Mit Speck fängt man Mäuse. Weiß doch jeder, der eine Futterkammer im Pferdestall hat. Erfolgreiche Jugendarbeit ist etwas komplizierter. Wie das seit Jahrzehnten wunderbar funktioniert, das kann man bei einer Jugendwoche im Schleppjagdverein erleben. Der RWS hatte Besuch von "Rheinlands Reiter und Pferde" und daraus ist ein toller Bericht geworden.
Es war ein seltsames Jahr, dieses 2020. Nur wenige Jagden, dafür viele Restriktionen, Kopfzerbrechen, Änderungen, Absagen. Enttäuschungen auf der ganzen Linie. 2021 kann nur wieder besser werden. Hoffnung darauf erweckt der neue Kalender von Thomas Ix, der gerade eben fertiggestellt worden ist. Angucken und tagträumen….
Sie nennt sich selber eine „Knipse“. Jetzt ist Doris Frank-Schneider „Hunter of the Year“ geworden. Unter Corona-Bedingungen – also ganz allein mit ihr: „Zwei Haushalte!“ – hat Markus Kratzer der passionierten Amateur-Fotografin den Förderpreis des Jagdclub Roth verliehen.
Auch zum Thema Schleppjagd gibt es jetzt einen Podcast. Und noch dazu einen mit internationaler Verbreitung. Philipp Jakob (Melle) hat im „Pferdekarussell“ mitgewirkt und sein Wissen ausgebreitet. Nach längerer Recherche ist die Österreicherin Silvia Sverak auf ihn gestoßen, die über 57.000 pferdeinteressierte Abonnenten verfügt. Die Hälfte davon sind Hörer aus Deutschland.
Es war die allerletzte Gelegenheit vor dem neuerlichen „Lock Down“, und sehr viele Reiter haben sich die nicht entgehen lassen. Fünfzig Gäste und dazu die Equipage der Niedersachsenmeute sind in der Wedemark geritten, in Brelingen/Negenborn, auf einer ganz neuen Strecke, deren Organisation einen bedeutenden Kraftakt forderte. Die deutlichen Einschränkungen durch das Corona-Virus fielen vor diesem Hintergrund (fast) nicht mehr ins Gewicht.
Eine halbe Stunde lang das Thema Schleppjagd im Fernsehen: Endlich mal ein Beitrag ohne Ströme von Sekt beim Stelldichein und serienweise Stürze auf den Schleppen. Der Schleppjagdverein von Bayern hat im Ländermagazin von 3SAT Reklame für den Sport gemacht und einen Blick auf den arbeitsreichen Meutealltag erlaubt.
„In schnellem Tempo denken und handeln“, das war bekanntlich das Motto der Kavallerie-Reitschule in Hannover. Toni Wiedemann als Master des Schleppjagdvereins von Bayern hat das voll verinnerlicht. Als der Corona-Lock down zum 2. November sich abzeichnete, hat er blitzschnell die traditionelle Abschlussjagd in Schleißheim vorgezogen. „Es ist gut, immer ein As im Ärmel zu haben“, fand er.
Dass wir das noch erleben müssen: Am Namenstag von St. Hubertus keine Schleppjagd. Die bestmögliche Alternative dazu ist ein Ritt im Zauberwald. Die Fantasie verleiht Flügel – und ist schneller als das schnellste Pferd. Also satteln…
Was schenkt man dem Mann, der alles hat? Eine eigene Fanfare zum Sechzigsten. Andrea Bauer hat sie für Robert Guggenberger komponieren lassen und der schenkte der Jagdgesellschaft des Schleppjagdvereins von Bayern dafür einen traumhaften Jagdtag an der Harburg. Zum elften Mal war er dort jetzt Jagdherr und trotz Corona war es ein unvergessliches Erlebnis dort zu reiten, wo die Jagd schon seit 1150 zu Hause ist.
Aufgeschoben ist (noch) nicht aufgehoben. Die Ordnungsbehörde der Stadt Verden hat die Jubiläumsjagd am 31. Oktober im Hinblick auf die Corona-Lage kurzfristig untersagt. Aber der Schleppjagdverein hat schon eine Alternative parat. „Wir planen eine Adventsjagd am 13. Dezember als Nachholtermin für die ebenfalls schon ausgefallene Frühjahrsjagd“, eröffnete der Jagdherr Karl Wallis.
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