours, Eduard F. Pulvermann, dessen „Grab“ zumindest seit den Zeiten von TV-Übertragungen jeder kennt. Aktuell sind es unter anderem die Familie Rüder aus Fehmarn, Andreas Ostholt aus Warendorf und nicht zuletzt der langjährige Bundestrainer der Vielseitigkeitsreiter, Hans Melzer – und nicht zuletzt Reitmeister Dolf Keller selbst, der das auch gern im Meute-Blazer zeigt.

Text: PS und Fotos: Thomas Ix

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