Das Geld liegt auf der Straße
Es liegt Geld herum! Man muss es nur aufheben. Das Bücken macht vielleicht manchmal etwas Mühe, aber es ist zu schaffen. Der Verein der Jagdreiter Fulda hat damit neue Hindernisse für seine Jubiläumsjagd erreicht.
Die Bundesregierung zerbricht sich gerade den Kopf, wie sie 60 Milliarden einsparen kann. Aber es gibt immer noch Fördertöpfe mit Inhalt. Man muss sie nur finden. Christopher Wehner, zweiter Vorsitzender der Jagdreiter Fulda erklärt, wie sein Verein es geschafft hat an Geld zu kommen indem bestehende Fördermöglichkeiten genutzt wurden:
„Bei den Jagdreitern Fulda haben wir es wie folgt gehandhabt. Der Verein ist Mitglied im Landessportbund Hessen und zahlt jährlich einen Beitrag, der sich nach der Anzahl der gemeldeten Mitglieder richtet. Entsprechend der angegebenen Mitgliederzahl gestaffelt, kann der der Verein Fördermittel alle sieben Jahre betragen. Somit hängt die Höhe der Fördergelder an den angegebenen Vereinsmitgliedern.
Parallel habe ich Fördermittel bei der Stadt erfragt, die mich wiederum auch an den Kreis verwiesen haben, weil unser Verein auch eine Trainingsanlage gepachtet hat, die im Zuständigkeitsbereich des Kreises liegt.
Hier wurde mir auch noch eine Fördermöglichkeit des Landes aufgezeigt, die es gibt.
Nach Betragung der Fördermaßnahmen über LSB und des Innenministeriums für langlebige Sportgeräte, lagen wir bei einer Förderung von 75 Prozent und einem Eigenanteil von circa 25 Prozent.
In dieser Konstellation war für uns dann eine Förderung von Stadt und Kreis hinfällig, weil die Maßnahme sonst „überfördert“ gewesen wäre.
Aber es gibt auch noch anderes zu beachten – das vielzitierte „Kleingedruckte“: Wichtig in unserem Fall war, dass die Hindernisse eine CE-Konformität haben mussten. Das bedeutet, wir mussten bei einem Hindernisbauer kaufen, der so eine Bescheinigung auch ausstellen kann/darf. Anderenfalls gibt es keine Förderung. Daher haben wir Hindernisse erworben, die für die Disziplin Vielseitigkeit angeboten wurden.
Die Möglichkeit der Förderung kann je nach Land / Stadt / Kreis stark variieren.
Daher würde ich immer empfehlen, dass man sich auf den Webseiten der zugehörigen Stadt, Kreis, Land darüber informiert und entsprechende Anträge stellt.
Auch die telefonische Kontaktaufnahme mit den Ämtern ist wichtig, damit Fristen und Formalitäten entsprechend abgesprochen und eingehalten werden.
Fazit: Es gibt eine Vielfalt an Fördermöglichkeiten, hier muss man die für sich Zutreffenden raussuchen. Und auch mal über den Tellerrand hinaus gucken. Solche eine Förderung kann unter anderem auch Gebäude oder andere Bereiche betreffen.
Zusätzlich rate ich dann immer noch bei den eingetragenen Verbänden, zu denen der Verein gehört nachzufragen, welche Möglichkeiten bestehen.“
Text: Christopher Wehner und Bild: Archiv schleppjagd24.de
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